Geistig fit - ein Leben lang
Anti-Aging fürs Gehirn
Haben Sie Angst vor Alzheimer? Das Buch entlarvt Auslöser für die Vergesslichkeit. Lernen Sie jene Warnzeichen kennen, die Sie beachten sollen. Alzheimer entsteht durch das Zusammenspiel mehrerer Ursachen. Lernen Sie die Risiken kennen und...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Geistig fit - ein Leben lang “
Haben Sie Angst vor Alzheimer? Das Buch entlarvt Auslöser für die Vergesslichkeit. Lernen Sie jene Warnzeichen kennen, die Sie beachten sollen. Alzheimer entsteht durch das Zusammenspiel mehrerer Ursachen. Lernen Sie die Risiken kennen und vermeiden. Im Übungsbuch finden Sie dementsprechende Gedächtnistrainings-Aufgaben.
Klappentext zu „Geistig fit - ein Leben lang “
Das Buch entlarvt Auslöser für die Vergesslichkeit. Es gibt Warnzeichen, die man beachten und kennen sollte, denn die gefürchtete "Krankheit des Vergessens" wird nicht durch einen Faktor alleine verursacht. Alzheimer entsteht durch das Zusammenspiel mehrere Ursachen. Lernen Sie die Risiken kennen und vermeiden.
Geklebt
Lese-Probe zu „Geistig fit - ein Leben lang “
Geistig fit - ein Leben lang von Dr. Katharina TurecekGeistige Fitness im Doppelpack
Als praktische Ergänzung zu diesem Buch gibt es ein Übungsbuch mit zahlreichen Übungen für Ihr regelmäßiges Gehirnjogging.
Das erwartet Sie im Übungsbuch:
Die Anregungen sind in neun Themenbereiche eingeteilt:
I. Konzentration: Schärfen Sie Ihre Sinne und steigern Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit, damit Ihnen nichts entgeht.
II. Arbeitsgedächtnis: Von einem Training des Arbeitsgedächtnisses profitieren Denkleistung und Problemlösefähigkeit.
III. Gedächtnistraining: Einfache Methoden und Tipps helfen dabei, in Zukunft nichts mehr zu vergessen.
IV. Langzeitgedächtnis: Unsere Erinnerungen an früher sind ein Schatz. Die Anregungen in diesem Kapitel helfen Ihnen dabei, ihn zu bergen.
V. Namensgedächtnis: Gerade das Namensgedächtnis macht vielen von uns Schwierigkeiten. Das muss nicht so sein. Trainieren Sie Ihr Namensgedächtnis mit den Übungen in diesem Kapitel.
VI. Wortfindung: Wortfindungsschwierigkeiten werden häufiger, je älter wir werden. Doch das Finden von gesuchten Begriffen lässt sich trainieren. Erfahren Sie, wie.
VII. Orientierung: In diesem Kapitel steigern Sie Ihr Raumgefühl und üben Ihren Orientierungssinn.
VIII. Koordination und Bewegung: Körperliche Fitness ist auch für unser Gehirn von größter Wichtigkeit. Die Bewegungsübungen in diesem Kapitel regen auch den Geist an.
IX. Kreativität: Lassen Sie sich zu kreativen Tätigkeiten inspirieren und aktivieren Sie so Ihr Gehirn.
Teil 1:
... mehr
Geistig fit, ein Leben lang
(K)eine Frage des Alters?
Wenn wir es gut behandeln, ist unser Gehirn beständig. Jedenfalls beständiger als beispielsweise unsere Haut, unsere Gelenke oder unsere Nieren. Geistige Funktionen können bis ins hohe Alter erhalten bleiben.
Erfolgreich Altern bedeutet nicht, wieder jünger zu werden, „jünger auszusehen“ oder „jünger zu wirken“. Erfolgreich Altern bedeutet, sich weiterzuentwickeln. Wir wollen uns als 60-jährige nicht wie 30 fühlen. Wir wollen uns als 60-jährige rundum wohl fühlen – in unserer Haut und mit unserem Gehirn.
Der Handel mit der Angst
Die Alzheimer-Demenz liegt auf Platz zwei der gefürchtetsten Krankheiten, direkt nach Krebs (MetLife Foundation, 2011). Kein Wunder, dass Pharmaindustrie und Softwarekonzerne auf diesen Markt setzen. Nahrungsergänzungsmittel und Computerspiele bieten Abhilfe gegen das Vergessen – und halten nicht immer, was sie versprechen.
