"Geschichtete" Identitäten
(Post-)Imperiales Erzählen und Identitätsbildung im östlichen Europa
Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. Wenig Aufmerksamkeit wurde bisher dem Verhältnis von subjektiv-individuellen und 'kollektiven' Zugehörigkeitskonzepten gewidmet, wie...
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Produktinformationen zu „"Geschichtete" Identitäten “
Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. Wenig Aufmerksamkeit wurde bisher dem Verhältnis von subjektiv-individuellen und 'kollektiven' Zugehörigkeitskonzepten gewidmet, wie auch der Frage, wie in imperialen Kontexten Selbst- und Fremdentwürfe verhandelt werden. Betrachtung imperialer Situationen als kulturell komplexe Möglichkeitsräume
Klappentext zu „"Geschichtete" Identitäten “
Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. Wenig Aufmerksamkeit wurde bisher dem Verhältnis von subjektiv-individuellen und ,kollektiven' Zugehörigkeitskonzepten gewidmet, wie auch der Frage, wie in imperialen Kontexten Selbst- und Fremdentwürfe verhandelt werden. Scheinbar homogene Größen wie Nation oder Region können dabei höchstens von teilweiser Bedeutung sein. Kulturelle Identitäten sind im Kontext imperialer Erfahrungen historisch und lebensweltlich "geschichteter", sie zeigen Merkmale der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeit- und Erfahrungsräume - und sie konstituieren und reflektieren sich nicht zuletzt in Erzählungen. Solchen Konstellationen und Erzählungen aus verschiedenen Zeiträumen geht das vorliegende Buch nach, wobei die Regionen Ost- und Südosteuropas im Fokus stehen, die besonders reiche und vielfältige Erfahrungen europäischer Identitätsbildung in imperialen Kontexten aufweisen..
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autoren-Porträt
Lic. phil. Jan Miluska ist Doktorand am Slavischen Seminar der Universität Basel und stellvertretender Leiter der Kulturabteilung der Stadt Thun. Geb. 1952 in Bremen, Literaturwissenschaftler und Essayist, Dozent an der Universität Wien, Inst. f. Germanistik. Thomas Grob ist Ordinarius am Slavischen Seminar der Universität Basel. Anna Hodel hat Slavistik, Osteuropäische Geschichte und Ethnologie studiert in Basel, St. Peterburg und Zagreb und 2017 in Basel promoviert. Nach der Vertretung einer Juniorprofessur für Südslavische Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin vertritt sie seit 2019 den Lehrstuhl für Slavische und Allgemeine Literaturwissenschaft in Basel. Lic. phil. Jan Miluska ist Doktorand am Slavischen Seminar der Universität Basel und stellvertretender Leiter der Kulturabteilung der Stadt Thun.
Bibliographische Angaben
- 2020, 372 Seiten, 29 Abbildungen, Maße: 15,4 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Thomas Grob, Anna Hodel, Jan Miluska, Boris Previsic
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412509787
- ISBN-13: 9783412509781
- Erscheinungsdatum: 16.12.2020
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