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Herkunft

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2019 und dem Eichendorff-Literaturpreis 2020. Nominiert für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2019 (Shortlist)
 
 
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- Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2019 -

HERKUNFT ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt.
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Kommentare zu "Herkunft"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    25 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M., 02.10.2019

    "Herkunft als Wimmelbild mit Drachen?"

    ...schimpft Sašas Großmutter am Ende dieses Werkes. Ein Werk, das um das Konstrukt Herkunft ringt, von Drachen handelt, die in den bosnischen Bergen hausen sowie von einer Großmutter, die am Ende ihre Lebens steht. Und nicht nur das.

    Stanišic verwebt hier Biographisches, Essayistisches und Märchenhaftes miteinander. Er beschreibt Situationen des ehemaligen Jugoslawiens, das Erstarken des Nationalismus, das folgende Zerbrechen des Vielvölkerstaates, den Schrecken des Krieges und den Verlust seines Heimatlandes. Er schildert zudem sehr authentisch das (in Teilen bittere) Leben als Migrant in Deutschland: "Wir sammelten diskriminierende Erfahrungen wie Wanderer die Wanderstempel."
    Wiederkehrend taucht die Frage nach der Herkunft auf. So analysiert Stanišic die verschiedenen Formen von Herkunft: geographische, ethnische, sprachliche, familiäre, genetische, nationale und soziale Herkunft und wägt diese gegeneinander ab. Und wo ist eigentlich Heimat, das Zuhause?
    Stanišic` Großmutter Kristina ist ein Stück Heimat. Sie steht nun am Lebensende und ist an Demenz erkrankt. So wird es auch eine Hommage an die geliebte Großmutter und ein Abschied.

    Des Autors Sprachwitz, seine Eloquenz und Situationskomik gefallen mir sehr gut. Er schreibt liebevoll und mit Augenzwinkern. Er kann definitiv Geschichten erzählen.
    Er, ein "egoistisches Fragment", wie er sich selbst nennt und seine Großmutter, die ihn immer wieder auch "Esel" nennt, sind mir sehr sympathisch geworden..:)
    Viele Passagen gefielen mir ausnehmend gut und berührten mich. Seine Gedanken zu Herkunft und seine Sicht auf Jugoslawien fand ich anregend und bereichernd. Letzteres hätte gern noch mehr sein können.
    Insgesamt war mir das Werk dennoch zu sprunghaft, zu assoziativ und anekdotenhaft. Diese Erzählweise mag ich einfach nicht so sehr, das ist einfach mein persönlicher Geschmack. In manchen Passagen habe ich mich aber leider auch gelangweilt, und zwar, immer wenn es um den Berg und die Drachen ging. Der Schreibstil kam mir dort sehr abgehackt vor, es erreichte mich inhaltlich überhaupt nicht, so dass ich sogar überlegte abzubrechen und war dann doch froh, es nicht getan zu haben.
    Auf den letzten Seiten kann man sich den Fortlauf der Geschichte aussuchen. Leider klappte das mit meinem E-Bookreader nicht so richtig und ich landete oft in falschen Versatzstücken.

    Alles in allem bereue ich das Lesen dennoch auf keinen Fall, finde es inhaltlich sogar sehr wichtig und empfehle das Werk (un- )bedingt weiter.

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  • 4 Sterne

    39 von 67 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 30.08.2019

    Voller Witz, Trauer und Einfallsreichtum

    Von allen Büchern, die dieses Jahr auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stehen, ist Herkunft von Sasa Stanisic schon im Vorfeld ein Gewinner, denn das Buch bekam viel Aufmerksamkeit und seine Bedeutung ist Konsens. Der Autor schreibt autobiographisch darüber, wie er als 14jähriger während des Bosnienkrieges als Flüchtling mit seinen Eltern aus Bosnien nach Deutschland gekommen ist. In Heidelberg wuchs er dann auf. Trotz des autobiografischen Gehalts ist das Buch natürlich doch auch literarisch bearbeitet und der Witz und Einfallsreichtum machen es zu einem Lesegenuß. Zudem kann man seine Lebenserfahrungen auch stellvertretend für andere Menschen in dieser Situation lesen. Obwohl er sich in Deutschland wohlfühlt, hat er seine Herkunft nicht vergessen. Eine wichtige Bezugsperson für ihn ist seine Großmutter Kristina, die in vielen Kapiteln auftritt.
    Es ist ein grandioses Buch! Für mich ist klar, dass Sasa Stanisic inzwischen als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller gelten kann.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    24 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 30.10.2019

    Zum Inhalt:

    Eigentlich fällt es mir schwer etwas zum Inhalt zu schreiben. Nennen wir es am besten eine Art Sammelsurium an Geschichte, die sicher mit der Herkunft des Autoren zu tun haben, vielfach aber auch nur mit Erlebnissen. In wie weit es sich da wirklich um eigenen Erlebnisse handelt, vermag ich nicht zu sagen.

    Meine Meinung:

    Eins ist mal klar, das Buch ist ungewöhnlich. Es hat einen sehr interessanten Sprachgebrauch, der sehr wortgewandt ist und einen auch in den Bann zieht. Was mich aber irgendwie immer wieder aus dem Lesefluss gebracht hat ist, dass zumindest für mich kein roter Faden da war und mich die vielen Zeitsprünge oftmals verwirrt haben. Ein bisschen als hätte irgendwer die Kapitel willkürlich aneinander gereiht. Dennoch fand ich das Buch insgesamt schon gut und kann auch verstehen, warum das Buch prämiert wurde.

    Fazit:

    Sehr ungewöhnlich

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    ja nein
  • 4 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 30.10.2019 bei bewertet

    Zum Inhalt:

    Eigentlich fällt es mir schwer etwas zum Inhalt zu schreiben. Nennen wir es am besten eine Art Sammelsurium an Geschichte, die sicher mit der Herkunft des Autoren zu tun haben, vielfach aber auch nur mit Erlebnissen. In wie weit es sich da wirklich um eigenen Erlebnisse handelt, vermag ich nicht zu sagen.

    Meine Meinung:

    Eins ist mal klar, das Buch ist ungewöhnlich. Es hat einen sehr interessanten Sprachgebrauch, der sehr wortgewandt ist und einen auch in den Bann zieht. Was mich aber irgendwie immer wieder aus dem Lesefluss gebracht hat ist, dass zumindest für mich kein roter Faden da war und mich die vielen Zeitsprünge oftmals verwirrt haben. Ein bisschen als hätte irgendwer die Kapitel willkürlich aneinander gereiht. Dennoch fand ich das Buch insgesamt schon gut und kann auch verstehen, warum das Buch prämiert wurde.

    Fazit:

    Sehr ungewöhnlich

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