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Gott - der die das große Unbekannte

Staunens-Wertes und Frag-Würdiges
 
 
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Gibt es heute noch gute Gründe, an das Dasein "Gottes" zu glauben? Oder an "etwas Göttliches"? Oder an eine transzendente, alles gründende und umfassende Kraft und Energie? An eine "höhere Macht"? Ist das vernünftig? Oder eher ein Zeugnis von vormodernem,...
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Kommentare zu "Gott - der die das große Unbekannte"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    heinz u., 28.07.2020

    Oft weht mich, einen bislang sowohl gläubigen als auch kritischen Christen, angesichts der Sinnfrage ein kalter Atem an: Was, wenn das alles doch nicht stimmt und die Welt letztlich absurd ist? Besonders wenn mir einerseits immer deutlicher bewusst wird, wie „die Welt aus den Fugen“ gerät – biologisch (virologisch), klimatisch, politisch - und wie unter Mensch und Tier endlos sinnloses Leid vermehrt wird. Und wenn ich andererseits erkennen muss, dass in meiner Kirche fast alles wieder ignoriert und vergessen wird, was in den letzten 100 Jahren zur Plausibilität einer christlichen Antwort auf die Sinnfrage gedacht und erforscht wurde. Da tut mir dieses neueste Buch des emeritierten Theologieprofessors gut. Scholl nimmt ihn ernst, diesen kalten Atem drohender Absurdität und Sinnlosigkeit, nicht um ihn intellektuell und moralisch abzuqualifizieren, sondern um dem Leser oder der Leserin zu helfen, von ihm sich nicht erstarren zu lassen. Das gelingt dem Autor – jedenfalls für mich – indem er erstens naturwissenschaftlich fundiert zu fast überwältigendem Staunen über Natur und Weltall und offensichtliche Sinnzusammenhänge anregt, zweitens indem er entsprechende komplexe Einsichten von Physikern und von Philosophen dem Laien verständlich macht, und drittens indem er ohne irgendwelche Rücksicht auf „fromme“ Tabus ein aufgeklärt biblisches und jesuanisches Gegenmittel zu jenem kalten Angewehtsein skizziert. Sehr empfehlenswert für suchende und fragende Menschen.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hermann H., 09.05.2020

    Schon die unkonventionellen Titel und Untertitel wecken die Neugier auf dieses Buch und niemand wird enttäuscht. Genau genommen will der Autor niemanden darüber belehren, wer oder was Gott ist. Vielmehr führt er in eine breite Palette durchaus weltlicher Grenzerfahrungen ein, die wir gerade nicht mehr rational definieren, auf Punkt und Komma abrechnen oder den Buchhaltern unsere Gefühle über-lassen können. Er schildert die Faszination der Schneekristalle und der Berge, die kosmologischen Spekulationen über den Ursprung der Welt, das Geheimnis von menschlicher Vorbestimmung, Freiheit und Verantwortung, aber auch die uns angeborene Fähigkeit zur Empathie. Besonders unerwartet und bereichernd sind die Ausführungen authentischen Seiten über die Erfahrungswelt der Musik. Erst gegen Schluss, also vor der Folie dieser überreichen Informationen, folgt eine originelle Einführung in das biblische Bild von Gott (JHWH). Ähnlich profiliert, weil dramatisch zugespitzt sind die Ausführungen zu Jesus von Nazareth, der in den vergangenen Jahrzehnten gerade Agnostiker und Atheisten faszinierte.

    Aus drei Gründen halte ich das Buch für außerordentlich gelungen. Erstens ist Seite für Seite angefüllt von genauen Sachinformationen, die der Autor auf dem neuesten Stand präsentiert, immer noch etwas genauer und noch treffender illustriert, als es den global informierten Lesern präsent ist. Diesen breiten Wissenshorizont muss sich der Autor durch jahrzehntelange Neugier erarbeitet haben, sonst könnte er darüber nicht so souverän verfügen. Zweitens werden von der ersten Seite an die Lesenden nicht be-lehrt, sondern in Gespräche verwickelt, zum Mitdenken angeregt und dazu ermuntert, eigene Lösungen zu finden. Eine angeregtere Lernatmosphäre könnte ich mir nicht denken. Auch diese Kunst muss sich der Autor sich systematisch angeeignet haben. Drittens sind diesem Buch deshalb alle abstrakt intellektuellen Frontstellungen und moralistischen Verkrampfungen fern, die sich bei Büchern zur Gottesfrage oft einstellen. Damit beweist der Autor: Auch heute kann die Gottesfrage noch als entspanntes, selbstverständliches und interessantes Thema in die öffentliche Diskussion eingeführt wer-den.

