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Für immer Weihnachten

Roman
 
 
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Weihnachten heilt alle Herzen Frankfurt, 1951: Eva hat ihren Mann im Krieg verloren, ihre kleine Tochter Lotte wurde schwer verletzt. Nun hofft Eva auf einen Neuanfang mit Paul, aber auch ihn lassen die Erlebnisse des Krieges nicht los, und er verschweigt...
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Kommentare zu "Für immer Weihnachten"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 20.12.2017

    "Wenn der Herrgott will..." - zaubert er ein Lächeln aufs Gesicht und lässt das Herz warm werden

    Ich war dieses Jahr noch absolut nicht in Weihnachtsstimmung, aber diese bezaubernde Geschichte hat mich derart gefangen genommen, dass sogar ich mich nun auf geruhsame Feiertage freue.

    Nach einem ergreifenden Prolog, in dem Eva im Dezember 1950 am Bahnhof beim täglichen Warten auf die Kriegsheimkehrer die Todesnachricht ihres geliebten Mannes erhält, geht es einige Tage vor Weihnachten im darauffolgenden Jahr weiter. Eva ist mit ihrer Tochter beim eigentlich fürsorglichen Paul untergekommen, hat sich sogar verlobt um Lotte eine Familie bieten zu können. Während er im Sommer noch von gemeinsamen Feiertagen gesprochen hat, weigert er sich jetzt strikt dagegen. Nicht einmal Basteleien dürfen zur großen Enttäuschung Lottes in die Wohnung einziehen. Eva sitzt zwischen den Stühlen, Lotte ist so enttäuscht, ganz klar. Die Situation eskaliert und so stehen die beiden einen Tag vor Heiligabend gemeinsam mit dem kleinen Eselchen Hermann, den Lotte nach dem Weihnachtsmarkt aufgegabelt hat, auf der Straße. Kann man auf ein Weihnachtswunder hoffen?

    Als Leser verbringt man einige Tage bis zum Heiligabend im Jahr 1951 mit allen. Man darf Enttäuschungen, Schmerz, aber auch Freude erfahren. Es gibt einen Ausflug auf den Weihnachtsmarkt und auch Vorbereitungen fürs Fest sowie ein Krippenspiel, indem Lotte eine Rolle spielen darf, fehlen nicht. Für weihnachtliche Stimmung drumherum ist daher bestens gesorgt. Jedoch bleiben auch die Fragen, wird es für die Familie ein Weihnachten geben, warum mag Paul kein Weihnachten, wohin mit Eva und Lotte, gibt es Wunder und vieles mehr? Diese machen die äußerst berührende Geschichte zudem noch spannend. Ich könnte das tolle Büchlein nicht mehr aus der Hand legen, nachdem ich einmal begonnen habe.

    Die Autorin nimmt einen beim Lesen mit ihrem tollen Schreibstil so richtig mit in die Geschichte. Ich hatte das Gefühl mit Eva und der kleinen Lotte am Weihnachtsmarkt zusammen Karussell fahren zu dürfen, konnte die verbrannten Printen riechen und das Funkeln in den Augen beim Modelleisenbahnfahren im Kaufhof geradezu vor mir sehen. Ihr gelingt es ganz vorzüglich Emotionen darzustellen und man kann nicht umhin, als mit allen so richtig mit zu fühlen. Hier wird einem beim Lesen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, dagegen kann man sich auf gar keinen Fall wehren.

    Die kleine Lotte hat sich von Anfang an in mein Herz geschlichen. Das kleine süße Mädel muss man einfach mögen. Ich konnte ihr Funkeln in den Augen bei dem Gedanken an Weihnachten, auf das sie vielleicht doch nicht verzichten muss, und vielen anderen Gelegenheiten geradezu sehen und fühlen. Ich habe mich richtig von ihr anstecken lassen. Um ihre Mama Eva kann sie wirklich dankbar sein. Trotzdem sie durch den Krieg ihren geliebten Mann verloren hat und es alleine mit ihrem Töchterchen alles andere als leicht hat, zeigt sie so viel Verständnis und Gefühl für Lotte, dass einem beim Lesen einfach nur das Herz aufgehen muss. Bei Paul, der ebenfalls ein schweres Päckchen aus Kriegstagen zu tragen hat, das ihn auch innerlich dazu zwingt, auf Weihnachten zu verzichten, wechseln die Sympathien beim Lesen ganz klar, Mitleid hat bei mir jedoch überwogen. Richtig knuddeln hätte ich den herzensguten Gustl können. Der ältere alleinstehende Mann ist eine richtig gute Seele und ich bin überzeugt, dass auch er das schönste Weihnachten seit Jahren erlebt hat. Tierische Mitspieler rühren ja immer, aber das kleine Eselchen Hermann schafft dies ganz besonders vorzüglich. Auch die Nebendarsteller beim Leierkastenmann angefangen, über den ich gar nicht zu viel verraten will, bis hin zur neugierigen Nachbarin, wegen der Lotte staunen muss, wie gut ihre Mama lügen kann, sind grandios gezeichnet.

    Die Autorin entführt den Leser mehr als gelungen in die Nachkriegszeit. Die Kinder spielen in den Trümmern, verletzen sich so wie Lotte dabei. Die Frauen warten vielfach vergeblich auf ihre Ehemänner, einen Christbaum kann sich bei weitem nicht jeder leisten, von Geschenken gar nicht zu reden. Da ist ein geschmückter Zweig oft schon ein Highlight, Lametta wird noch gebügelt und erste elektrische Lichterketten noch kritisch beäugt. Aber nicht noch Trauer und Last aus Kriegstagen prägen die Geschichte, es ist auch einfach toll zu sehen, wie Kleinigkeiten hier noch die Herzen erfreuen können. Ist dies doch in unserer heutigen Konsumgesellschaft leider viel zu oft abhanden gekommen.

    Alles in allem volle Begeisterung. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich je eine Weihnachtsgeschichte dermaßen begeistert und bewegt hat wie diese. Fünf Sterne plus und sicher mein Weihnachtshighlight, das eigentlich unter keinem Christbaum eines Lesefreundes fehlen sollte.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 09.12.2017 bei bewertet

    Eigentlich kann man mich mit Weihnachtlichen Büchern jagen, wegen akuter Kitschgefahr. Doch dieses Büchlein ist so ganz anders, herzerwärmend, ein wenig mystisch und einfach nur schön.
    Und das schreibe ich jetzt, als einer der schon seit Jahren seinen Glauben an Weihnachten verloren hat.
    Die Figuren sind wunderschön gezeichnet und sogar Hermann, das Eselchen, wirkt echt und glaubhaft.
    Die Geschichte lässt einen, trotz allem, weihnachtliche Gefühle verspüren, auch wenn man dies eigentlich nicht möchte. Die Geschichte geht von der ersten bis zur letzten Seite tief zu Herzen und berührt den Leser.
    Der Schauplatz, Frankfurt am Main, ist so schön beschrieben, dass man, wenn man es nicht schon wäre, sich erneut in diese schöne Stadt verlieben könnte.
    Es ist eine kleine Geschichte die man sich gut vorstellen kann, an den Adventssonntagen, am Kachelofen, und den Kindern dann vorzulesen. Und den letzten Teil der Geschichte dann am Nachmittag des Heiligen abends. Schön im Kreise der ganzen Familie.
    Denn, das Buch ist ein Buch für die ganze Familie, nicht nur für die Großen.
    Ich habe das Buch, trotz meiner Abneigung gegen Weihnachten, mit großem Genuss gelesen und kann es guten Gewissens weiterempfehlen.
    Ganz klare 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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