Faesel, P: Herausforderungen, Erklärungen und Lösungsansätze
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte treffen zunehmend auf Menschen, die kulturell noch nicht oder nicht nur in Deutschland verwurzelt sind. Beim Kontakt mit jeweils Fremden versuchen beide Seiten, Muster zu erkennen oder zu verallgemeinern. Dadurch kann...
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Produktinformationen zu „Faesel, P: Herausforderungen, Erklärungen und Lösungsansätze “
Klappentext zu „Faesel, P: Herausforderungen, Erklärungen und Lösungsansätze “
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte treffen zunehmend auf Menschen, die kulturell noch nicht oder nicht nur in Deutschland verwurzelt sind. Beim Kontakt mit jeweils Fremden versuchen beide Seiten, Muster zu erkennen oder zu verallgemeinern. Dadurch kann Komplexität reduziert werden, es wird dabei aber auch immer gefragt, inwieweit das Fremde kompatibel mit dem eigenen Bezugsrahmen und damit dem eigenen Einstellungssystem ist. Diese Studie vergleicht implizite Einstellungen von Menschen mit Migrationshintergrund und einer deutschen Vergleichsgruppe, inklusive deutscher Polizistinnen und Polizisten, im Hinblick auf Wertedifferenzen. Neben der subkulturellen Vielfalt zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass die neue Pluralität auch in der Polizei selbst angekommen ist.Zusätzlich wurde die kulturvergleichende Polizeiforschung systematisiert und daraufhin untersucht, inwieweit die gängigen Kulturmodelle als Orientierung im "kulturellen Dschungel" der polizeilichen Arbeit dienen können. Aus den Ergebnissen wurden Implikationen für die polizeiliche Praxis und die weitere Forschung abgeleitet. Diese zielen letztendlich auf die Entwicklung einer kultursensibleren Polizei.
Vielleicht ist es ohnehin an der Zeit, den Wortteil "Poli" in Polizei umzudeuten, um die "Viel"falt der Organisation im Inneren und die Ausrichtung auf die gesellschaftliche Diversität im Äußeren hervorzuheben. Schafft man es, Gegensätze zu integrieren, dann lassen sich auch Menschen integrieren. Durch professionelleren Umgang mit Diversität in einem pluralen Deutschland kann gerade die Polizei einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Menschen in respektvollerer Weise miteinander umgehen.
Inhaltsverzeichnis zu „Faesel, P: Herausforderungen, Erklärungen und Lösungsansätze “
1 Einleitung2 Betrachtungsfelder und Begriffliches
2.1 KULTUR
2.1.1 KULTURMODELLE
2.1.2 GLIEDERUNGSFORMEN VON KULTUREN
2.2 EINSTELLUNGEN
2.2.1 DEFINITION "EINSTELLUNG"
2.2.2 IMPLIZITE UND EXPLIZITE EINSTELLUNGEN
2.2.3 ENTSTEHUNG VON EINSTELLUNGEN
2.2.4 FUNKTIONEN VON EINSTELLUNGEN
2.2.5 EINSTELLUNGSSTRUKTUREN
2.2.6 EINSTELLUNGSÄNDERUNGEN
2.2.7 VORURTEILE UND STEREOTYPE ALS BESONDERE FORM DER EINSTELLUNG
2.2.8 WAS HABEN EINSTELLUNGEN UND KULTUR MITEINANDER ZU TUN?
2.3 KULTURELLE AKTEURE
2.3.1 POLIZEI
2.3.2 MIGRATION
2.3.3 INTERKULTURALITÄT, MULTIKULTURALITÄT, TRANSKULTURALITÄT
2.4 INTERAKTIONSFELDER
2.4.1 KRIMINALITÄTSBEKÄMPFUNG
2.4.2 GEFAHRENABWEHR
2.4.3 PRÄSENZ/BÜRGERNÄHE
2.4.4 VERKEHRSSICHERHEITSARBEIT
2.4.5 EINSÄTZE AUS BESONDEREM ANLASS
2.5 PROBLEMFELDER
2.5.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME
2.5.2 UNTERSCHIEDLICHES KULTURELLES VERSTÄNDNIS
2.5.2.1 Polizei als Manager interkultureller Konflikte
2.5.3 AUSLÄNDERKRIMINALITÄT
2.5.4 FEINDLICHKEIT GEGENÜBER POLIZEI UND POLIZIERENDEN
2.5.5 FREMDENFEINDLICHKEIT SEITENS DER POLIZIERENDEN
2.5.6 DIE KOMPLEXITÄT DER PROBLEMFELDER AM BEISPIEL DER MHALLAMIYE
3 Stand und Systematisierung der Forschung
3.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME
3.2 UNTERSCHIEDLICHES KULTURELLES VERSTÄNDNIS
3.2.1 POLIZEI ALS MITTLER BEI INTERKULTURELLEN KONFLIKTEN
3.3 VERMEINTLICHE AUSLÄNDERKRIMINALITÄT
3.4 FEINDLICHKEIT GEGENÜBER POLIZEI UND POLIZIERENDEN
