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Freund unter Feinden

Wie ich als junger Soldat den Zweiten Weltkrieg überlebte
 
 
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Max Schimke ist schon mit 20 Jahren Soldat der Wehrmacht. Im besiegten Frankreich wird er bei einer Familie in der Nähe von Paris einquartiert. Er ist bald ihr Freund. Gefährlich wird es nach der Verlegung an die Ostfront: nach Russland, in die Ukraine und...
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Kommentare zu "Freund unter Feinden"
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  • 4 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 18.11.2017

    „...Die Menschen waren sehr zugänglich und uns nicht einmal feindlich gesinnt...“

    Dem Buch ist ein Vorwort vorangestellt. Dort legt Werner Schimke, der Sohn des Autors dar, warum er das Buch seines Vaters veröffentlicht hat. Eigentlich waren die Zielen nur für die Kinder und Enkel gedacht.
    Die Geschichte beginnt am 8. November 1938 in Berlin. Max ist auf dem Weg zu seinem jüdischen Schneider, dem er die letzte Rate für den Anzug bringen möchte. Hautnah erlebt er dabei die Reichskristallnacht.
    Nach dem Arbeitsdienst wird Max mit 20 Jahren eingezogen. Einer Ausbildung folgt der Einsatz in Frankreich. Doch auf ihn wartet erst einmal die Ostfront. Prag, Warschau, Brest-Litowsk und Minsk sind die Stationen seines Lebens. Von der Ukraine aus marschiert seine Einheit dann nach Serbien und Albanien.
    Der Schriftstil des Buches ist sehr sachlich. Max, der dem Nationalsozialmus kritisch gegenübersteht, listet die Stationen seiner Einsätze auf, geht aber auf die Grausamkeit des Krieges nur punktuell ein. Lediglich in Zusammenhang mit die Partisanenbewegung in Jugoslawien werden die Schattenseiten des Krieges thematisiert. Dafür beschreibt er ausführlich seine Unterbringung bei Familien unterschiedlicher Nationalität. Obiges Zitat erlebt er mehrmals. Er hat die Fähigkeit auf Menschen zuzugehen und sie als sein Gegenüber zu akzeptieren. Entsprechend kommen sie ihm entgegen. Er teilt seinen Proviant mit ihnen. Ich hatte fast den Eindruck, dass ihm nicht klar war, wie gefährlich dies eigentlich war. Sowohl mit seinen Vorgesetzten als auch mit seinen konkreten Einsatzorten hatte er Glück. Mehrmals wurde er vor dem Tod bewahrt. Außerdem überlebt er die Malaria. In Warschau erlebt er die Ankunft eines Transports mit jüdischen Bürgern. Auch hier war er sich vermutlich der gesamten Tragweite des Geschehens nicht bewusst. Schön beschrieben wurde die Kriegshochzeit. Die Jungvermählten hatten sogar ein paar freie Tage für die Hochzeitsreise zur Verfügung.
    Jahre nach dem Krieg findet der Autor zum Glauben. Jetzt sieht er im Rückblick die vielen Stationen der Bewahrung.
    Vielfältige Fotos veranschaulichen die Handlung.
    Ein Nachwort des Sohnes schließt das Buch ab.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein wichtiges Zeitdokument und zeigt aus ganz persönlicher Sicht, wie der Krieg in das Leben der Menschen eingegriffen hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 24.11.2017

    Der Inhalt dieses Buches könnte der Bericht vieler unserer Großväter, Urgroßväter oder Väter sein. Sie hatten damals keine Wahl und mussten in den Krieg ziehen, ob sie nun hinter Hitler standen oder nicht. Viel zu viele haben diesen Krieg leider nicht überlebt.
    Sehr sachlich beschreibt Max Schimke seine Zeit als Soldat im 2. Weltkrieg. Der Bericht beginnt am 8. November 1938, als er die Reichskristallnacht in Berlin, seiner Heimatstadt miterlebt. Zwei Tage danach kommt er zum Arbeitsdienst, nach dessen Ende er im August 1939 zur deutschen Wehrmacht einberufen wird und nur Monate danach als 20jähriger beim Frankreichfeldzug dabei ist. Später kommt er an die Ostfront. Auf dem Weg Richtung Stalingrad hat er Glück, nicht in russische Kriegsgefangenschaft zu geraten. Auch als er auf dem Balkan eingesetzt ist erlebt er viel Bewahrung. Dankbar erinnert er sich im Rückblick auf seine Soldatenzeit an viele solcher Situationen, wo er nur knapp mit dem Leben davongekommen ist.
    Max Schimke schreibt ohne starke Emotionen von seinen Kriegserlebnissen. Er erzählt auch, dass die sogenannten Feinde Menschen sind, die man nicht hassen muss, die ihm Gutes taten und mit denen er sogar gemeinsam feiern konnte. Schön berichtet er, wie er seine Frau kennen lernt und mit ihr mitten in dieser Kriegszeit Hochzeit feiert.
    Das Buch ist durch seinen einfachen Schreibstil leicht zu lesen und viele Bilder machen es sehr anschaulich. Gut, dass Max Schimke aufgeschrieben hat, was er erlebt hat. Denn ich finde es wichtig, das nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, was eine ganze Männergeneration erlebt und geprägt hat. Viele haben wohl nie darüber gesprochen. Es ist gut, durch solche Bücher an die deutschen Soldaten zu erinnern, an diese Männer, die Jahre ihres Lebens opfern mussten, die teilweise krank an Leib und Seele aus diesem Krieg zurückkehrten und auch die, die ihr Leben lassen mussten.

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