Rezept für Ihr gesundes Gehirn
Auch wenn Alzheimer im Alter häufiger auftritt, ist er nicht ein Teil des normalen Alterungsprozesses. Alzheimer ist eine Krankheit und wie bei allen Krankheiten gibt es Risikofaktoren, die sich verhindern lassen. Die Hälfte aller Demenz-Fälle ist vermeidbar, ergab eine Hochrechnung von Deborah Barnes und Kristine Yaffee von der Universität Kalifornien in San Francisco (Deborah E. Barnes & Yaffe, 2011).
Wer geistig aktiv bleibt, körperlich fit ist und sich wohl fühlt, kann ein Leben lang geistige Höchstleistungen erbringen (Albert & Knoefel, 2011).
Die beiden Experten für gesundes Altern, Nikolaos Scarmeas und Yaakov Stern von der Columbia Universität in New York betonen, dass die Zukunft der Demenzprävention in einem aktiven Lebensstil liegt: „Es gibt epidemiologische Hinweise dafür, dass ein Lebensstil der durch intellektuelle und soziale Freizeitaktivitäten gekennzeichnet ist, den geistigen Verfall im Alter vermindert und das Risiko von Demenz reduziert“ (Scarmeas & Stern, 2003).
Lesen Sie weiter und finden Sie heraus, welche Risikofaktoren Sie vermeiden können.
Die Wahrheit über das alternde Gehirn
Vergessen? Vergessen Sie es!
Welchen Einfluss hat meine Einstellung auf mein Altern?
Was uns erwartet: Unser Gehirn im Laufe des Lebens
Wie entwickelt sich unser Gehirn?
Lernen Kinder leichter als Erwachsene?
Was passiert im Gehirn, wenn wir altern?
Zungenspitzengefühl und andere Gedächtnisphänomene
Wie erinnert man sich an ein Wort, das „auf der Zunge liegt“?
Warum scheint das Leben schneller zu vergehen, wenn wir älter werden?
Warum erzählt Oma immer Geschichten aus Ihrer Jugendzeit?
Kann ich meiner Erinnerung vertrauen?
(K)ein Gedächtnis wie ein Sieb
Ab wann werden wir vergesslich?
Ist Vergesslichkeit wirklich altersbedingt?
Welche Stärken und Schwächen zeigt unser Gedächtnis im Alter?
Die Entdeckung der Langsamkeit
Zahlt sich Bedachtsamkeit aus?
Wer kann Multitasken?
Alt macht glücklich
Wer ist zufriedener? Alt oder Jung?
Nehmen Ängste, Sorgen und Stress im Laufe des Lebens ab?
Teil 2:
Anti-Aging Strategien für Ihr Gehirn
Sie haben Einfluss auf den Alterungsprozess Ihres Gehirns
„Im mittleren Lebensalter werden Gehirne besonders variabel“, sagt Bruce Yankner von der Universität Harvard (Yankner in Strauch, 2010, S. 100). Damit drückt der renommierte Neurowissenschaftler aus, dass die Unterschiede der geistigen Leistungsfähigkeit verschiedener Personen mit dem Alter immer größer werden.
Unsere Leistungsfähigkeit steigt im Laufe der Entwicklung zunächst an, um dann mit dem Alter wieder abzufallen. Dieser Verlauf gilt für die körperliche wie für die geistige Fitness. Wie Sie in Abbildung 11 sehen, kann diese Verlaufskurve ganz unterschiedliche Formen annehmen. Während manche Personen bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit und agil bleiben, schreiten Alterungsprozesse bei anderen scheinbar schneller fort. Dazwischen liegt das Fitness-Gefälle: diesen Bereich haben Sie selber in der Hand!
Um geistig fit und gesund zu bleiben ist es wichtig, Risikofaktoren zu vermeiden und eine Reservekapazität (siehe S. 129) aufzubauen (siehe Abbildung 12). Reservekapazität ist wie Spargeld auf Ihrer Bank eine Absicherung für Ihre Zukunft. Legen Sie ein Sparkonto für Ihre geistige Leistungsfähigkeit an, indem Sie die drei Bereiche trainieren.
