Folgen des Konstruktivismus für die Literaturwissenschaft
Der Diskurs des Konstruktivismus hat über seine Ursprungsbereiche Biologie und Psychologie hinaus weite Kreise gezogen. So weite, dass in letzter Konsequenz die primäre Aufgabe der Literaturwissenschaft, die Interpretation, radikal in Frage gestellt wurde....
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Klappentext zu „Folgen des Konstruktivismus für die Literaturwissenschaft “
Der Diskurs des Konstruktivismus hat über seine Ursprungsbereiche Biologie und Psychologie hinaus weite Kreise gezogen. So weite, dass in letzter Konsequenz die primäre Aufgabe der Literaturwissenschaft, die Interpretation, radikal in Frage gestellt wurde. Denn wenn es nicht mehr um die totale Erkenntnis der Wirklichkeit geht, wie sie die Philosophen über 2000 Jahre gesucht haben, sondern nun Problemlösungsstrategien interessant werden, die nicht den Anspruch erheben, einzige richtige Strategie zu sein sondern eine zum Ziel führende, dann stellt sich die Berechtigung der Frage nach der einen richtigen Interpretation eines literarischen Werkes automatisch. Es konstituiert sich nun eine empirische Literaturtheorie, die das literarische Werk nicht mehr per se als bedeutungstragendes Medium sieht, sondern das Werk überhaupt erst zur Literatur und interesant wird, wenn über es gesprochen und geschrieben wird.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simon Wordtmann
- 2010, 2. Aufl., 24 Seiten, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 364050268X
- ISBN-13: 9783640502684
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