Hitlers Hauptstadt Berlin 1933 bis 1945
Ich kann mir nie einen anderen Führer in Berlin denken!, sagte Adolf Hitler 1929 zu dem 1926 nach Berlin entsandten NSDAP-Gauleiter Joseph Goebbels in Weimar. Noch zwölf Jahre zuvor hatte der junge Weltkriegsgefreite Hitler Berlin als großartig und so...
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Produktinformationen zu „Hitlers Hauptstadt Berlin 1933 bis 1945 “
Ich kann mir nie einen anderen Führer in Berlin denken!, sagte Adolf Hitler 1929 zu dem 1926 nach Berlin entsandten NSDAP-Gauleiter Joseph Goebbels in Weimar. Noch zwölf Jahre zuvor hatte der junge Weltkriegsgefreite Hitler Berlin als großartig und so richtig eine Weltstadt bezeichnet. Ein ambivalentes Verhältnis, ja eine Hassliebe, die Hitler und Berlin zeitlebens verband und die nun im Band Hitlers Hauptstadt Berlin erneut in den Fokus gerückt werden soll. Interessante Fragen wie Hitlers Einstellung gegenüber der Moderne werden dabei ebenso in den Blick genommen wie die allgemeine politische Entwicklung von der Eroberung Berlins über die Machtergreifung 1933 bis hin zur der Manifestation der Herrschaft. Sie sollte steingeworden in der 1950 vollendeten Welthauptstadt Germania gipfeln.
Natürlich blendet der Band die Verbrechen gegen Oppositionelle und Juden genauso wenig aus, wie er den verbrecherischen Machtapparat aus SS, SD und Gestapo in den Blick nimmt. Am Ende des Bandes steht der Selbstmord des Diktators am 30. April 1945, dessen Ende im Spielfilm Der Untergang 2004 über 4,5 Millionen Menschen allein in den Kinos verfolgten.
Natürlich blendet der Band die Verbrechen gegen Oppositionelle und Juden genauso wenig aus, wie er den verbrecherischen Machtapparat aus SS, SD und Gestapo in den Blick nimmt. Am Ende des Bandes steht der Selbstmord des Diktators am 30. April 1945, dessen Ende im Spielfilm Der Untergang 2004 über 4,5 Millionen Menschen allein in den Kinos verfolgten.
Klappentext zu „Hitlers Hauptstadt Berlin 1933 bis 1945 “
Viele Orte in Berlin, die an die Verbrechen der Nationalsozialisten, aber auch an mutigen Widerstand erinnern, sind durch Kriegszerstörungen und Abrisse nach 1945 verschwunden. Die meisten Akteure von damals sind uns nicht mehr präsent. Anliegen dieser Publikation ist es, die Erinnerung an den braunen Terror wachzuhalten, aber auch diejenigen zu ehren, die sich ihm entgegenstellten. Das Buch erscheint im Gedenkjahr 2013, das unter dem Motto "Zerstörte Vielfalt" steht und mit zahlreichen Aktionen und Ausstellungen an Hitlers so genannte Machtergreifung am 30. Januar 1933 und an den Pogrom vom 9. November 1938 erinnert. Helmut Caspar schlägt einen Bogen von der Errichtung der NS-Diktatur vor 80 Jahren und endet mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reichs am 8. Mai 1945. Es wird gezeigt, wie sich das NS-Regime Kultur, Kunst und Wissenschaft unterwarf, mit welchen Mitteln es Juden, Sinti und Roma sowie Homosexuelle verfolgte und ermordete und was mit den vielen so genannten Erbkranken geschah. Das Buch geht auf die Volksverdummung durch die Goebbels-Propaganda, die Anfänge des Fernsehens, die zur nationalsozialistischen Imagewerbung missbrauchten Olympischen Spiele von 1936 und die Siebenhundertjahrfeier Berlins 1937 ein. Dargelegt werden Hitlers großspurige Baupläne für die "Welthauptstadt Germania", aber auch Probleme bei der Lebensmittelversorgung im Krieg und die Bombenangriffe auf die Reichshauptstadt und ihre Folgen. Das Buch schildert lebensgefährliche Hilfe für Verfolgte im Untergrund, erwähnt Hitlers Ende im Bunker der Reichskanzlei und gewährt schließlich einen Ausblick auf den Neubeginn in der zertrümmerten Reichshauptstadt unter den Bedingungen der Teilung und des Kalten Kriegs.
Autoren-Porträt von Helmut Caspar
Helmut Caspar (geb. 1943) verlebte seine Kindheit und Jugend in Potsdam. Nach einer Schriftsetzer-Lehre und dem Geschichts- und Germanistikstudium an der Universität in Rostock arbeitete er kurzzeitig und eigentlich gegen seinen Willen als Lehrer in der Nähe von Potsdam. Doch da er schon immer gern schrieb und veröffentlichte, wechselte er nach Ost-Berlin, um zunächst als Redakteur der Tagespresse zu arbeiten. In den achtziger Jahren war er am Institut für Denkmalpflege der DDR als Pressereferent tätig. Ab 1991 war Caspar als Redakteur in der Tageszeitung Neue Zeit tätig. Im Juli 1994 stellte das Blatt sein Erscheinen ein; seitdem ist er in Berlin als freier Journalist tätig und unterhält dort auch die Geschäfts- und Pressestelle des Verbands der deutschen Münzenhändler.
Bibliographische Angaben
- Autor: Helmut Caspar
- 2017, 160 Seiten, 150 Abbildungen, Maße: 22 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Imhof
- ISBN-10: 3865683800
- ISBN-13: 9783865683809
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