Die 3 Säulen geistiger Fitness
Das tägliche Sudoku-Rätsel alleine reicht nicht aus, um geistig fit zu bleiben. Die folgenden drei Säulen sind entscheidend für unsere geistige Fitness:
Gehirntraining
Körperliche Fitness
Seelisches Wohlbefinden
Gehirntraining
Im ersten Kapitel des praktischen Teils finden Sie heraus, wie effektives Gehirnjogging funktioniert. So viel schon vorab: Gehirntraining ist dann zielführend, wenn Sie Ihr Gehirn vor neue geistige Herausforderungen stellen. Das allererste Sudoku, das Sie in Ihrem Leben gelöst haben, war dementsprechend richtig gutes Gehirntraining. Das tausendste Sudoku, das sie entspannt und nebenbei ausfüllen, ist zwar nicht schlecht, aber eben weniger gutes Gehirntraining. Suchen Sie sich darum immer wieder neue Herausforderungen!
Körperliche Fitness
Das zweite Kapitel des praktischen Teils ist der körperlichen Fitness gewidmet. Unser Gehirn ist Teil unseres Körpers. Wenn wir körperlich nicht fit sind, kann folglich auch unser Gehirn keine Höchstleistungen erbringen. Finden Sie heraus, worauf Sie achten können.
Seelisches Wohlbefinden
Stress ist Gift für unsere Nervenzellen. Deshalb ist es wichtig, Strategien zur Stressbewältigung zu beherrschen. 140 Geistig Fit © Turecek, Geistig Fit, Krenn Verlag 2012 Der Mensch ist ein soziales Lebewesen und darum ist unser Freundes- und Bekanntenkreis von großer Bedeutung für unsere Gesundheit.
Das letzte Kapitel ist diesen wichtigen Themen gewidmet.
Erinnern Sie sich an die Reservekapazität unseres Gehirns (siehe S. 129), die es unserem Gehirn ermöglicht, eventuelle Schäden auszugleichen. Margit Bleecker, Neurologin an der University of Baltimore in den U.S.A. weist darauf hin, dass die drei Säulen, die Sie soeben kennengelernt haben, entscheidend sind, um Reservekapazität aufzubauen: „Diejenigen, die geistig aktiver sind, sich mehr bewegen, und sozial besser integriert sind, haben eine größere Reservekapazität“.
Auch andere ExpertInnen verweisen auf die genannten drei Gebiete, wie etwa Marianne Eisenburger von der Universität Marburg in Ihrem Ratgeber über Aktivierungstherapie bei Demenz: „Der Mensch braucht Bewegung, um beweglich zu bleiben. Und zwar körperlich, geistig und seelisch.“ (Eisenburger u. a., 2008, S. 6). „Alles in allem scheinen die gesammelten Daten Argumente für einen schützenden Effekt der körperlichen, geistigen und sozialen Aktivitäten gegen kognitiven Verfall und Demenz zu liefern“, bestätigt Nicholas Scarmeas von der Columbia University in New York (Scarmeas in Strauch, 2010, S. 117).
§ 21: Fangen Sie gleich heute mit den ersten Übungen an
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Es ist nie zu früh: Reservekapazität wird im Laufe unseres Lebens aufgebaut. Jede Erfahrung, die Sie machen und jede Fertigkeit, die Sie erlernen, kann sich als nützlich erweisen.
Es ist nie zu spät:
Unser Gehirn bleibt ein Leben lang flexibel. Entscheidungen, die Sie früher getroffen haben, hindern Sie nicht daran, ab heute auf die drei Säulen geistiger Fitness zu achten.
© Turecek, Geistig Fit, Krenn Verlag 2012
(K)eine Frage des Alters?
Wenn wir es gut behandeln, ist unser Gehirn beständig. Jedenfalls beständiger als beispielsweise unsere Haut, unsere Gelenke oder unsere Nieren. Geistige Funktionen können bis ins hohe Alter erhalten bleiben.
Erfolgreich Altern bedeutet nicht, wieder jünger zu werden, „jünger auszusehen“ oder „jünger zu wirken“. Erfolgreich Altern bedeutet, sich weiterzuentwickeln. Wir wollen uns als 60-jährige nicht wie 30 fühlen. Wir wollen uns als 60-jährige rundum wohl fühlen – in unserer Haut und mit unserem Gehirn.