    Erst im letzten Kapitel kommt das Thema „Gott“ direkt zur Sprache. Die vorbereitenden Fragen (Was sind Materie, Energie, Leben, alles nur Zufall?) werden eingesammelt. Sie können Gottes Existenz nicht beweisen, aber sie lassen einen wachen Geist auch nicht los. Der Autor endet mit einer klugen Metapher: Gott lässt sich wenn man ihn denn akzeptiert, begreifen als der Horizont unseres Daseins. Das Buch spricht einen breiten, für ungewohnte Gedankengänge offenen Leserkreis an.
    Hermann Häring

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Winfried B., 08.05.2020

    Besprechung von:
    Norbert Scholl, Gott – der die das große Unbekannte
    Auch der neuen Publikation des emeritierten Heidelberger PH-Professors für Theologie und Religionspädagogik Norbert Scholl ist sein pädagogischer Impuls anzumerken! Er holt die Lesenden in der Alltagswirklichkeit ab und benennt die Behinderungen und Unhaltbarkeit überkommener oberflächlicher theologischer Rede. Eindrücklich entfaltet er für den naturwissenschaftlichen Laien Staunenerregendes im Mikro- und Makrokosmos. Er konfrontiert das theologische Denken mit dem heutigen Wissensstand. Er vermittelt Einsichten in die Strukturen, Bedingungen und in die Begrenztheit menschlichen Erkennens. So macht er den Weg frei zu einer heute vor der Vernunft verantwortbaren Rede von „Gott“ als einer Wirklichkeit, die uns Menschen grundsätzlich unbekannt ist. Natürlich bleibt er dabei nicht stehen. Vielmehr will er auf dieser Grundlage Hilfe zu christlichem Glauben heute anbieten.
    Dazu gibt er Einblicke in heutige Sichtweisen historisch-kritischer Auslegung biblischer Traditionen des Alten und Neuen Testaments.
    So wichtig mir ein solcher Umgang mit biblischen Texten ist, empfinde ich ihn ergänzungsbedürftig dahingehend, dass die literarische Eigenart der verschiedenen biblischen Texte berücksichtigt werden sollte. Das gilt für mich besonders für die Evangelien, deren Motiv Verkündigung des Glaubens an „Jesus, den Christus“ ist.
    Das für mich Entscheidende bei all den rationalen Informationen und Überlegungen erreicht Norbert Scholl, wenn er Menschen zu Wort kommen lässt, die ihr Gläubig-sein be-zeugen. Dieses Gläubigsein geht über das rationale Reflektieren hinaus. Es überschreitet (transzendiert) die „Logik des Verstandes“ hin zur „Logik des Herzens“, um es im Sinne des französischen Mathematikers und Philosophen Blaise Pascal aus dem 17. Jahrhundert zu sagen.
    Ein solches „glauben“ ist nach meinem Verständnis nur möglich, wenn die Wirklichkeit „Gott“ als beziehungsfähig und ansprechbar gedacht und verstanden wird. Hier kommt wieder ins Spiel, dass wir Verstehensmuster und Modelle brauchen, damit aus „Glauben“ innerlich vollzogene „Gläubigkeit“ werden kann.
    Am Schluss des Buches berührt der Verfasser den Gedanken, wie wichtig es ist, neben allem räsonieren „sich ergreifen zu lassen“. Hier wünschte ich mir einen Hinweis auf das Üben dieses Sich-ergreifen-lassens, wie es z.B. in schweigendem Leerwerden und Verweilen vor dem Geheimnis „Gott“ geschieht. Das muss dann m. E. auch immer wieder ins persönlich formulierte Beten hinfinden.
    Ich wünsche dieser intellektuellen Hilfe von Norbert Scholl möglichst viele Menschen, die aufgeschlossen sind und ehrlich nach „Gott“ fragen.
    Winfried Belz, Wilhelmsfeld

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