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Friedhof der Unschuldigen

Roman. Ausgezeichnet mit dem Costa Novel Award 2011
 
 
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"Kühler Blick auf eine Gesellschaft, die die Zeichen der Zeit verpasst." Margarethe von Schwarzkopf in 'NDR Bücherwelt'
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Kommentar zu "Friedhof der Unschuldigen"
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  • 2 Sterne

    anyway s., 03.11.2015

    Zur Zeit Ludwigs XVI, wird der junge aufstrebende Ingenieur Jean-Baptiste Baratte, aus der Normandie , zum Schloss Versailles zitiert. Der dortige Minister übertragt ihm die Ausgrabung und Vernichtung des “Friedhofs der Unschuldigen“. Les Innocence steht mitten in Les Halles dem Armenviertel von Paris. Niemand weiß wirklich wie viele Tote er beherbergt. Unzählige Pestopfer und Opfer anderer Epidemien wurden dort begraben, doch nun hat er seine Grenzen erreicht. Durch Grundwassereinbrüche sind schon Leichenteile rings um die Friedhofmauern, in den Kellern der Lebenden aufgetaucht. Kein schöner Zustand.
    Baratte nimmt den Auftrag, was bleibt ihm auch anderes übrig, an, träumt er doch von einer ruhmreichen Karriere danach. Aber das Leben in Les Halles und die Ausgrabungen werden zum Martyrium, und auch Anschlägen auf seine eigene Person wird er erdulden müssen, denn nicht jeder Bewohner des Armenviertels sieht in der Exhumierung der Verstorbenen eine Reinigung und Verbesserung der Lebenssituation.

    Düster, depressiv und stellenweise makaber . Das wäre eine kurze Zusammenfassung des gelesenen. Mich hat die Aussicht auf einen historischen Roman gespickt mit ein bisschen Fiktion, gereizt dieses Buch zu lesen. Nur leider werden wirkliche historische Eckdaten kaum oder nur versteckt angeschnitten. Es geht wirklich im Großen und Ganzen um die Bergung und den Abtransport von hunderttausenden Verstorbenen. Dies schildert der Autor auch bis ins Detail, angefangen von den Bewohnern des Armenviertels, vor allen Dingen der, die in der Nähe der alten Kirchenmauern leben, von den flämischen Bergarbeitern, die der Ingenieur als Arbeitskräfte einstellt und von seiner Gastfamilie. Je länger diese Ausgrabungen dauern, desto mehr wird Baratte bewusst, dass dieser Friedhof und sein Verwesungsgestank nicht nur in den Ausdünstungen der dort Ansässigen zu riechen ist, sondern das diese auch deren Verstand vernebeln.
    Also wirklich überzeugen oder fesseln konnte mich das Buch nicht, der Autor stellt fast plastisch die Knochenfunde und den Gestank der dort herrschen musste dar. Das zeugt schon von großem schriftstellerischem Können, nur war mir die Darstellung zu detailverliebt geschildert.

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