Der Handel mit der Angst
Die Alzheimer-Demenz liegt auf Platz zwei der gefürchtetsten Krankheiten, direkt nach Krebs (MetLife Foundation, 2011). Kein Wunder, dass Pharmaindustrie und Softwarekonzerne auf diesen Markt setzen. Nahrungsergänzungsmittel und Computerspiele bieten Abhilfe gegen das Vergessen – und halten nicht immer, was sie versprechen.
Rezept für Ihr gesundes Gehirn
Auch wenn Alzheimer im Alter häufiger auftritt, ist er nicht ein Teil des normalen Alterungsprozesses. Alzheimer ist eine Krankheit und wie bei allen Krankheiten gibt es Risikofaktoren, die sich verhindern lassen. Die Hälfte aller Demenz-Fälle ist vermeidbar, ergab eine Hochrechnung von Deborah Barnes und Kristine Yaffee von der Universität Kalifornien in San Francisco (Deborah E. Barnes & Yaffe, 2011).
Wer geistig aktiv bleibt, körperlich fit ist und sich wohl fühlt, kann ein Leben lang geistige Höchstleistungen erbringen (Albert & Knoefel, 2011).
Die beiden Experten für gesundes Altern, Nikolaos Scarmeas und Yaakov Stern von der Columbia Universität in New York betonen, dass die Zukunft der Demenzprävention in einem aktiven Lebensstil liegt: „Es gibt epidemiologische Hinweise dafür, dass ein Lebensstil der durch intellektuelle und soziale Freizeitaktivitäten gekennzeichnet ist, den geistigen Verfall im Alter vermindert und das Risiko von Demenz reduziert“ (Scarmeas & Stern, 2003).
Lesen Sie weiter und finden Sie heraus, welche Risikofaktoren Sie vermeiden können.
Die Wahrheit über das alternde Gehirn
Vergessen? Vergessen Sie es!
Welchen Einfluss hat meine Einstellung auf mein Altern?
Was uns erwartet: Unser Gehirn im Laufe des Lebens
Wie entwickelt sich unser Gehirn?
Lernen Kinder leichter als Erwachsene?
Was passiert im Gehirn, wenn wir altern?
Zungenspitzengefühl und andere Gedächtnisphänomene
Wie erinnert man sich an ein Wort, das „auf der Zunge liegt“?
Warum scheint das Leben schneller zu vergehen, wenn wir älter werden?
Warum erzählt Oma immer Geschichten aus Ihrer Jugendzeit?
Kann ich meiner Erinnerung vertrauen?
(K)ein Gedächtnis wie ein Sieb
Ab wann werden wir vergesslich?
Ist Vergesslichkeit wirklich altersbedingt?
Welche Stärken und Schwächen zeigt unser Gedächtnis im Alter?
Die Entdeckung der Langsamkeit
Zahlt sich Bedachtsamkeit aus?
Wer kann Multitasken?
Alt macht glücklich
Wer ist zufriedener? Alt oder Jung?
Nehmen Ängste, Sorgen und Stress im Laufe des Lebens ab?
Teil 2:
Anti-Aging Strategien für Ihr Gehirn
Sie haben Einfluss auf den Alterungsprozess Ihres Gehirns
„Im mittleren Lebensalter werden Gehirne besonders variabel“, sagt Bruce Yankner von der Universität Harvard (Yankner in Strauch, 2010, S. 100). Damit drückt der renommierte Neurowissenschaftler aus, dass die Unterschiede der geistigen Leistungsfähigkeit verschiedener Personen mit dem Alter immer größer werden.
Unsere Leistungsfähigkeit steigt im Laufe der Entwicklung zunächst an, um dann mit dem Alter wieder abzufallen. Dieser Verlauf gilt für die körperliche wie für die geistige Fitness. Wie Sie in Abbildung 11 sehen, kann diese Verlaufskurve ganz unterschiedliche Formen annehmen. Während manche Personen bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit und agil bleiben, schreiten Alterungsprozesse bei anderen scheinbar schneller fort. Dazwischen liegt das Fitness-Gefälle: diesen Bereich haben Sie selber in der Hand!
