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Hannerl und ihr zu klein geratener Prinz

 
 
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Wir schreiben das Jahr 1938. Bei der "Gewerkschaft der Arbeiter im Lebens- und Genussmittelgewerbe" treffen die quirlige Sozialdemokratin Johanna Deweis, die ihre Karriere fest im Blick hat, und der linkische Erzkatholik Josef Schmidinger, der sich als...
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Kommentare zu "Hannerl und ihr zu klein geratener Prinz"
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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 04.12.2021

    ,,Hannerl und ihr zu klein geratener Prinz“ ist die berührende und spannende Familiengeschichte, erzählt von der österreichischen Schauspielerin und Kabarettistin Dolores Schmidinger. Wer sie kennt weiß, dass man auf eine spitze Zunge und auch auf zynische Bemerkungen gefasst sein muss.
    In ihrer biografischen Erzählung wird der Leser Zeuge, wie ihre Großmutter Barbara und ihre Mutter Johanna, genannt Hannerl, in einer Zeit aufgewachsen sind, in der die Frauen nicht nur einmal um ihre Rechte und Anerkennungen kämpfen mussten.
    Man liest die Geschichte mit einem lachenden und einem weinenden Auge, weil Dolores Schmidinger er wunderbar versteht selbst in tragischen und berührenden Szenen einen Anflug von Humor aufblitzen zu lassen.
    Es ist eine Familiengeschichte wo man nicht nur von Vergewaltigung oder glühenden Nationalsozialisten liest, sondern auch von starken Frauen, die ihr Leben selbst bestimmen möchten. Das damalige Rollenbild der Frau, dem Mann zu dienen und für die Familie da zu sein wird sowohl von Barbara als auch von Hannerl, nicht wirklich akzeptiert. Auch wenn sie nicht immer glücklich waren in ihrem Leben, so haben sie stets versucht ihre eigenen Weg zu gehen, selbst wenn es einige Stolpersteine gegeben hat. Auch Dolores Vater, der konservative Erzkatholik Josef Schmidinger, der alles andere als ein Traummann für ihre Mutter war, nimmt in der Erzählung einen wichtigen Part ihrer Familiengeschichte ein, die dabei alles andere als rühmlich war. Besonders gut haben mir dabei auch die schon fast in Vergessenheit geratenen alten österreichischen Ausdrücke gefallen, die wunderbar zu den Geschichten dazu gepasst haben. Aber auch tatsächliche Ereignisse wie Hitlers Rede 1935 auf dem Parteitag oder bekannte Wegbegleiter wie Adelheid Popp, Frauenrechtlerin und Sozialistin, finden sich in der Geschichte wieder.
    Der Erzählstil ist eher nüchtern und manchmal vielleicht auch etwas zu direkt, wo man als Leser erschüttert ist, wenn man es liest, aber gerade diese Art macht die Geschichte interessant und es ist eine mutige Aufarbeitung von Dolores Schmidinger, die ungeschönt ihre Familiengeschichte erzählt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriela, 21.11.2021

    Wenn man das Buch in die Hand nimmt und den Klappentext liest, denkt man an eine lustige, unterhaltsame Geschichte! Doch es ist nicht so. 1913 Ist Barbara, eine etwas naive und unattraktive Frau die zu sexuellen Handlungen benutzt und schwanger wird. Sie heiratet und bringt 1914 Johanna genannt Hannerl zur Welt. Diese wächst von der Mutter lieblos behandelt auf und entwickelt eine überdurchschnittliche Intelligenz. Doch in einer Zeit, wo Frauen nichts zu sagen hatten, hat sie es schwer, beruflich Fuß zu fassen.
    Dieses Buch handelt auch von Kindesmisshandlungen, die damals zum guten Ton gehörten und erwünscht waren. Denn nur ein gebrochenes Kind wird ein guter Mensch. Auch das Thema sexueller Missbrauch wird nicht verschwiegen. Dies ist ein Buch, was sich in allen Bereichen von der Norm abhebt, ohne jedoch voyeuristisch zu wirken. Es ist mal eine ganz andere Autobiografie, als die man sonst kennt. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    renate w., 04.12.2021

    ,,Hannerl und ihr zu klein geratener Prinz“ ist die berührende und spannende Familiengeschichte, erzählt von der österreichischen Schauspielerin und Kabarettistin Dolores Schmidinger. Wer sie kennt weiß, dass man auf eine spitze Zunge und auch auf zynische Bemerkungen gefasst sein muss.
    In ihrer biografischen Erzählung wird der Leser Zeuge, wie ihre Großmutter Barbara und ihre Mutter Johanna, genannt Hannerl, in einer Zeit aufgewachsen sind, in der die Frauen nicht nur einmal um ihre Rechte und Anerkennungen kämpfen mussten.
    Man liest die Geschichte mit einem lachenden und einem weinenden Auge, weil Dolores Schmidinger er wunderbar versteht selbst in tragischen und berührenden Szenen einen Anflug von Humor aufblitzen zu lassen.
    Es ist eine Familiengeschichte wo man nicht nur von Vergewaltigung oder glühenden Nationalsozialisten liest, sondern auch von starken Frauen, die ihr Leben selbst bestimmen möchten. Das damalige Rollenbild der Frau, dem Mann zu dienen und für die Familie da zu sein wird sowohl von Barbara als auch von Hannerl, nicht wirklich akzeptiert. Auch wenn sie nicht immer glücklich waren in ihrem Leben, so haben sie stets versucht ihre eigenen Weg zu gehen, selbst wenn es einige Stolpersteine gegeben hat. Auch Dolores Vater, der konservative Erzkatholik Josef Schmidinger, der alles andere als ein Traummann für ihre Mutter war, nimmt in der Erzählung einen wichtigen Part ihrer Familiengeschichte ein, die dabei alles andere als rühmlich war. Besonders gut haben mir dabei auch die schon fast in Vergessenheit geratenen alten österreichischen Ausdrücke gefallen, die wunderbar zu den Geschichten dazu gepasst haben. Aber auch tatsächliche Ereignisse wie Hitlers Rede 1935 auf dem Parteitag oder bekannte Wegbegleiter wie Adelheid Popp, Frauenrechtlerin und Sozialistin, finden sich in der Geschichte wieder.
    Der Erzählstil ist eher nüchtern und manchmal vielleicht auch etwas zu direkt, wo man als Leser erschüttert ist, wenn man es liest, aber gerade diese Art macht die Geschichte interessant und es ist eine mutige Aufarbeitung von Dolores Schmidinger, die ungeschönt ihre Familiengeschichte erzählt.

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