Grenzkatholizismen
Religion, Raum und Nation in Tirol 1830-1848. Dissertationsschrift
Im Vormärz veränderten sich die Gesellschaften Europas grundlegend. Grenzräume wie das Kronland Tirol im Westen der Habsburgermonarchie waren dem besonders ausgesetzt. Hier prallten »deutsche« und »italienische« katholische Kulturen aufeinander....
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Produktinformationen zu „Grenzkatholizismen “
Im Vormärz veränderten sich die Gesellschaften Europas grundlegend. Grenzräume wie das Kronland Tirol im Westen der Habsburgermonarchie waren dem besonders ausgesetzt. Hier prallten »deutsche« und »italienische« katholische Kulturen aufeinander. Deutschsprachige Ultramontane im Norden und liberale Katholiken im italienischen Süden Tirols stellten sich anders zum modernen Staat und verfolgten unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe. Für beide aber war Religion das zentrale Bindeglied zur übergeordneten Kulturnation.
Von der Grenzregion zum »Heiligen Land«: Tirol 1830-1848 als religiöses Laboratorium der Moderne
Von der Grenzregion zum »Heiligen Land«: Tirol 1830-1848 als religiöses Laboratorium der Moderne
Klappentext zu „Grenzkatholizismen “
Im Vormärz veränderten zentralstaatliche Durchdringung, mediale Innovation, wirtschaftlicher Wandel, neue politische Ideen und "religious revivals" die Gesellschaften Europas grundlegend. Grenzräume wie das Kronland Tirol im Westen der Habsburgermonarchie waren dem in besonderem Maße ausgesetzt. Hier prallten "deutsche" und "italienische" katholische Kulturen aufeinander. Deutschsprachige Ultramontane im Norden und liberale Katholiken im italienischen Süden Tirols stellten sich anders zum modernen Staat und verfolgten unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe. Für beide aber war Religion das zentrale Bindeglied zur übergeordneten Kulturnation. Die Studie verbindet Ansätze der borderland studies mit religions- und medienhistorischen Fragestellungen und zeigt, wie sehr katholizismusgeschichtliche Untersuchungen von transnationalen Perspektiven profitieren können.
Autoren-Porträt von Florian Huber
Dr. Florian Huber ist seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Huber
- 2016, 426 Seiten, 8 Abbildungen, Maße: 16,7 x 23,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3847105744
- ISBN-13: 9783847105749
- Erscheinungsdatum: 01.06.2016
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