Gedanken für den Tag
Ephemeriden
Phia Rilke, die Mutter von Rainer Maria Rilke, war 30 Jahre alt, als sie sich von ihrem Mann trennte. Sie lebte von da an allein, reiste viel, nahm mit wachen Sinnen ihre Umwelt wahr. Ihre Einsichten und Ansichten haben auch heute noch Gültigkeit.
Mit...
lieferbar
Taschenbuch
7.20 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Gedanken für den Tag “
Phia Rilke, die Mutter von Rainer Maria Rilke, war 30 Jahre alt, als sie sich von ihrem Mann trennte. Sie lebte von da an allein, reiste viel, nahm mit wachen Sinnen ihre Umwelt wahr. Ihre Einsichten und Ansichten haben auch heute noch Gültigkeit.
Mit unveröffentlichten Briefen Rainer Maria Rilkes an seine Mutter.
Klappentext zu „Gedanken für den Tag “
Die Mutter Rainer Maria Rilkes war gerade 30 Jahre alt, als sie sich entschloß, ihre Ehe mit Rilkes Vater zu beenden. Die gebildete Frau lebte von da an allein, reiste viel und nahm mit wachen Sinnen und kritischem Blick ihre Umwelt wahr. 1900 veröffentlichte sie eine kleine Sammlung von Sentenzen, die sie »Ephemeriden« nannte, für den Tag Notiertes. Mehr als hundert Jahre später zeigt sich, daß viele dieser durch Erfahrung und Beobachtung gewonnenen Einsichten und Ansichten durchaus zeitlos sind. Auch die leise Selbstironie, mit der einige von ihnen formuliert sind, teilt sich noch immer unmittelbar mit. Grund genug für Hella Sieber-Rilke, sie, ergänzt durch unveröffentlichte Briefe des Dichters, der die Entstehung und Verbreitung des Buches mit Ratschlägen begleitet hatte, neu herauszugeben.
Autoren-Porträt von Phia Rilke
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.
Bibliographische Angaben
- Autor: Phia Rilke
- 2002, 71 Seiten, Maße: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Hella Sieber-Rilke
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458345906
- ISBN-13: 9783458345909
- Erscheinungsdatum: 25.11.2002
Kommentar zu "Gedanken für den Tag"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Gedanken für den Tag".
Kommentar verfassen