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Flammen und Seide

 
 
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Farbenprächtig, bildgewaltig, romantisch - dieser historische Roman von Petra Schier entführt seine Leser in das Rheinland des 17. Jahrhunderts. Er erzählt eine dramatische Liebesgeschichte vor der Kulisse eines verheerenden Krieges, ausgelöst durch die...
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Kommentare zu "Flammen und Seide"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 06.06.2019 bei bewertet

    Dieses Mal nimmt uns Petra Schier mit auf die Reise nach Rheinbach ins Jahr 1673. Und wenn ich bei Petra Schier von einer Reise spreche, dann meine ich das so. Denn sie schreibt so bildhaft dass bei mir sofort das Kopfkino rattert und ich einen farbenfrohen Film vor meinem inneren Auge am Laufen habe.
    Wie man es von der Autorin kennt sind ihre Figuren fein gezeichnet und wirken durch die Band sehr real. Insbesondere die Protagonistin Madlen hat es mir diese Mal angetan, denn sie hat irgendetwas an sich, wo man als Mann sie beschützen möchte und jedem der ihr wehtun will, an den Kragen will. Ich weiss nicht ob es anderen Männern ebenso ging, doch ich wollte sie immerzu beschützen, auch wenn sie als starke Frau das sicher nicht unbedingt nötig gehabt hätte.
    Die Dialoge wussten fast schon wie immer gut zu gefallen. In meinem Kopfkino stand ich neben den Figuren lauschte ihren Gesprächen, lachte und weinte mit ihnen, es war wie gewohnt ein komplettes Paket verschiedenster Gefühle.
    Natürlich konnten auch die Schauplätze gut gefallen, diese waren so gut beschrieben, dass ich sie sofort vor meinem inneren Auge gesehen habe.
    Ich persönlich würde mir wünschen noch mehr über Madlen zu lesen, vielleicht als Trilogie, das würde mir gut gefallen. Doch da bin ich mir leider nicht sicher, ob Petra Schier da noch mehr in der Pipeline hat.
    Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen, auch wenn es ein klein wenig schwächer erschien als ihre vorherigen historischen Romane. Woran das lag? Ich bin mir da nicht sicher, es nur ein Gefühl.
    Dennoch werde ich das Buch gerne weiterempfehlen und vergebe hier 4 von 5 möglichen Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.01.2019

    „...Außerdem bist du klug und nicht so leichtgläubig wie manch andere Mädchen. Bei dir muss ich mir nicht ständig Gedanken machen, dass du etwas, das ich sage, falsch verstehst. Du kennst mich...“

    Wir schreiben das Jahr 1668 im kleinen Ort Rheinbach. Die 16jährige Madlen Thynen ist im Garten, als Lucas erscheint. Die jungen Menschen kennen sich seit Jahren. Lucas` Einschätzung von Madlen steht im Eingangszitat. Lucas selbst gilt als Luftikus. Er ist für manche Dummheit gut.
    Noch ahnt er nicht, dass es für ihn gefährlich wird. Eine Anklage wegen Vergewaltigung wartet auf ihn.
    Fünf Jahre später hat sich einiges geändert. Nach dem Unfall ihres Vaters hat Madlen den Tuchhandel zum großen Teil in eigene Hände genommen. Bald steht ihre Verlobung mit Peter von Werdt, Sohn eines Kaufmanns und Ratsherrn, an. Lucas hatte 1668 Rheinbach verlassen und hat es mittlerweile in dem Regiment des Fürstbischofs Bernhard von Galen zum Hauptmann gebracht.
    Es tobt ein Krieg zwischen Frankreich und den Niederlande. Er hat schon das Rheinland erreicht. Lucas bekommt den Auftrag, einen Verräter zu entlarven. Der soll sich ausgerechnet in Rheinbach aufhalten.
    Die Autorin hat einen fesselnden und gut recherchierten historischen Roman geschrieben.
    Den Mittelpunkt der Handlung bildet Madlen. Sie muss sich plötzlich zwischen zwei Männern entscheiden. Sie glaubt, dass sie Peter liebt, aber auch Lucas ist ihr nicht gleichgültig. Ausgerechnet die beiden Männer sind aber bei der Suche nach dem Verräter aufeinander angewiesen.
    Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Anschaulich wird dargestellt, wie negativ der Krieg schon für die Händler des Ortes wirkt, obwohl er noch ein Stück entfernt ist. Doch die Zufuhr von Waren wird zunehmend schwieriger. Thynen stellt dazu im Gespräch mit Lucas fest.

    „...Geht es um den Krieg, der uns hier allenthalben gutes Geld kostet, weil ständig unsere Handelsgüter gestohlen oder konfisziert werden? Wenn der Bischof eine Idee hat, wie man dem Kriegstreiben möglichst schnell ein Ende setzen kann, würden wir Kaufleute das begrüßen...“

    Madlen erweist als clevere Geschäftsfrau. Das muss auch mancher Mann begreifen, der glaubt, sie über die Ohren hauen zu können. Zu den sprachlichen Glanzleistungen gehören für mich die Verhandlungen mit Gertrud Halfmann, der sie wesentlich mehr Stoff einredet, als die je kaufen wollte, und das Streitgespräch mit dem Lieferanten Schubknecht. Der hatte bewusst einen Moment genutzt, an dem ihr Vater nicht im Haus war, weil er glaubte, mit ihr leicht klarzukommen. Dem sagt sie klar und deutlich:

    „...Ich werde diesmal auch gerne großzügig über Euren Vertragsbruch hinwegsehen. Wenn so etwas jedoch noch einmal vorkommt, müssen wir uns leider einen anderen Zwischenhändler für Brokat und weiße Seide suchen...“

    Sowohl Peter als auch Lucas lieben Madlen. Beide aber haben völlig unterschiedliche Vorstellungen, was sie nach der Ehe von ihr erwarten. Auch damit muss sich Madlen auseinandersetzen.
    Als besonders Stilmittel geht die Autorin ab und an ins Jahr 1668 zurück und erzählt, was damals nach der Anklage gegen Lucas geschah. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, denn es hat Spuren hinterlassen. Außerdem blieb die wesentlichste Frage offen.
    Eine Karte des Ortes, ein ausführliches Personenverzeichnis, ein Nachwort der Autorin zu den Fragen von Realität und Fiktion und eine Erläuterung wichtiger Bräuche der Zeit ergänzen das Buch.
    Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Er verbindet eine spannende Handlung mit vielfältigen Informationen über das Leben in dieser Zeit.

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