Gebaute Geschichte
Historische Authentizität im Stadtraum
Vom Potsdamer Stadtschloss bis zur arabischen Halbinsel: über historische Authentizität als identitätsstiftenden Faktor für Städte und Regionen. Bei Prozessen städtischer und regionaler Identitätsbildung nehmen Verweise auf historische Authentizität, zum...
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Produktinformationen zu „Gebaute Geschichte “
Klappentext zu „Gebaute Geschichte “
Vom Potsdamer Stadtschloss bis zur arabischen Halbinsel: über historische Authentizität als identitätsstiftenden Faktor für Städte und Regionen. Bei Prozessen städtischer und regionaler Identitätsbildung nehmen Verweise auf historische Authentizität, zum Beispiel von erhaltenen Baudenkmalen und Altstädten, eine zentrale Funktion ein. Der Band widmet sich der Bedeutung des Authentizitätskonzepts in verschiedenen Disziplinen wie der Stadtgeschichte, der Architekturgeschichte, der Denkmalpflege und der Tourismusgeschichte. Anhand deutscher und internationaler Beispiele zeigen die Beiträge die Vieldeutigkeit von Authentizitätsbehauptungen und interpretieren sie vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Debatten über den Stellenwert der Vergangenheit sowie politischer und ökonomischer Interessen. Untersucht wird der Handlungskontext von Akteuren in Politik und Verbänden, von Architekten und Stadtplanern sowie der Stadtgesellschaft selbst. Der Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte nach 1945. Das Buch ist eine Publikation des Leibniz-Forschungsverbunds Historische Authentizität. Mit Beiträgen u. a. von Harald Bodenschatz zur »kritischen Rekonstruktion« im Städtebau, von Ulrike Freitag über Authentizitätskonstruktionen auf der Arabischen Halbinsel und von Angela Schwarz über das Ruhrgebiet als »Nicht-Ort« und geschichtstouristisches Reiseziel.
Autoren-Porträt
Christoph Bernhardt, geb. 1957, ist Abteilungsleiter am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner bei Berlin und Principal Investigator am Leibniz-Forschungsverbund Historische Authentizität. Er lehrt an den Technischen Universitäten Berlin und Darmstadt und hat zahlreiche Arbeiten zur europäischen Stadt- und Umweltgeschichte veröffentlicht. Martin Sabrow, geb. 1954, emeritierter Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Humboldt Universität Berlin sowie von 2004 bis 2021 Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.Veröffentlichungen u. a.: Zeitgeschichte schreiben. Von der Verständigung über die Vergangenheit in der Gegenwart, Göttingen 2014; Erich Honecker. Das Leben davor. 1912-1914. München 2016; (zus. mit Matthias Berg, Olaf Blaschke, Jens Thiel und Krijn Thijs); Die versammelte Zunft. Historikerverband und Historikertage 1893-2000. Zwei Bände, Göttingen 2018; Der Rathenaumord und die deutsche Gegenrevolution (2022); Träger des Golo-Mann-Preises für Geschichtsschreibung. Achim Saupe ist Koordinator des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit" und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Veröffentlichungen u. a.: Weitergabe und Wiedergabe. Dimensionen des Authentischen im Umgang mit immateriellem Kulturerbe (Mithg. 2021), Gebaute Geschichte. Historische Authentizität im Stadtraum (Mithg., 2017); Der Historiker als Detektiv - der Detektiv als Historiker. Historik, Kriminalistik und der Nationalsozialismus als Kriminalroman, Bielefeld 2009.
Bibliographische Angaben
- 2017, 328 Seiten, 48 Abbildungen, Maße: 14,4 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Christoph Bernhardt, Martin Sabrow, Achim Saupe
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835330136
- ISBN-13: 9783835330139
- Erscheinungsdatum: 12.06.2017
Pressezitat
eine »lohnenswerte Lektüre, die nicht nur sehnsuchtsgeleiteten (Re-)Konstrukteuren empfohlen sei« (Jürgen Tietz, db - deutsche bauzeitung, 09.2017)
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