House of Leaves

The Remastered Full-Color Edition. Appendix: Zampano. With introd. and notes by Johnny Truant (Sprache: Englisch)
 
 
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Als der Pulitzer-Preisträger Will Navidson mit seiner Frau und den beiden Kindern in das Haus zieht, ahnt er nicht, wie hier sein Leben aus den Fugen geraten wird. Ganz beiläufig filmt er die alltäglichen Vorgänge in den Zimmern und Fluren; ganz beiläufig...
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Kommentare zu "House of Leaves"
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  • 5 Sterne

    14 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Matthias W., 30.05.2008

    Genaugenommen ist "House of Leaves" zwei Bücher in einem.

    Johnny Truant ist eine Aushilfe in einem Tätowierladen in Los Angeles. Er findet über einen Freund die Aufzeichnungen, des alten, blinden Zampanó. Dieser hat eine Serie von Filmen, die der weltberühmte Journalist Will Navidson über die seltsamen Geschehnisse in seinem Haus gedreht hat gesammelt und Kommentare dazu geschrieben.

    Die Geschichte besteht auf der einen Seite aus dem Inhalt der Filme und auf der anderen Seite aus dem, was mit Johnny geschieht, während er sich immer weiter in die Aufzeichungen des alten Mannes vertieft und was das mit ihm macht.

    Eine Buch, dessen subtiler Horror sich nicht im Geringsten vor großen Autoren wie H.P. Lovecraft verstecken muß.

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    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherdrache, 07.05.2020

    „This is not for you“
    So begrüßt einen dieses Buch, und je tiefer man vordringt, desto mehr hat man das Gefühl, dass dies wahr sein könnte.

    House of Leaves ist sicher kein gewöhnliches Buch. Schon den Inhalt sinnvoll zusammen zu fassen fällt mir fast schwer, denn hier gibt es verschiedene Ebenen die parallel erzählt werden.

    Die oberste Ebene bildet wohl Johnny Truant, dessen Geschichte und Anmerkungen im Vorwort und in Fußnoten zu finden ist. Er findet, dank einem Freund, die Aufzeichnungen von einem blinden alten Mann, die ihn fortan fesseln sollen.

    Daher kommt dann auch die nächste Ebene, die aus den Aufzeichnungen von dem alten Mann Namens Zampanò bestehen. Über ihn selber erfährt man nicht all zu viel, stattdessen kommentiert er einen Film.

    Dieser Film bildet auch die letzte Ebene dieser Erzählung, das eigentliche Herz des ganzen. In diesem Film, dem „Navidson Record“ geht es um die Familie Navidson, die in ihr neues Zuhause zieht. Was eigentlich ein harmloses kleines Projekt werden sollte, nimmt eine düstere Wendung, als sich herausstellt, dass das Haus in keiner Weise gewöhnlich ist. Es verändert sich von jetzt auf gleich und birgt ungeahnte, gar unmögliche Tiefen. Der Preisgekrönte Fotograf und Familienvater Will Navidson kann gar nicht anders, als mitsamt seiner Kamera in die tiefen dieses Hauses vordringen zu wollen und herauszufinden, was es damit auf sich hat.

    Mehr will ich auch wirklich nicht verraten. Nur noch so viel vielleicht: Es stellt sich sehr schnell heraus, dass der Film den Zampanò so ausführlich behandelt überhaupt nicht existiert – nicht einmal in Johnnys Welt gibt es eine Spur von diesem Film. Und doch scheint etwas düsteres aus diesen Seiten zu kommen, etwas das Johnny nicht mehr los lassen will.

    Die Geschichte ist geheimnisvoll, trotz aller Analyse im Buch bleibt vieles im dunkeln, im wörtlichen wie im übertragenden Sinne. Viele Fragen werden aufgeworfen und nur wenige auch beantwortet. Am Ende lässt die ganze Erfahrung einen etwas ratlos zurück, aber grade das ist doch der Reiz an diesem Werk. Wenn man die letzten Worte gelesen hat, ist man eben noch nicht unbedingt fertig damit. Es lädt dazu ein es noch einmal in die Hand zu nehmen und durchzusehen, Dinge nachzuschlagen und darüber zu philosophieren.

    So bleibt auch immer die Frage, was am Ende eigentlich wie glaubwürdig ist. Wie viel von dem, was da auf Papier gebannt wurde kann auch wahr sein, und wie viel ist nur der unzuverlässigen Erzählung Johnnys zu verdanken?

    Neben der wirklich wunderschön aufgebauten Geschichte ist aber auch die Darstellungsweise erwähnenswert. In der von mir gelesenen englischen ‚Remastered Full-Color Edition‘ wurden verschiedene Schriftarten für verschiedene Autoren der Passagen verwendet und verschiedene Worte und Abschnitte in verschiedenen Farben gedrückt. Viele Fußnoten weisen auf Quellenangaben zu Zitaten (teilweise nicht-reale Werke zu dem Film) hin oder dienen als Anmerkungen von Johnny oder Zampanò.
    Am interessantesten jedoch ist das Spiel mit dem Layout des Textes, welchem sich hier bedient wird. So ist der Text teilweise auf den Kopf oder die Seite gedreht, es werden nur halbe Seiten beschrieben oder gar nur einzelne Sätze und Worte die in faszinierenden Anordnungen über die Seite verteilt werden.
    Je tiefer man vordringt, um so verwirrender wird es auch, allerdings nie so, dass es frustrierend würde.

    Ein Nachteil dieses Buches ist allerdings, dass es grade am Anfang doch etwas abschreckend wirkt. Es dauert eine Weile, bis man zum Herz der ganzen Sache gelangt und bis dahin wurde zumindest mir ein kleines bisschen Geduld abverlangt.

    Ganz sicher kein Buch, welches man nur mal nebenbei liest, sondern tatsächlich eines, welches etwas Zeit und Aufmerksamkeit fordert. Aber das hat es auf jeden Fall auch verdient, jeder der dieses Art von Buch mögen könnte, sollte ihm zumindest eine Chance geben.

    Sicher nicht etwas für jeden, aber für mich auf jeden Fall 5 Sterne wert!
    Ich werde wahrscheinlich noch eine Weile etwas davon haben.

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