3.5 FREMDENFEINDLICHKEIT SEITENS DER POLIZIERENDEN
3.6 ENTWICKLUNGSANSÄTZE ZUR INTERKULTURELLEN KOMPETENZ
3.7 POLIZEI- UND ORGANISATIONSKULTUR
3.7.1 POLIZEI- UND POLIZISTENKULTUR
3.7.2 FEHLERKULTUR
3.7.3 MIGRANTEN IN DER POLIZEI
3.7.4 INTERNATIONALE EINFLÜSSE UND HERAUSFORDERUNGEN
4 Theoretische Grundlagen zur empirischen Studie
4.1 KULTURVERGLEICHENDE FORSCHUNG / KULTURERFASSUNGS-ANSÄTZE
4.1.1 KULTURDIMENSIONEN
4.1.2 WEITERE KULTURDIMENSIONEN UND KATEGORIEN
4.1.3 KULTURSTANDARDS
4.1.4 KULTUREMTHEORIE
4.1.5 FAZIT: NUTZEN DER
... mehr
KULTURERFASSUNGSANSÄTZE
4.1.6 VOR- UND NACHTEILE NATIONALKULTURELLER BETRACHTUNGEN
4.2 FORSCHUNGSMETHODEN ZUR MESSUNG VON EINSTELLUNGEN
4.2.1 QUALITATIVE UND QUANTITATIVE VERFAHREN
4.2.2 EXPLIZITE UND IMPLIZITE TESTVERFAHREN
4.2.3 IMPLIZITE ASSOZIATIONSTESTS (IAT)
4.3 KELLY: PSYCHOLOGIE DER PERSÖNLICHEN KONSTRUKTE
4.3.1 KELLYS THEORIE IM HISTORISCHEN UND WISSENSCHAFTLICHEN KONTEXT
4.3.2 DIE PSYCHOLOGIE DER PERSÖNLICHEN KONSTRUKTE
4.3.2.1 Die elf Korollarien der Psychologie der persönlichen Konstrukte
4.3.3 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN
4.4 REPERTORY GRID-TECHNIK
5 Empirische Untersuchung zu Einstellungen mit der REPERTORY GRID-TECHNIK
5.1 METHODISCHES VORGEHEN
5.1.1 SOFTWARE "NEXTEXPERTIZER"
5.1.2 ENTWICKLUNG DES UNTERSUCHUNGSDESIGNS
5.1.3 INTERVIEWS
5.1.4 DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG
5.2 ERGEBNISDARSTELLUNG UND INTERPRETATION
5.2.1 VERGLEICH VON DEUTSCHEN NICHT-POLIZIERENDEN UND POLIZIERENDEN
5.2.2 AUSWERTUNG DER EINZELNEN ELEMENTEKATEGORIEN
6 Konsequenzen für die Praxis und die weitere Forschung
6.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME
6.2 UNTERSCHIEDLICHES KULTURELLES VERSTÄNDNIS
6.3 AUSLÄNDERKRIMINALITÄT
6.4 FEINDLICHKEIT GEGENÜBER POLIZIERENDEN
6.5 FREMDENFEINDLICHKEIT SEITENS DER POLIZIERENDEN
6.6 AUS- UND FORTBILDUNG
6.7 BENCHMARKING
6.8 DIVERSITÄT IN DER POLIZEI
6.9 WEITERE IMPLIKATIONEN FÜR DIE ZUKÜNFTIGE POLIZEIARBEIT
6.10 IMPLIKATIONEN FÜR DIE WEITERE POLIZEIFORSCHUNG
7 Zusammenfassung und Fazit
8 Literaturverzeichnis
4.1.6 VOR- UND NACHTEILE NATIONALKULTURELLER BETRACHTUNGEN
4.2 FORSCHUNGSMETHODEN ZUR MESSUNG VON EINSTELLUNGEN
4.2.1 QUALITATIVE UND QUANTITATIVE VERFAHREN
4.2.2 EXPLIZITE UND IMPLIZITE TESTVERFAHREN
4.2.3 IMPLIZITE ASSOZIATIONSTESTS (IAT)
4.3 KELLY: PSYCHOLOGIE DER PERSÖNLICHEN KONSTRUKTE
4.3.1 KELLYS THEORIE IM HISTORISCHEN UND WISSENSCHAFTLICHEN KONTEXT
4.3.2 DIE PSYCHOLOGIE DER PERSÖNLICHEN KONSTRUKTE
4.3.2.1 Die elf Korollarien der Psychologie der persönlichen Konstrukte
4.3.3 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN
4.4 REPERTORY GRID-TECHNIK
5 Empirische Untersuchung zu Einstellungen mit der REPERTORY GRID-TECHNIK
5.1 METHODISCHES VORGEHEN
5.1.1 SOFTWARE "NEXTEXPERTIZER"
5.1.2 ENTWICKLUNG DES UNTERSUCHUNGSDESIGNS
5.1.3 INTERVIEWS
5.1.4 DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG
5.2 ERGEBNISDARSTELLUNG UND INTERPRETATION
5.2.1 VERGLEICH VON DEUTSCHEN NICHT-POLIZIERENDEN UND POLIZIERENDEN
5.2.2 AUSWERTUNG DER EINZELNEN ELEMENTEKATEGORIEN
6 Konsequenzen für die Praxis und die weitere Forschung
6.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME
6.2 UNTERSCHIEDLICHES KULTURELLES VERSTÄNDNIS
6.3 AUSLÄNDERKRIMINALITÄT
6.4 FEINDLICHKEIT GEGENÜBER POLIZIERENDEN
6.5 FREMDENFEINDLICHKEIT SEITENS DER POLIZIERENDEN
6.6 AUS- UND FORTBILDUNG
6.7 BENCHMARKING
6.8 DIVERSITÄT IN DER POLIZEI
6.9 WEITERE IMPLIKATIONEN FÜR DIE ZUKÜNFTIGE POLIZEIARBEIT
6.10 IMPLIKATIONEN FÜR DIE WEITERE POLIZEIFORSCHUNG
7 Zusammenfassung und Fazit
8 Literaturverzeichnis
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Faesel
- 2018, 334 Seiten, Maße: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
- ISBN-10: 3866765371
- ISBN-13: 9783866765375
- Erscheinungsdatum: 09.03.2018
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