Um geistig fit und gesund zu bleiben ist es wichtig, Risikofaktoren zu vermeiden und eine Reservekapazität (siehe S. 129) aufzubauen (siehe Abbildung 12). Reservekapazität ist wie Spargeld auf Ihrer Bank eine Absicherung für Ihre Zukunft. Legen Sie ein Sparkonto für Ihre geistige Leistungsfähigkeit an, indem Sie die drei Bereiche trainieren.
Die 3 Säulen geistiger Fitness
Das tägliche Sudoku-Rätsel alleine reicht nicht aus, um geistig fit zu bleiben. Die folgenden drei Säulen sind entscheidend für unsere geistige Fitness:
Gehirntraining
Körperliche Fitness
Seelisches Wohlbefinden
Gehirntraining
Im ersten Kapitel des praktischen Teils finden Sie heraus, wie effektives Gehirnjogging funktioniert. So viel schon vorab: Gehirntraining ist dann zielführend, wenn Sie Ihr Gehirn vor neue geistige Herausforderungen stellen. Das allererste Sudoku, das Sie in Ihrem Leben gelöst haben, war dementsprechend richtig gutes Gehirntraining. Das tausendste Sudoku, das sie entspannt und nebenbei ausfüllen, ist zwar nicht schlecht, aber eben weniger gutes Gehirntraining. Suchen Sie sich darum immer wieder neue Herausforderungen!
Körperliche Fitness
Das zweite Kapitel des praktischen Teils ist der körperlichen Fitness gewidmet. Unser Gehirn ist Teil unseres Körpers. Wenn wir körperlich nicht fit sind, kann folglich auch unser Gehirn keine Höchstleistungen erbringen. Finden Sie heraus, worauf Sie achten können.
Seelisches Wohlbefinden
Stress ist Gift für unsere Nervenzellen. Deshalb ist es wichtig, Strategien zur Stressbewältigung zu beherrschen. 140 Geistig Fit © Turecek, Geistig Fit, Krenn Verlag 2012 Der Mensch ist ein soziales Lebewesen und darum ist unser Freundes- und Bekanntenkreis von großer Bedeutung für unsere Gesundheit.
Das letzte Kapitel ist diesen wichtigen Themen gewidmet.
Erinnern Sie sich an die Reservekapazität unseres Gehirns (siehe S. 129), die es unserem Gehirn ermöglicht, eventuelle Schäden auszugleichen. Margit Bleecker, Neurologin an der University of Baltimore in den U.S.A. weist darauf hin, dass die drei Säulen, die Sie soeben kennengelernt haben, entscheidend sind, um Reservekapazität aufzubauen: „Diejenigen, die geistig aktiver sind, sich mehr bewegen, und sozial besser integriert sind, haben eine größere Reservekapazität“.
Auch andere ExpertInnen verweisen auf die genannten drei Gebiete, wie etwa Marianne Eisenburger von der Universität Marburg in Ihrem Ratgeber über Aktivierungstherapie bei Demenz: „Der Mensch braucht Bewegung, um beweglich zu bleiben. Und zwar körperlich, geistig und seelisch.“ (Eisenburger u. a., 2008, S. 6). „Alles in allem scheinen die gesammelten Daten Argumente für einen schützenden Effekt der körperlichen, geistigen und sozialen Aktivitäten gegen kognitiven Verfall und Demenz zu liefern“, bestätigt Nicholas Scarmeas von der Columbia University in New York (Scarmeas in Strauch, 2010, S. 117).
§ 21: Fangen Sie gleich heute mit den ersten Übungen an
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Es ist nie zu früh: Reservekapazität wird im Laufe unseres Lebens aufgebaut. Jede Erfahrung, die Sie machen und jede Fertigkeit, die Sie erlernen, kann sich als nützlich erweisen.
Es ist nie zu spät:
Unser Gehirn bleibt ein Leben lang flexibel. Entscheidungen, die Sie früher getroffen haben, hindern Sie nicht daran, ab heute auf die drei Säulen geistiger Fitness zu achten.
© Turecek, Geistig Fit, Krenn Verlag 2012
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Bibliographische Angaben
- Autor: Katharina Turecek
- 2012, 3., bearb. Aufl., 176 Seiten, Maße: 15 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Krenn
- ISBN-10: 3990051482
- ISBN-13: 9783990051481
- Erscheinungsdatum: 24.10.2012
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