Finsterau

Kriminalroman
 
 
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Ein atmosphärischer Krimi um Schein und Wirklichkeit, Recht und Gerechtigkeit

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Kommentar zu "Finsterau"
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    6 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 17.02.2016

    Auch in diesem Krimi über einen historisch belegten Kriminalfall bleibt Andrea Maria Schenkel sich ihrem knappen, aber treffenden Schreibstil treu. Sie führt dem Leser stückchenweise Informationen zu, die sich allmählich zu einer tragischen Geschichte entwickeln. Dabei erzählt sie lakonisch einfach, ohne ausschmückende Einzelheiten die nackten Tatsachen einer tragischen Tat und die Verurteilung eines Unschuldigen.

    Sie führt dem Leser in wechselnder Erzählperspektive die Geschehnisse vor Augen, die schliesslich zu einer vorschnellen Verurteilung führten. Dabei geht die Chronologie wechselnd von statten.

    Die Autorin bedient sich einer knappen Einfachheit der Sprache und bindet alte Begriffe wie Höll, Schofel, Gatschis, Gscheidhaferl u.ä. mit ein. Der Leser taucht stimmig in die damalige Zeit ein. Aber auch die spätere Neu-Untersuchung des Falles hat eindringliche Züge, die die tragischen Geschehnisse unterstreichen. Dabei steuert die Handlung allmählich auf die Ermordung und die spätere Aufklärung der Tat zu. Diese Spannungsentwicklung ist anders als bei Who done it-Krimis.

    Interessant finde ich auch die Atmosphäre, die durch die verschiedenen Personen geschaffen wird.
    Da gibt es arme Häusler, also Kleinstbauern mit eigenem Haus, aber mit wenig Grundbesitz. Aber auch fahrendes Volk, die Jenischen, die als Scherenschleifer ihren Unterhalt verdienten und hie und da auch kriminell wurden.
    Der Vater zeigt zu dieser Zeit schon Anzeichen einer Demenz, die man damals noch nicht als solche gekannt hat. Er wurde für psychisch gestört erklärt. Ob wohl viele solcher Fälle für fremde Taten die Strafe angetreten haben?

    Dieser Krimi hat mich mitgerissen und mir die Tragik der damaligen Umstände deutlich vor Augen geführt. Die lakonische Erzählweise der Autorin ist nach meinem Geschmack, das muss nicht bei jedem Leser so sein. Mir hat sie mit diesem Buch spannende Lesezeit geschenkt.

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