Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Freiheitsgeld

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste Arbeit, während ein bedingungsloses Grundeinkommen, das sogenannte »Freiheitsgeld«, dafür sorgt, dass jeder ein menschenwürdiges Leben führen...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147818962

Taschenbuch 15.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Freiheitsgeld"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 27.08.2022

    Als eBook bewertet

    Ein spannendes Thema, durchaus denkbar, das bedingungslose Grundeinkommen wurde und wird diskutiert. Andreas Eschbach hat diesen Gedanken aufgenommen:

    Das 30. Jubiläum seit Einführung des Freiheitsgeldes steht an, der Autor zeigt die schöne neue Welt, wie sie sein könnte. Vom bedingungslosen Grundeinkommen – BGE abgekürzt - war früher die Rede, der Vater dieser schon lange umgesetzten Idee ist nun mit seinen 95 Jahren ein alter Mann. Er war Bundeskanzler, EU-Präsident, lebt luxuriös und in Sicherheit in der abgeschirmten, gut beschützten Oase. Mittlerweile ist er vom Freiheitsgeld und den daraus resultierenden Folgen so gar nicht mehr überzeugt und doch muss er sich auf die Feierlichkeiten körperlich und mental vorbereiten, unterstützt von Valentin, der mit seiner jungen Frau Lina gerade hierher gezogen ist, in eine Wohnung mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten. Dieser verdient viel Geld mit seiner neuen Arbeit, die ihn in einen anderen Sektionsbereich führt, zu dem Lina keinen Zutritt hat.

    Ein Szenario, das schöner nicht sein könnte. Keiner muss arbeiten, die Maschinen wuseln allerorten herum, erledigen vieles, der Mensch schaut zu. Natürlich kann jeder einer Arbeit nachgehen, so einige wollen das auch, sie werden schon gebraucht. Ahmad etwa, der für Ordnung sorgt. Denn natürlich müssen diejenigen, die arbeiten wollen, auch Steuern zahlen. Und das nicht gerade wenig, denn das jedem Erwachsenen zustehende Freiheitsgeld muss von irgendwem erwirtschaftet werden.

    Ich reise in die Zukunft, ins Jahr 2064. Hier lerne ich sie kennen, folge ihnen ein Stück ihres Weges. Die einen leben privilegiert in der Oase, andere können sich diesen feudalen Lebensstil nicht oder nicht mehr leisten, werden gar hinauskomplimentiert. Das Bargeld ist abgeschafft, Kameras beobachten jeden Schritt, die Privatsphäre existiert nicht mehr. Jedoch sind sie dies gewohnt, sie sehen darin nur Vorteile. Kippt etwa einer in seiner Wohnung um, wird automatisch Hilfe geholt. Big Brother sieht alles…

    Der Gedanke um die Freiheit eines jeden einzelnen – monetär abgesichert - ist sehr reizvoll. Dass hier sehr viel mehr bedacht werden muss, wird nur allzu deutlich. Die authentischen Charaktere zeigen anschaulich, in welche Richtung es gehen könnte. Ja, das ist Eschbachs Stärke - er ist immer am Puls der Zeit, bereitet aktuelle Themen gut lesbar auf. Das Freiheitsgeld, wie er es hier nennt, kann nicht für sich alleine stehen. Was wäre wenn… Diese Idee wird weitergesponnen, eins greift ins andere.

    Fakt ist schon heute, dass massenhaft Daten gesammelt werden, nur allzu viele geben sie freiwillig her. Auch wenn der Aufschrei nach dem viel zitierten Datenschutz allgegenwärtig ist, so braucht man nur einen kurzen Blick ins weltweite Netz zu werfen und sieht, wie Persönlichstes vor aller Augen ausgebreitet wird.

    Ein sehr lesenswerter Roman, der nachdenklich stimmt. Kurzweilig erzählt mit glaubhaften Charakteren und einem stimmigen Szenario, der gute Unterhaltung garantiert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    marielu, 26.09.2022

    Als eBook bewertet

    Interessantes Zukunftsszenario

    Zum Inhalt:
    2064, Maschinen verrichten die Arbeit der Menschen, nur wenige gehen einer geregelten Arbeit nach. Vor fast 30 Jahren wurde deshalb das sogenannte Freitheitsgeld eingeführt, damit jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann.
    Kurz vor den Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag wird der ehemalige Bundeskanzler a.D. Robert Havelock, der damals das Freiheitsgeld eingeführt hat, Tod in seiner Wohnung aufgefunden, vermutlich Suizid. Fast gleichzeitig wird sein damaliger journalistischer Widersacher, ermordet. Stehen diese Vorkommnisse im Zusammenhang? Nur Ahmad Müller, der seit kurzen in der Abteilung für Gewaltverbrechen tätig ist, vermutet eine Verbindung der Todesfälle und dem Freiheitsgeld. Als seine Nachforschungen behindert werden, ahnt er, dass er sich mit mächtigen Gegenspielern auseinandersetzen muss.

    Meine Meinung:
    Eine Zukunftsvision, die mit den Themen und Gedankengängen der Gegenwart spielt. Die Gesellschaft entwickelt sich weiter, jedoch erfindet sie sich nicht neu. Während die einen mit ihrem Freiheitsgeld zufrieden sind und keiner Arbeit nachgehen, versuchen andere verzweifelt welche zu finden. Wenige arbeiten in den systemrelevanten Berufen, die ein extrem hohes Einkommen erzielen und gewisse Vorteile haben, aber mit ihrem hohen Steuersatz auch die „Freiheit“ ihrer Mitmenschen finanzieren. Natürlich gibt es auch die „Reichen und Mächtigen“, die in ihren abgeriegelten Oasen leben. Eschbach versteht es mit seinen Protagonisten aus den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und den verschiedenen Handlungssträngen ein realistisches Zukunftsbild zu zeichnen, in dem er ökologische und gesellschaftliche Themen gut integriert und gedanklich weiterentwickelt. Beweggründe und Handlungen der Protagonisten werden in einem nüchternen Schreibstil anschaulich dargestellt, hier vermisste ich etwas mehr Spannung. Eschbach gibt neue Denkanstöße und vorgefasste Meinungen müssen neu überdacht werden, so befasst man sich schon während des Lesens mit dem Für und Wider wichtiger Punkte, die einen aber auch noch im Nachhinein beschäftigen. Fragt man mich, welchen Protagonisten ich sympathisch fand, so würde ich zu Ahmed tentieren, der versucht Licht in das Dunkel zu bringen und sich bis zur Lösung durchkämpft. Doch konnte mich das Ende überzeugen? Hier war ich etwas enttäuscht und doch ist es vermutlich das Realistischste. Das Buch eignet sich hervorragend für einen Buddy-Read, denn Redebedarf besteht jederzeit.

    Fazit:
    Realistisch dargestellte Fiktion, die zum Nachdenken anregt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •