Für immer ist die längste Zeit

Roman
 
 
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»Ein absolut unvergesslicher Roman, der dich zum Lachen und zum Weinen bringt. Und danach willst du gleich die eigenen Lieben umarmen.«
Kristin Harmel

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel,...
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Kommentare zu "Für immer ist die längste Zeit"
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  • 4 Sterne

    21 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 28.03.2018

    Als eBook bewertet

    Traurig, witzig und emotional, aber auch etwas kitschig

    Inhalt:
    Maddy ist vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie hinterlässt ihren Ehemann Brady und ihre sechzehnjährige Tochter Eve, die von dem Selbstmord wie vor den Kopf gestoßen sind und nach den Gründen suchen. Erst jetzt, wo Maddy fehlt, merken sie, was sie an ihr hatten …

    Meine Meinung:
    „Für immer ist die längste Zeit“ ist der Debütroman von Abby Fabiaschi und sehr locker zu lesen. Trotz des ernsten Themas ist der Roman auch mit Humor gespickt. Neben der Trauerbewältigung gibt es viele hoffnungsvolle Momente. Für die ein oder andere Leserin kann das Buch durchaus auch ein bisschen Trost bieten.

    Abby Fabiaschi arbeitet mit verschiedenen Perspektiven. Regelmäßig wechselt sie zwischen Maddy (quasi als Geist), Eve und Brady. Das finde ich sehr gelungen, denn so erhält man einen guten Einblick in die drei Protagonisten und kann ihre Entwicklung sehr schön verfolgen. Und eine Entwicklung machen sie alle drei durch. Im Lauf der Zeit erfahren sie Dinge, die ihre Einstellung stark verändern. Eve und Brady wird zum Beispiel beim Lesen von Maddys Tagebuch immer klarer, dass sie Maddys Rolle in der Familie nie ausreichend gewürdigt haben. Erst jetzt, wo Maddy tot ist, verstehen sie, wie Maddy für sie gesorgt hat und dass sie Maddys eigene Bedürfnisse nicht gesehen haben.

    Mir ist ein Unrecht geschehen, ich wurde betrogen um ein Geschenk, das vor meiner Nase lag, als ich zu egoistisch war, um es zu öffnen. (Eve bei 23% des E-Books)

    Maddy lässt sich allerdings auch durch den Tod nicht davon abhalten, sich um ihre Familie zu kümmern. Sie kann zwar nicht physisch eingreifen, doch gelingt es ihr immer wieder, ihren Lieben Botschaften einzuflüstern oder ihnen ein Gefühl von Wärme zu schicken. Sehr witzig fand ich dabei, wie Maddy eine neue Frau für Brady und damit eine neue Mutter für Eve sucht. In der Grundschullehrerin Rory hat sie eine wunderbare, warmherzige Person gefunden, die für Maddys Zwecke optimal erscheint.

    Eve und Brady haben nicht nur mit ihrer Trauer zu kämpfen, sondern auch mit Schuldgefühlen, steht doch ständig die Frage nach dem Warum im Raum. Zudem hatten sich die beiden mit Maddy in ihrer Mitte etwas entfremdet und müssen nun versuchen, wieder eine Familie zu werden und sich aufeinander einzulassen.

    Dies alles wird von der Autorin sehr authentisch dargestellt und mit vielen Lebensweisheiten ausgeschmückt. Man kann auf jeden Fall auch selbst etwas nachdenklich werden und mal die eigene Familie unter die Lupe nehmen.

    Im Mittelteil hätte etwas Spannung dem Roman gutgetan. Aber wenigstens sind am Schluss alle Fragen geklärt, sodass man das Buch zurfrieden zuklappen kann.

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  • 4 Sterne

    18 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 14.04.2018

    Als eBook bewertet

    Trauerarbeit

    Ein ansprechender, gut lesbarer Familienroman. Ein Mann verliert seine Frau, möglicherweise Selbstmord.
    Der Roman zeigt, wie der Mann und die 15jährige Tochter Eve in Trauer zurückbleiben und mit der Situation leben müssen. Als Gedankenspiel lässt die Autorin auch die Verstorbene Madeleine auftreten, die gestorben ist, jedoch sich noch nicht von ihrer Familie trennen mag. Sie versucht Einfluß zu nehmen und eine neue Frau für ihren Witwer zu finden. Die patente Rory soll eine geeignete Kandidatin sein.

    Die Erzählperspektive wechselt zwischen Brady, Maddy und Eve. Dadurch lernt man die Figuren bald gut kennen. Sogar Maddy, die einen selbstironischen Ton hat.
    Der Originaltitel “I linkes my life” gefällt mir besser als der deutsche.

    Abby Fabiaschi schafft es, auch humorvolle Momente dezent einzubringen ohne das ernste Thema dadurch zu gefährden.

    Zum Ende hin wird der Roman zahmer, aber insgesamt kann man zufrieden sein.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 01.03.2018

    Als Buch bewertet

    Trauer und Humor liegen eng beieinander

    Madeline "Maddy" ist von der Bibliothek des Wellesley College gesprungen. Bei der Frage nach dem Warum geraten Ehemann Brady, ein Arbeitstier, und die 17-jährige Tochter Eve in einen Strudel aus Trauer, Verzweiflung und der Frage nach ihrer eigenen Schuld. Maddy versucht aus einer Art Zwischenwelt immer noch Einfluss auf das Handeln und die Gedanken der Beiden zu nehmen.

    Bei dem Thema Selbstmord habe ich mir zuerst überlegt, ob ich das Buch überhaupt lesen will. Aber nun, nachdem ich es getan habe, bin ich richtig gehend froh. Sonst hätte ich einen wunderbaren emotionalen Debütroman versäumt.

    Die Geschichte wird in jedem Kapitel aus drei Perspektiven, jeweils in der Ich-Form, erzählt. Ich begleite zuerst Maddy in ihren Gedanken, die z.B. für ihren Mann eine neue Frau sucht. Sie hat zuweilen einen recht bissigen Humor und ich verstehe gar nicht, warum sie sich wohl umgebracht hat. Dann erfahre ich, mit welchen Gedanken sich Eve beschäftigt. Gerade ist ihr nicht danach als Rettungsschwimmerin Leben zu retten. Lieber liest sie Maddys Tagebuch und tut mir manchmal leid, wenn sie reflecktiert, wie ihre Mutter sie und Brady gesehen hat. Und als Dritter darf ich die Gedanken von Brady lesen, der unter Verfolgungswahn leidet, weil alle Frauen der Straße ihm etwas meinen vorbeibringen und ihn bemuttern zu müssen. Schön finde ich, wie er und Eve sich in ihrer Trauerbewältigung langsam immer mehr annähern und wie er versucht, seine Teenagertochter zu verstehen.

    Maddy habe ich von Anfang an sehr gemocht. Und auch Eve hat bald einen Zugang zu mir gefunden. Mit Brady habe ich mich anfangs richtig schwer getan. Er beginnt zu trinken, rastet immer wieder aus und igelt sich ein. Er macht in der Geschichte für mich die größte positive Entwicklung durch und erkennt, dass er bisher ausser seiner Arbeit eigentlich an nichts Interesse hatte. Auch nicht an seiner Familie.
    Alle Handelnden kommen sehr menschlich rüber, mit ihren Ecken und Kanten, ihren Gefühlen und ihrer Zuversicht.

    Dass in dieser Geschichte die Gefühle, Gedanken und Sehnsüchte im Vordergrund stehen, hat mir sehr gut gefallen. Ich brauchte immer mal wieder eine kleine Pause um über einiges nachzudenken.

    Ich habe schon lange keine so tiefgründige Familiengeschichte gelesen, die so berührend, traurig, emotional und spannend zu lesen war. Wo die Protagonisten schlussendlich aber auch so zuversichtlich in die Zukunft blicken.

    Vor allem der Schluss kam für mich doch sehr überraschend und hat mir im Nachhinein einiges klar werden lassen. Der Roman lässt mich mit einer feinen Gänsehaut zurück.

    Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben sollte.

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