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Fünf Tage im Mai

Roman. Nominiert für den Literaturpreis Alpha 2019 (Shortlist)
 
 
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Illy und ihr Urgroßvater sind ein ungleiches Gespann. Während sich Tatka mit großen Schritten dem Greisenstatus nähert, fängt Illy gerade an, die Welt zu entdecken. Doch ihre freie Zeit verbringen sie am liebsten gemeinsam - ob in der alten...
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Kommentare zu "Fünf Tage im Mai"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria B., 24.01.2019

    Requiem für Tat'ka, in Dankbarkeit

    Man ist versucht, die Beschreibung des vorliegenden Romans mit "Alles neu macht der Mai" zu beginnen, denn jeweils fünf Tage im Mai, verteilt über mehrere Jahre, verändern nachhaltig das Leben von Illy. Angefangen mit der verunglückten Erstkommunion über markante Stationen der ersten Liebe bis hin zum seelischen Neubeginn nach dem Tod des geliebten Urgrossvaters muss und darf sie sich in ihrem jungen Leben neu orientieren.
    Dieser Urgrossvater Korbinian, von ihr zärtlich Tat'ka genannt, war von jeher die aufrechte, starke Säule der Familie und ganz besonders in ihrem eigenen Leben. Ein knorriger Tiroler Fassbinder, unbeugsam und lebensklug, stirbt kurz vor seinem 100. Geburtstag. Doch zuvor gibt er seiner Urenkelin aus seinem reichen Erfahrungsschatz mit, was sie braucht, um den eigenen Schmerz bezwingen zu können. "Das Glück is a Vogerl, gar liab, aber scheu. Es lasst si schwer fangen, aber fortg'flogn is glei."
    In "Fünf Tage im Mai" geht es um Entscheidung und Verantwortung, um Verlust und Schuld über Generationen hinaus, aber vor allem um eins: um bedingungslose Liebe. Es ist ein Requiem, wie es nur von einer Seelenverwandten angestimmt werden kann, mit einem dankbaren, leuchtenden Lächeln. Man schliesst Illy und ihren Tat'ka sofort ins Herz und ist tief betroffen, wenn das Unglück sie trifft. Mit dem hoffnungsvollen letzten Satz aber schliesst man lächelnd das Buch.
    Geschrieben in einer frischen, sehr farbigen Sprache, die zusätzlich durch Dialektteile in der wörtlichen Rede belebt wird, ist das Werk ein reines Lesevergnügen. Mich erinnert es ein wenig an Vea Kaisers "Blasmusikpop". Mit Tempo führt Elisabeth R. Hager durch die einzelnen Maitage und die Zeit dazwischen. Gut gefallen hat mir die zarte Holzstruktur der Buchdeckel, ein Hinweis auf Tat'ka, einen der letzten Fassbinder Tirols.
    Alles in allem: einfach hervorragend! Ich hoffe, noch viele Werke von dieser jungen Autorin lesen zu können.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Merry M. - beizeitenbuecher.de, 11.02.2019

    Als ich die Leseprobe bei Vorablesen las, war ich von der Geschichte auf den ersten Seiten schon mitgerissen worden. Es hat soviel Tiefe auf den ersten Seiten gehabt, dass es sich warm um mein Herz schloss. Das ich das Buch dann gewonnen habe und es ganz lesen durfte, war mir mehr als ein großes Lesevergnügen. Es war ein pures Lebensvergnügen. In der Geschichte erzählt die Autorin von einem Mädchen namens Illy, die ihren Urgroßvater Tat’ka über alles liebt und wunderbare Momente mit ihm erlebt. Diese Momente waren für mich inspirierend, warmherzig und haben mich an mancher Stelle auch nachdenklich gemacht. Es hat mir aufgezeigt, dass das eine Leben welches wir haben, in manchen Momenten aus einem anderen Blickwinkel betrachten sollten. Es gibt lichtvolle Momente aber es gibt auch Zeiten, in denen alles viel, viel schwerer ist. Der Schreibstil der Autorin ist warmherzig, emotional und gibt Hoffnung. Er ist einfach perfekt in meinen Augen. Er wärmt das Herz und bringt einen zum Lächeln aber auch zum Weinen.

    Die Geschichte wird in Abschnitten erzählt, immer im Mai und diese strecken sich in Unregelmäßigkeit über 18 Jahre hinweg.
    Und so warmherzig, humorvoll und emotional sind auch die Protagonisten. Illys Urgroßvater Tat’ka war mir von Anfang sehr sympathisch. Er hatte einfach immer die richtigen Worte und er war so weise, dass man ihn einfach lieb haben muss. Das ging einfach gar nicht anders. Er erinnerte mich an meinen Großvater, der leider viel zu früh verstorben ist aber ich habe ihn in Tat’ka gesehen und gespürt. Sie sind sich so gleich. Die Zeit und sein Leben haben ihn sehr geprägt, doch er war ein Stehaufmännchen und ließ sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Wie gerne wäre ich mit in seine Werkstatt gegangen, die am Elternhaus angebaut war und hätte meine frühere kindliche Freude versprüht, Fragen gestellt, auf Antworten gehofft. Er war wie ein Baum, den nicht einmal der heftigste Sturm wegwehen konnte. Ein alter Mann mit viel Lebenserfahrung, der unbedingt seinen hundertsten Geburtstag feiern wollte, weil er den Dörflern strotzen wollte.

    Ebenso war das auch Illy, seine Enkelin. Von ihr erfährt man vieles aus ihrer Kindheit und ich fand, dass sie mit ihren jungen Jahren wirklich sehr reif für ihr Alter war. Als sie älter wurde, Jugendliche war, wurde ihr Leben zu einer Achterbahnfahrt und ich wurde mitgerissen – wortwörtlich. In sorg vollen Momenten wandte sie sich an Tat’ka und der war immer für sie da. Wirklich immer. Es gab wunderschöne Momente aber auch Momente, die sie am besten nicht gerne erlebt hätte. Selbst als sie nach längerer Zeit in ihr Dorf zurückkehrt, erlebt sie mit ihrem Urgroßvater noch etwas ganz Tolles. An dieser Stelle verlasse ich aber die Tastatur, denn lest selbst und werdet mitgerissen.

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