Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk
Decodierte Albträume der Bilderkosmos des Hieronymus Bosch.
Hieronymus Bosch (um 1450-1516) galt in der Kunstgeschichte lange als Der Fall Bosch so recht wusste man nichts mit ihm anzufangen. Ein paar hundert Jahre lang war er sogar ganz vergessen,...
Hieronymus Bosch (um 1450-1516) galt in der Kunstgeschichte lange als Der Fall Bosch so recht wusste man nichts mit ihm anzufangen. Ein paar hundert Jahre lang war er sogar ganz vergessen,...
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Produktinformationen zu „Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk “
Decodierte Albträume der Bilderkosmos des Hieronymus Bosch.
Hieronymus Bosch (um 1450-1516) galt in der Kunstgeschichte lange als Der Fall Bosch so recht wusste man nichts mit ihm anzufangen. Ein paar hundert Jahre lang war er sogar ganz vergessen, biografische Informationen gibt es kaum, und sein Werk passt eigentlich nicht so recht in seine Zeit. Die Malerei der Spätgotik und frühen Renaissance fand eher Gefallen am Realismus und der Anmut, Bosch hingegen ließ eine groteske Höllenbrut auf den Betrachter los: abscheuliche Hybridwesen aus Mensch und Tier, bucklige Dämonen, Kreaturen mit Vogelleibern und Brillen, seltsame Baummenschen und andere bizarre Gestalten, für die Bosch, wie man heute weiß, kaum auf Vorbilder aus der Mythologie hatte zurückgreifen können. Sie alle werden losgelassen auf Menschen, die freudlose Orgien in einer Albtraumkulisse feiern. Und doch war Bosch zu seiner Zeit ein angesehener Künstler und hatte Bewunderer in höchsten Kreisen; Phili pp der Schöne etwa oder Margarete von Parma, Regentin der Niederlande, waren offenkundig von dieser einzigartigen Bildwelt fasziniert. Seine Gemälde wurden schließlich so häufig kopiert und imitiert, dass die Zahl der Kopien die der Werke, die Bosch tatsächlich zuzuordnen sind, um ein Vielfaches übersteigt. Uns tritt Bosch aus dem Dunkel seines Lebens als Rätsel entgegen. Was haben all diese fremdartigen Details auf seinen Bildern zu bedeuten? Wie haben seine Zeitgenossen diese Bildsprache gelesen? Verstanden sie alle dieser Allegorien, Symbole und Anspielungen? Unser Band beantwortet diese Fragen und liefert auf der Grundlage des jüngsten Forschungsstandes einen Überblick über das gesamte Schaffen des Künstlers. Alle Gemälde werden ganzseitig und in überraschenden Detailabbildungen gezeigt, die in Umfang und Qualität neue Maßstäbe setzen.
Hieronymus Bosch (um 1450-1516) galt in der Kunstgeschichte lange als Der Fall Bosch so recht wusste man nichts mit ihm anzufangen. Ein paar hundert Jahre lang war er sogar ganz vergessen, biografische Informationen gibt es kaum, und sein Werk passt eigentlich nicht so recht in seine Zeit. Die Malerei der Spätgotik und frühen Renaissance fand eher Gefallen am Realismus und der Anmut, Bosch hingegen ließ eine groteske Höllenbrut auf den Betrachter los: abscheuliche Hybridwesen aus Mensch und Tier, bucklige Dämonen, Kreaturen mit Vogelleibern und Brillen, seltsame Baummenschen und andere bizarre Gestalten, für die Bosch, wie man heute weiß, kaum auf Vorbilder aus der Mythologie hatte zurückgreifen können. Sie alle werden losgelassen auf Menschen, die freudlose Orgien in einer Albtraumkulisse feiern. Und doch war Bosch zu seiner Zeit ein angesehener Künstler und hatte Bewunderer in höchsten Kreisen; Phili pp der Schöne etwa oder Margarete von Parma, Regentin der Niederlande, waren offenkundig von dieser einzigartigen Bildwelt fasziniert. Seine Gemälde wurden schließlich so häufig kopiert und imitiert, dass die Zahl der Kopien die der Werke, die Bosch tatsächlich zuzuordnen sind, um ein Vielfaches übersteigt. Uns tritt Bosch aus dem Dunkel seines Lebens als Rätsel entgegen. Was haben all diese fremdartigen Details auf seinen Bildern zu bedeuten? Wie haben seine Zeitgenossen diese Bildsprache gelesen? Verstanden sie alle dieser Allegorien, Symbole und Anspielungen? Unser Band beantwortet diese Fragen und liefert auf der Grundlage des jüngsten Forschungsstandes einen Überblick über das gesamte Schaffen des Künstlers. Alle Gemälde werden ganzseitig und in überraschenden Detailabbildungen gezeigt, die in Umfang und Qualität neue Maßstäbe setzen.
