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»Gib mir mal die Hautfarbe«

Mit Kindern über Rassismus sprechen
 
 
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Kein Kind wird als Rassist*in geboren
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Kommentar zu "»Gib mir mal die Hautfarbe«"
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    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 26.09.2021

    aktualisiert am 01.10.2021

    "Gib mir mal die Hautfarbe" - wie oft bin ich diesem Satz in verschiedenen Kindertageseinrichtungen schon begegnet, wenn ein Kind den hellrosa Buntstift haben wollte. Und auch Erwachsene verwenden Bezeichnungen wie diese (teilweise unbewusst) immer wieder, statt den Stift bei seiner Farbe zu nennen oder den Kindern verschiedene "Hautfarben" anzubieten. Daher hat mich der Titel des Buches mit dem Bild der zwei Kinder, direkt angesprochen.

    Ich bin mir sicher, dass es viele Situationen in unserem Alltag gibt, in denen sich rassistische Strukturen verankert haben, vielleicht ohne, dass dies von uns wahrgenommen wird.
    Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Alltag danach hinterfragen, uns selbst reflektieren, gegen Vorurteile angehen und, dass bereits Kinder diversitätssensibel und antirassistisch aufwachsen, um offen, respektvoll und empathisch mit ihren Mitmenschen umzugehen.

    Dies haben sich auch die beiden Autorinnen des Buches zum Ziel gesetzt. Die beiden Mütter Olaolu Fajembola (Kulturwissenschaftlerin) und Tebogo Nimindé-Dundadengar (Psychologin) wurden vor allem durch ihren Onlineshop "Tebalou" bekannt, in dem sie Kinderspielzeug mit dem Schwerpunkt auf Diversität, verkaufen. Außerdem bieten sie Anti-Rassismus-Trainings für Kinder und Erwachsene an.

    Ihr gemeinsames Buch „Gib mir mal die Hautfarbe“ beinhaltet sowohl wünschenswerte Begriffe für BIPoC, als auch abwertende Beispiele, die wir nicht in den Mund nehmen sollten, und erklärt, warum das so ist.
    Es zeigt auf, was Rassismus ist und wie sich dessen geschichtliche Entwicklung darstellt.
    Außerdem gehen die Autorinnen im Buch darauf ein, wie Kinder in ihrer Entwicklung rassistische Strukturen und Regeln erlernen, welche Auswirkungen Rassismus hat, wie wir Gespräche mit unseren Kindern über diese Thematik initiieren können und welche Handlungsmöglichkeiten wir haben.
    Des Weiteren erhält man einen kritischen Blick auf die Inhalte der Kitas, Schulen und Medien: Worauf sollten wir bei der Auswahl von Büchern, Spielen, Liedern, Serien, usw. achten? Was geht gar nicht und was ist zu empfehlen? Was bildet Diversität vorurteilsfrei ab?

    Den Autorinnen ist hierbei ein wirklich wertvolles Buch für Bezugspersonen von Kindern gelungen, welches sowohl Hintergrundwissen vermittelt, als auch zahlreiche Anregungen für den Alltag bereithält.
    Ich selbst konnte einiges für mich mitnehmen, manches war mir bereits bekannt, und anderes konnte sich nochmals in mir festigen.
    So wurde mir beispielsweise nochmals bewusst, wie früh Kinder (als Spiegel der Gesellschaft) schon mit Vorurteilen behaftet sind und wie viel sie davon doch aus der Umgebung und den Medien mitnehmen, welche in Deutschland häufig weiße Menschen als Helden oder als besonders hübsch darstellen und BIPoC als böse, gefährlich, arm oder dumm.
    Das motiviert mich umso mehr darin, kritisch bei der Auswahl von Spielmaterialien, Büchern, Spielen und Liedern zu sein, auf Diversität zu achten und weiterhin nach Kinderbüchern mit positiven, heldenhaften BIPoC als Hauptpersonen und mit BIPoC als Autor*innen, Ausschau zu halten.
    Gleichzeitig ist es wichtig, mit Kindern über Rassismus und Diskriminierung ins Gespräch zu kommen und sie zu bestärken, antirassistisch zu handeln.
    Im Buch steht, man sollte unabhängig vom Alter des Kindes, das Wort „Rassismus“ klar benennen, wenn man sich mit dem Kind darüber unterhält. Ich verstehe den Hintergedanken, dass dadurch die rassistischen Erfahrungen des Kindes mit der Zeit dem Wort zugeordnet werden können. Bei jüngeren Kindern (z. B. bis 4 Jahren) hätte ich vom Gefühl her jedoch eher Worte verwendet, die das umschreiben. Doch ich selbst bin keine BIPoC, als solche würde ich vielleicht anders agieren…

    FAZIT: Während dem Lesen habe ich mir mehrere Seiten Notizen gemacht. Ich denke, schon allein das zeigt, wie wichtig mir das Buch ist. Ich nehme viele Anregungen daraus für mich und mein zukünftiges Denken und Handeln mit. Deshalb kann ich es allen Bezugspersonen von Kindern (Eltern, Erzieher, Lehrer usw.) nur ans Herz legen!
    Außerdem habe ich mir fest vorgenommen, noch weitere Bücher von und über BIPoC zu lesen!

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