Genealogie der Unmoral
Zur Therapeutisierung sexueller Selbste
"Die »Therapeutisierung sexueller Selbste« erweist sich in der vorliegenden Genealogie als das Ergebnis einer jahrhundertelangen Serie von (christlichen) Selbstbearbeitungstechniken, auf die der wissenschaftlich angeleitete sexualtherapeutische Diskurs...
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Produktinformationen zu „Genealogie der Unmoral “
Klappentext zu „Genealogie der Unmoral “
"Die »Therapeutisierung sexueller Selbste« erweist sich in der vorliegenden Genealogie als das Ergebnis einer jahrhundertelangen Serie von (christlichen) Selbstbearbeitungstechniken, auf die der wissenschaftlich angeleitete sexualtherapeutische Diskurs selektiv und transformierend zugreift: Auch in vorwissenschaftlichen Techniken figuriert das Begehren als Gegenstand der Selbstbearbeitung. Im Zuge der Verwissenschaftlichung des Diskurses wird das Begehren jedoch aus einem Rationalitätsfeld namens Keuschheit/Entsagung in ein Rationalitätsfeld namens Sexualität/high-level-wellness überführt. Die Genealogie der Unmoral ist ein klassischer Fall gesellschaftlicher Disziplinierung; das zunehmende Gedrängel selbstthematisierender Praktiken schließt Autonomiechancen für das Subjekt allerdings nicht aus - ein Plädoyer für Foucaults »Subjektivierung im Komparativ«."
Bibliographische Angaben
- Autor: Sabine Maasen
- 1998, Erstausgabe, 517 Seiten, Maße: 10,9 x 17,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 351828939X
- ISBN-13: 9783518289396
- Erscheinungsdatum: 16.12.1997
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