Gegen alle Regeln

Ein Memoir über Liebe und Verlust
 
 
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Die erfolgreiche New Yorker Journalistin Ariel Levy hat eine aufregende Affäre, eine liebevolle Ehepartnerin und den Wunsch nach einem Kind. Emanzipiert lebt sie nach ihren eigenen Regeln. Doch als sie eine Fehlgeburt erleidet, bricht alles...
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Kommentare zu "Gegen alle Regeln"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    15 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 06.09.2017

    Die Idee hinter dem Buch gefällt mir und sie ist überraschend gut umgesetzt. Diese Geschichte hat keine Moral; Lektionen werden nicht erteilt; die Autorin wollte etwas ganz anderes. Man lebt nur ein Leben, aber durch intensives Mit-Erleben, Nach-Erleben gelingt es einem manchmal, in die Haut eines anderen zu schlüpfen. Sie wollte ihre Leser an den Erfahrungen teilnehmen lassen, die sie auf diese Weise gemacht hat. Ich stelle es mir sehr schwierig vor, als Betroffene, über bi-sexuelle Partnerschaften, gleichgeschlechtliche Liebe mit Heirat, die mit Hilfe eines reichen Freundes in einer Schwangerschaft und der Flucht in den Alkohol der Ehepartnerin endet, zu schreiben. Diese eindrucksvollen und tiefsinnigenden Schilderungen wecken jedes Gefühl, zu dem ein Mensch fähig ist. Ariel Levy hat ihre Trauer in Literatur verwandelt. Ich selbst hatte beim Lesen oft Angst, dass das ganze vielleicht unrealistisch werden könnte, doch alles ist sehr plausibel geschrieben. Zutiefst bewegend und mit entwaffnender Ehrlichkeit stellt sich Ariel Levy in einer Zeit überwältigender Trauer der großen Frage: Was kann ich vom Leben erwarten? Die Zeitspanne des Buches ist gut gewählt und der Leser wird in ein Wechselbad der Gefühle geworfen. Vor allem das Ende des Buches hat es in sich. Es konnte mich sehr überraschen und hatte so einige Wendungen parat, die die Spannung noch einmal auf einen Höhepunkt gebracht haben. Ariel Levy ist angekommen. Sie ist Journalistin beim New Yorker, hat ihre große Liebe Lucy geheirated und wird mit Hilfe eines reichen Freundes schwanger. Alles gelingt ihr, alles ist möglich. Im fünften Schwangerschaftsmonat reist sie in die Mongolei, um für eine letzte große Reportage zu recherchieren. Doch kurz nach der Ankunft verliert sie ihr Baby. Traumatisiert und taub vor Schmerz tritt sie einige Tage später die Heimreise an. Ein Anknüpfen an ihr altes Leben will nicht gelingen, denn sie scheint ihrer Identität beraubt: Ihr Körper schreit nach seiner Mutterrolle und verhindert eine Rückkehr in ein vertrautes Frauendasein. Ariels Ehepartnerin Lucy hat sich zu diesem Zeitpunkt in den Alkohol und aus der Beziehung geflüchtet. So zersplittert das selbstdefinierte Leben der 37-Jährigen. Allem beraubt, bleibt ihr nur noch die Liebe zur Sprache. Sie wollte dasselbe, was jeder von uns wollte: alles. Wir suchen einen Partner, der uns vertraut ist, einen Liebhaber, der exotisch und aufregend ist. Wir wollen jugendliche Abenteurer sein und reife Mütter. Aber alles kann es für uns nicht geben. Eine Liebeserklärung an das zerbrechliche, aber kostbare Leben! Wunderschön. Levy's schonungsloses Selbstporträt geht unter die Haut. Ein mutiges Buch, glänzend geschrieben. Der Roman ist generell sehr tiefgründig und hegt ein breites Spektrum an Gefühlen. Die Charaktere finde ich sehr gelungen. Man kann sich in sie hineinversetzen, ihre Gefühle nachempfinden und mit ihnen und ihrer Entwicklung mitfiebern. Auch wenn die Thematik sehr speziell ist überzeugt die Autorin mit der Ausarbeitung der Hauptpersonen. Eine unfassbare, sehr einnehmende und emotionale Geschichte mit fantastischem Schreibstil! Obwohl Sachbücher nicht mein Genre sind fand ich schon die Leseprobe zu "Gegen alle Regeln" eine meisterhafte Schilderung des Emanzipationsprozesses einer jungen Frau aus tiefer Einsamkeit und Angst hin zu einem einzigen Punkt: dem eigenen Denken und Fühlen. Auch wenn man sich dieses Buch vielleicht nicht selbst aussuchen würde, sollte man es unbedingt lesen, weil es einen zum Nachdenken anregt und wirklich toll geschrieben ist. Ich bin von diesem Buch maßlos begeistert und bin unglaublich froh, es gelesen zu haben. Ich kann es wirklich allen weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 28.08.2017

