H wie Habicht

 
 
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Schon als Kind beschließt Helen Macdonald, Falknerin zu werden. Ihr Vater unterstützt sie in dieser ungewöhnlichen Leidenschaft, er lehrt sie Geduld und Selbstvertrauen und bliebt eine wichtige Bezugsperson in ihrem Leben. Als er stirbt, setzt sich ein...
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Kommentare zu "H wie Habicht"
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  • 4 Sterne

    37 von 72 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephan P., 24.09.2015

    Als Buch bewertet

    Wie die Autorin selbst sagt, besteht "H wie Habicht" aus drei Erfahrungsberichten: 1) wie sie plötzlich ihren Vater verliert und versucht, mithilfe eines Habichts, "das wildeste aller Tiere" in die Wildnis zu fliehen, 2) wie sie ihre junge Habichtin Mabel für die Jagd abrichtet, ein Tier, das nur Belohnung, aber keine Strafe versteht, und 3) wie der an Komplexen leidende Schriftsteller T.H White 1936 einen Habicht abrichten wollte und dabei jeden nur möglichen Fehler begangen hat. Diese drei Handlungen finden erst im Verlauf des Buches zueinander, so dass man erst nach und nach erfährt, was sie miteinander zu tun haben. Dazu gibt es viel Information über die Falknerei und ihre Geschichte, und warum sie ein tolles Hobby ist, aber nicht als Trauerarbeit taugt.

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  • 4 Sterne

    16 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 08.10.2019

    Als Buch bewertet

    Für einen großen Vogelbewunderer wie mich kam „H wie Habicht“ gerade recht. Doch Helens Geschichte ist nicht einfach erzählt.

    Nachdem ihr Vater unerwartet an einem Herzinfarkt stirbt, fühlt sie sich verlassen, einsam und von der Welt nicht mehr verstanden.

    Ihre Zweifel sind so groß, dass sie sich im Gegenzug dazu beschließt, mit einem neuen Jagdvogel zu beglücken.

    Schon als Kind war sie der Falknerei und den Greifvögeln erlegen und hat, unterstützt von ihrem Vater, dieses Hobby mit aller Leidenschaft verfolgt.

    Bücher über Bücher häufen sich in Helens Wohnung. Von den Grundzügen der Falknerei bis hin zu historischen Werken über die Greifvögelabrichtung ist alles was an Literatur existiert, vorhanden.

    Um gehen ihren großen Verlust anzukämpfen, beschließt sie, sich ausgerechnet einen Habicht zuzulegen. Entgegen aller Empfehlungen tritt Mabel in ihr Leben. Dieser Vogel jedoch zwingt ihr einen Willen auf, der sich nur schwer beherrschen lässt.

    Die Welt um Helen herum verschwindet merklich. Es gibt nur noch den Vogel, den es abzurichten gilt und das mit aller Kunst und allen Feinheiten.

    Begleitet wird Helen von T. H. White, der ebenfalls dem Willen eines Habichts erlag. Seine Geschichte, die bis auf den Schmerz keinerlei Übereinstimmungen mit Helen aufweist, geht tief ins Mark.

    T. H. White, von Geburt an schon mit Neid, Missgunst und Überforderung belegt, versucht sich hoffnungsvoll überfordert an seinem Terzel.

    Whites Schmerz und Verrohung überträgt sich immer mehr auf Helen, die in sich verfällt.

    Mit der Arthursage begibt sich White in ferne und fremde magische Welten. Sein Erfolg als Schriftsteller und Falkner ist mäßig, was Helen nur noch mehr anstachelt, den perfekt abgerichteten Habicht zu erzielen.

    Mit Helen Macdonald begeben wir uns tief hinein in die Geschichte der Falknerei. Das scheinbare Sachbuch verschwindet leicht in der Geschichte Helens. Helens Trauer hingegen schwindet leicht in der Detailtreue über Atzung und derlei Fachbegriffen.

    Man hofft auf jedem Flug Mabels, dass er zurückkommt. Die Faust von Helen muss stets der unumkehrbare Hafen für ihren Habicht sein. Noch mehr Trauer würde man kaum ertragen.

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