Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit
Kollektivierungsdiskurse und ihre Codes der Verräumlichung
Unter dem ungewissen Erwartungshorizont spätmoderner Gesellschaften treten verschiedene Vorstellungen kollektiver Identität in Konflikt. Jochen Kibel zeigt: Im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten...
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Produktinformationen zu „Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit “
Klappentext zu „Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit “
Unter dem ungewissen Erwartungshorizont spätmoderner Gesellschaften treten verschiedene Vorstellungen kollektiver Identität in Konflikt. Jochen Kibel zeigt: Im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten sich unterschiedliche Kollektivierungsdiskurse, in denen die Vergangenheit nach den Anforderungen der Gegenwart umgeformt wurde. Der retrospektive Blick gewährt damit immer auch die prospektive Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit. Die dynamischen Verhältnisse der Gegenwart bringen schließlich eine Form reflexiver Identitätsbildung hervor, in der auch die Fähigkeit anhaltender Selbstkritik in der Vergangenheit 'wiedergefunden' wird. Die Vorstellung einer wandlungsfähigen Identität gewährleistet dann ein Gleichbleiben im Strom der Zeit, durch beständige Kurskorrekturen.
Autoren-Porträt von Jochen Kibel
Jochen Kibel, geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin und Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs »Identität und Erbe« sowie des DFG-Sonderforschungsbereichs »Re-Figuration von Räumen«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jochen Kibel
- 2021, 380 Seiten, 5 farbige Abbildungen, 35 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,7 x 22,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 383765429X
- ISBN-13: 9783837654295
- Erscheinungsdatum: 12.04.2021
Pressezitat
»Die von Jochen Kibel entworfene idealtypische Matrix ist es wert, rezipiert zu werden. Sie ermöglicht es, geschichts- und erinnerungskulturelle Diskurse und Ausdrucksformen in Bezug auf ihre raumzeitlichen Implikationen neu zu diskutieren.« Achim Saupe, H-Soz-u-Kult, 31.01.2022 O-Ton: »Über kollektive Identitäten durch Museumsbauten« - Jochen Kibel im Podcast 'Das Neue Berlin' am 13.04.2021.
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