Hellenische Identität in der Spätantike
Pagane Autoren und ihr Unbehagen an der eigenen Zeit. Habilitationsschrift
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder...
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Produktinformationen zu „Hellenische Identität in der Spätantike “
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Klappentext zu „Hellenische Identität in der Spätantike “
Die Spätantike, insbesondere das vierte Jahrhundert, ist eine Zeit der Transformationen, in der sich auf politischem, sozialem und religiösem Gebiet tiefgreifende Wandlungen vollzogen. Die paganen Autoren des römischen Ostens (vor allem Kaiser Julian, Libanios, Eunap und Themistios) nahmen diese Prozesse als bedrohliche Krise wahr, nicht zuletzt die vom anwachsenden Christentum ausgehende Gefahr für ihre eigene Position. Resignierten sie in dieser Situation oder versuchten sie, mit diskursiven Mitteln Lösungen für die drängenden Probleme zu finden? Dieser Frage gehtJan Stengernach, indem er wichtige Themen dieser Epoche wie die Konstruktion von Identität, die ideale Herrschaft und die Deutung der zeitgenössischen Realität untersucht. Als gemeinsame Charakteristika dieser Literatur erweisen sich die Formung eines hellenischen Selbstverständnisses, ein durch die Herausforderungen bewirktes höheres Reflexionsniveau sowie inhaltliche und formale Innovationen. Diese Merkmale erlauben es, erstmals die Spezifik der paganen Literatur im vierten Jahrhundert nachzuzeichnen.
Autoren-Porträt von Jan Stenger
Jan Stenger, Freie Universität Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Stenger
- 2009, X, 424 Seiten, Maße: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110213281
- ISBN-13: 9783110213287
- Erscheinungsdatum: 19.08.2009
Rezension zu „Hellenische Identität in der Spätantike “
"In sum, Stenger's book can motivate a critical re-reading of its sources through the new lens of its ambitious approach. It is a thought-provoking contribution that certainly merits careful study and no doubt will incite further critical consideration and discussion."Fabian Sieber in: BMCR2010.10.16
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