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Er hat braune Haare, ein grünes T-Shirt und eine gelbe Hose mit roten Punkten. Ich find , dass Relix ganz nett ist. Der schläft in der Tasche vom Herrn Riegger. Manchmal sehen wir auch nur die Haare. Er bringt uns immer in Laune und ich freue mich, wenn Relix rauskommt.
Vor jeder Unterrichtsstunde steigt die Spannung unter den Kindern: Kommt der Relix nun aus der Tasche des Lehrers raus oder nicht? Die Puppe wurde dieses Jahr mit dem neuen Religionsbuch für die Grundschule fragen suchen entdecken eingeführt. Lehrer Manfred Riegger kann damit den Unterricht viel lebendiger gestalten: Es ist nicht nur eine Verbesserung, sondern quasi ein Quantensprung, weil die Kinder mit Relix ganz anders reden als mit einer erwachsenen Person, wie ich es als Lehrer bin. Und so kann ich auch ganz anders arbeiten.
Erfunden wurde der Kobold von Ludwig Rendle, der im Bistum Augsburg für den Religionsunterricht verantwortlich ist: Relix sollte den Kindern die Gelegenheit geben, auch mal in eine Figurschlüpfen zu können, sie tun sich leichter, wenn sie über eine Figur ihre Gefühle ausdrücken können.
Da vertrauen die Kinder dem Relix schon mal kleine Geheimnisse an. Er ist ja so alt wie sie und er versteht ihre Sorgen und Ängste. Der Kobold macht nicht nur Faxen, er bringt ihnen auch einiges bei.
Relix kommt manchmal raus, aber nicht immer, und dann nimmt er uns dran und geht vor die Tische, und dann sagt er so Sachen, die wir erraten müssen, und da müssen wir noch was dazu sagen. Der erzählt uns Geschichten. Der lehrt uns immer verschiedene Gebete. Der Relix, der bastelt immer mit uns.
Den Kindern macht es so richtig Spaß mit Relix. Da sind sie ganz traurig, wenn er wieder in der Tasche des Lehrers verschwindet: Also gut, dann gehe ich jetzt wieder.
Na, da wär ich ja auch gerne wieder Sieben." Christina Demel, Antenne Bayern, Katholische Redaktion