Fleck, Glanz, Finsternis
Zur Poetik der Oberfläche bei Adalbert Stifter
Die Literatur Adalbert Stifters (1805-1868) ist durch das ästhetische Phänomen der Oberfläche geprägt. Dieser Begriff gewinnt durch die in diesem Band vorgenommenen Konstellationen zwischen Malerei, Visualität und Literatur an Kontur. Während im...
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Klappentext zu „Fleck, Glanz, Finsternis “
Die Literatur Adalbert Stifters (1805-1868) ist durch das ästhetische Phänomen der Oberfläche geprägt. Dieser Begriff gewinnt durch die in diesem Band vorgenommenen Konstellationen zwischen Malerei, Visualität und Literatur an Kontur. Während im Epochenkontext des Realismus um 1850 ,Oberfläche' sich vor allem als Kategorie der Mimesis von Wirklichkeit behauptet, werden bei Stifter vornehmlich gestaltlose Oberflächenphänomene wie Fleck, Glanz und Finsternis aufgerufen. In dem Maße, wie diese Phänomene im Sinne einer Verschränkung von Erscheinen/Sichtbarmachen und Verlöschen/Verschwinden literarisch verarbeitet werden, trägt sich, wie sich im Kontext der Beiträge abzeichnet, ein moderner Zug in Stifters Prosa des 19. Jahrhunderts ein.
Bibliographische Angaben
- 2017, 219 Seiten, 20 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 13,6 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Marianne Schuller, Thomas Gann
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 3770561716
- ISBN-13: 9783770561711
- Erscheinungsdatum: 21.07.2017
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