    ein Buch das berührt

    Ein Buch das unter die Haut geht hat Ariel Levy hier geschrieben und dadurch , dass er autobiographisch ist, berührt er noch mehr. Viele ernste Themen werden hier angesprochen, doch dass was am meisten zu Herzen geht ist, dass Ariel ihr Kind verliert auf dass sie sich so gefreut hat. Ihr Leben das sie mit ihrer Partnerin und später auch Ehefrau teilt ist auch nicht frei von Problemen und so ist das Thema Alkoholismus auch ein Punkt in diesem Buch.

    Spannend, immer überzeugend und vor allem sehr empathisch ist diesen Buch geschrieben, dessen Sog man sich irgendwann nicht mehr entziehen kann. Ein Buch das zum Nachdenken anregt und das eigene Leben noch einmal überdenken lässt, da man schon erfährt wie zerbrechlich das Glück sein kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 21.08.2017

    Eine Geschichte, die unter die Haut geht
    Die Protagonistin Ariel Levy hat eigentlich alles, was sie sich wünschen kann, die ist Journalistin beim New Yorker, reist um die Welt, ist mit Lucy verheiratet und wünscht sich sehnlichst ein Kind. Nach einigen Schwierigkeiten und Problemen stellt sich endlich die ersehnte Schwangerschaft ein. Als sie ein letztes Mal etwas für ihre berufliche Karriere tun möchte und nach Rücksprache mit ihrem Arzt in die Mongolei fliegt, geschieht das Unfassbare, sie verliert ihr Baby und Lucy, ihre Ehepartnerin verfällt endgültig dem Alkohol. Damit verliert Ariel alles, wofür die gelebt hat, Trauer und Schmerz treten in erste Stelle und sie muss sich allein damit auseinandersetzen. ..
    Ein Cover, das aus dem Rahmen fällt und zwar wortwörtlich, interessant, genau wie die Geschichte, die sich dahinter verbirgt. Der Schreibstil flüssig und leicht lesbar und sehr ehrlich. Es werden Themen angeschnitten, die man in unserer Gesellschaft eher totschweigt.
    Ein schwieriges und sehr emotionales Thema, der Verlust des Kindes. Die Trauer tut weh. Trauer kennt keine Zeit und auch keine Grenzen, sie ist allgegenwärtig.
    Ariel Levy beschreibt sehr emotional den Verlust ihres Kindes, den Rückfall Lucys in ihre Alkoholabhängigkeit, sie ist eine starke Frau, die in ihrem Leben Höhen und Tiefen meistern muss, fällt und wieder aufsteht. Sie muss alleine klarkommen mit der Trauer und dem Verlust ihrer Ehepartnerin, sie fällt in ein tiefes emotionales Loch, Schmerz und Trauer muss sie allein verarbeiten. Sie trägt alleine eine enorme emotionale Belastung, Freunde und Eltern können trösten und zuhören, doch am Ende muss sie allein die Trauer und den Schmerz bewältigen.
    Eine bewegende autobiografische Geschichte, die unter die Haut geht.

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