Klappentext zu „Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk “
Hieronymus Bosch (um 1450-1516) galt in der Kunstgeschichte lange als "Der Fall Bosch" - so recht wusste man nichts mit ihm anzufangen. Ein paar hundert Jahre lang war er ganz vergessen, biografische Informationen gibt es kaum, und sein Werk passt nicht so recht in seine Zeit. Die Malerei der Spätgotik und frühen Renaissance fand eher Gefallen am Realismus und der Anmut, Bosch hingegen ließ eine groteske Höllenbrut auf den Betrachter los: abscheuliche Hybridwesen aus Mensch und Tier, bucklige Dämonen, Kreaturen mit Vogelleibern und Brillen, seltsame Baummenschen und andere bizarre Gestalten. Und doch war Bosch zu seiner Zeit ein angesehener Künstler und hatte Bewunderer in höchsten Kreisen; Philipp der Schöne etwa oder Margarete von Österreich, Statthalterin der Niederlande, waren offenkundig von dieser einzigartigen Bildwelt fasziniert. Seine Gemälde wurden so häufig kopiert und imitiert, dass die Zahl der Kopien die der eigenhändigen Werke um ein Vielfaches übersteigt. Heute werden dem Künstler nur 20 Gemälde und acht Zeichnungen mit Sicherheit zugeschrieben.
Uns tritt Bosch aus dem Dunkel seines Lebens als Rätsel entgegen. Was haben all diese fremdartigen Details auf seinen Bildern zu bedeuten? Wie haben seine Zeitgenossen diese Bildsprache gelesen? In dem aus Anlass des bevorstehenden 500. Todestages des Malers erschienenen Band beantwortet der Kunsthistoriker und ausgewiesene Bosch-Experte Stefan Fischer diese und andere Fragen und ergründet, warum Boschs Bilder so einflussreich waren. Das Buch liefert auf der Grundlage des jüngsten Forschungsstandes einen Überblick über das gesamte Schaffen des Künstlers.
Mit neuen, nach den letzten Restaurierungen der Gemälde erstmals publizierten Fotos stellt der Band das vollständige Werk vor. Alle Gemälde werden ganzseitig und in überraschenden Ausschnitten gezeigt. Die über ein Meter lange Falttafel des Garten der Lüste und zahlreiche Detailabbildungen erlauben es, die Bilderfindungen des Künstlers wirklich zu
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entdecken. Der Band setzt in Umfang und Qualität neue Maßstäbe.
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Autoren-Porträt von Stefan Fischer
Stefan Fischer studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archäologie in Münster, Amsterdam und Bonn. 2009 legte er seine Dissertation zum Thema "Hieronymus Bosch: Malerei als Vision, Lehrbild und Kunstwerk" vor. Seine Forschungsschwerpunkte sind die niederländische Malerei des 15. bis 17. Jahrhunderts und die Museumskunde.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Fischer
- 2017, 300 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 30 x 40 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Taschen Verlag
- ISBN-10: 383652628X
- ISBN-13: 9783836526289
- Erscheinungsdatum: 06.12.2013
Rezension zu „Hieronymus Bosch. Das vollständige Werk “
"... die bisher umfassendste Studie zum Thema... Zum ersten Mal wird untersucht, wie das Werk dieses gebildeten Künstlers aus dogmatisch katholischer Sicht bewertet wurde." RTVE.es
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