Briefwechsel 1932-1956, 4 Teile
Briefwechsel 1932-1956
F. W. Oelze war Gottfried Benns wichtigster Briefpartner - zum ersten Mal werden auch seine Briefe mit abgedruckt.Die Briefe an Friedrich Wilhelm Oelze waren für Gottfried Benn vor allem nach dem Publikationsverbot im Nationalsozialismus und in den frühen...
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Klappentext zu „Briefwechsel 1932-1956, 4 Teile “
F. W. Oelze war Gottfried Benns wichtigster Briefpartner - zum ersten Mal werden auch seine Briefe mit abgedruckt.Die Briefe an Friedrich Wilhelm Oelze waren für Gottfried Benn vor allem nach dem Publikationsverbot im Nationalsozialismus und in den frühen Nachkriegsjahren das zentrale Forum für poetologische, politische wie persönliche Reflexionen. Nicht nur für Benns Werk, sondern auch zeitgeschichtlich sind diese Briefe ein höchst aufschlussreiches Dokument einer fast 25jährigen Freundschaft. Dass Benn in der »unendlichen Depression« und »Versteinerung« des Dritten Reichs künstlerisch so produktiv bleiben konnte, verdankt er zu einem wesentlichen Teil der Freundschaft mit dem weltgewandten und weitgereisten Bremer Kaufmann Oelze. Benn legte den Briefen immer wieder neue Gedichte bei und schrieb über manchen »Keim und Setzling« seiner Texte.Harald Steinhagen und Jürgen Schröder haben vor knapp 40 Jahren die Briefe von Benn an Oelze erstmals herausgegeben. Nun erscheint diese wichtigste Einzelkorrespondenz Gottfried Benns zusammen mit den überlieferten Gegenbriefen Oelzes und um einige Fehlstellen ergänzt in einer kommentierten Gesamtedition. Der stark erweiterte Kommentar berücksichtigt sowohl die seitdem neu erschienenen Quellen als auch die bislang nicht edierten Arbeitshefte und Tageskalender Benns.Die Edition erscheint im Gemeinschaftsverlag der Verlage Klett-Cotta und Wallstein.
Leinen, In Schuber, Im Schuber
Autoren-Porträt von Gottfried Benn, Friedrich Wilhelm Oelze
Gottfried Benn (1886-1956) war einer der bedeutendsten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Auch in seiner Prosa sowie seinen Essays,autobiographischen Schriften und Briefen ist er der »Phänotyp« seiner Epoche. 1951 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Friedrich Wilhelm Oelze (1891-1978), Bremer Kaufmann, war weitgereist und hatte zahlreiche internationale Kontakte. 1932 hatte er sich mit einem Schreiben an Benn gewandt, in dem er seine Bewunderung ausdrückte. Daraus entwickelte sich bis zum Tod des Dichters ein intensiver Briefwechsel. Holger Hof, geb. 1961, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg, u. a. Biograph und Hg. Benns Sämtlicher Werke sowie mehrerer Briefausgaben Gottfried Benns. Stephan Kraft, geb. 1968, ist seit 2013 Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Universität Würzburg.Veröffentlichungen u.a.: Geschlossenheit und Offenheit der »Römischen Octavia« von Herzog Anton Ulrich (2004); Grenzen im Raum - Grenzen in der Literatur (Mithg., 2010). Harald Steinhagen, geb. 1939, em. Prof. für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bonn, u. a. Promotion zu Benns Statischen Gedichten und Hg. der Briefe an F. W. Oelze (1977-1980).
Bibliographische Angaben
- Autoren: Gottfried Benn , Friedrich Wilhelm Oelze
- 2016, 2334 Seiten, 181 Abbildungen, Maße: 18,4 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Holger Hof, Stephan Kraft, Harald Steinhagen
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835318268
- ISBN-13: 9783835318267
- Erscheinungsdatum: 14.03.2016
Pressezitat
»Die vierbändige Ausgabe, die die Verlage Klett-Cotta und Wallstein gemeinsam verantworten, ist ein Beispiel für moderne Editionsarbeit.« (Florian Illies, Der SPIEGEL, 12.03.2016) »Endlich können wir nicht bloß den Dichter lesen, sondern den Dialog.« (Gisela Trahms, Literarische Welt, 12.03.2016) »eines der bedeutendsten dichterischen Selbstzeugnisse des 20. Jahrhunderts« (Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung, 11.04.2016) »Der Briefwechsel gehört zu den bedeutendsten Dokumenten der deutschen Literaturgeschichte.« (Jörg Magenau, Deutschlandradio Kultur, 07.04.2016) »eine Jahrhunderterzählung im Dialog« (Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, 24.04.2016) »eine fabelhafte Edition, die einem den Atem verschlägt. Ganz großes Tennis!« (Helmut Lethen, Die Zeit, 28.04.2016) »ein großes Leseerlebnis« (Martin Weichelt, Sinn und Form, Januar/Februar 2016) »ein Fest für Benn-Leser« (Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.06.2016) »Oelzes Korrespondenz mit Benn zählt zu den wichtigsten Dokumenten der jüngeren deutschen Literaturgeschichte.« (Hendrik Werner, Weser Kurier, 17.07.2016) »Der Briefwechsel in seiner vervollständigten Form ist ein Zentralgestirn für die Bennforschung, das biographische, werkgenetische und poetologische Fragen beantworten kann.« (Michael Braun, literaturkritik.de, 05.05.2016) »Ein bedeutendes Stück deutscher Literatur des 20. Jahrhunderts.« (Eberhard Geisler, taz. die tageszeitung, 11.08.2016) »ein faszinierendes Zeitzeugnis« (Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 28.08.2016) »Der besondere Reiz dieses Briefwechsels ergibt sich aus der Interaktion, die sich jetzt minutiös nachverfolgen lässt« (Torsten Hoffmann, Arbitrium 2017; 35(2))
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