"Ich dachte mir Australien so schön und frei"
Fremde Welt - bekannte Utopie? Über die Wahrnehmung Australiens in der deutschen Literatur der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts
Australien bietet den Europäern im 19. Jahrhundert Möglichkeiten, die ansonsten in der Neuen Welt kaum noch gegeben sind. Gerade für Deutschland spielt es in der kolonialhistorischen Entwicklung eine bedeutende Rolle: Der als leer identifizierte Raum...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „"Ich dachte mir Australien so schön und frei" “
Klappentext zu „"Ich dachte mir Australien so schön und frei" “
Australien bietet den Europäern im 19. Jahrhundert Möglichkeiten, die ansonsten in der Neuen Welt kaum noch gegeben sind. Gerade für Deutschland spielt es in der kolonialhistorischen Entwicklung eine bedeutende Rolle: Der als leer identifizierte Raum ermöglicht die Entstehung eines deutschen 'Australismus', der die fiktionale Kolonisierung Australiens und eine bewusst kolonialdeutsche Identitätskonzeption bedeutet. Diese kann mit der realen englischen Kolonialmacht konkurrieren und sorgt für ein wachsendes Selbstbewusstsein im europäisch-kolonialen Machtkampf. Analysiert man Zeitschriftenbeiträge, Reiseberichte und Romane aus der zweiten Hälfte des Jahrhunderts mit den Instrumenten der Postkolonialen Literaturtheorie, wird diese Entwicklung deutlich. Die kontextorientierte Herausarbeitung von 'Australien' als zum Teil bis heute gültigem Topos und damit verbundenen Besonderheiten erweitert die postkoloniale Debatte in Deutschland um die längst fällige Berücksichtigung dieses Kontinents.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Eickenboom
- 2017, 486 Seiten, Maße: 15,7 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Königshausen & Neumann
- ISBN-10: 3826063562
- ISBN-13: 9783826063565
Kommentar zu ""Ich dachte mir Australien so schön und frei""
Schreiben Sie einen Kommentar zu ""Ich dachte mir Australien so schön und frei"".
Kommentar verfassen