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Ich, Eleanor Oliphant

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Ich wusste nicht, wann ich mich zuletzt so gut gefühlt hatte - so leicht, so wach, so lebendig. Vielleicht fühlte Glück sich so an?Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen. Auf Äußerlichkeiten legt sie wenig Wert, erledigt seit Jahren klaglos einen...
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Kommentare zu "Ich, Eleanor Oliphant"
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  • 4 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 25.06.2018

    "Auf Kleinigkeiten achten, das war gut. Kleine Lebenssplitter, die sich zu einem größeren Ganzen fügten und einem das Gefühl gaben, selber ein Teil davon zu sein. Denn so klein und unbedeutend der Einzelne auch war, jeder konnte ein kleines Lebensteilchen sein, das sich einfügte in all die Abermillionen winziger Fragmente der Menschheit, wo jedes seine Funktion und seinen Platz hatte. Wie ein Mosaik." (Seite 418)

    Dieses Buch hat mich so, so sehr bewegt, und wenn es mich eins gelehrt hat, dann, dass die Dinge oft völlig anders sind, als sie auf den ersten Blick zu sein scheinen.

    Der Roman ist in 3 Abschnitte gegliedert, "gute Tage", "schlechte Tage", und zum Schluss gibt es noch einen sich nur über wenige Seiten erstreckenden Teil, der den Titel "bessere Tage" trägt.

    Es mag etwas paradox klingen, dass die "schlechten Tage" in meinen Augen die gelungenste Passage war. Aus dem einfachen Grund, weil von da an die Geschichte richtig Fahrt aufnahm, und vieles, was anfänglich noch völlig nebulös im Raum stand, nun einen ganz logischen Sinn ergab. Es war Zeit geworden für den einen oder anderen für meinen Geschmack bereits länger überfälligen Wendepunkt, von denen jeder einzelne der gesamten Geschichte sehr zuträglich war.

    Aber von vorne:

    Die Namensgeberin und zugleich Hauptprotagonistin des Buches ist Eleanor Oliphant, Anfang 30, die bereits in ihrer frühesten Kindheit Dinge erlebt hat, die man seinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Selbstverständlich waren diese Erfahrungen sehr prägend auf ihrem weiteren Lebensweg, und sie trug nicht nur körperliche, sondern auch seelische Narben davon.

    Ihre unglaubliche Kämpfernatur hat mich schwer beeindruckt! Wenn man sich nämlich in ihre Situation hineinversetzt, ist es bewundernswert, wie gut sie ihr bisheriges Leben - allen schlimmen Umständen zum Trotz - auf die Reihe gebracht hat.
    Auf diese Themen wird im Laufe der Zeit sehr ausführlich eingegangen.

    Eleanor führt ein sehr zurückgezogenes Leben, und bezeichnet sich selbst als eine Einzelkämpferin, welche stets darauf bedacht ist, allein zurecht zu kommen.
    Doch irgendwann kommt auch sie zur Einsicht, dass der Mensch wohl nicht fürs Alleinsein geschaffen ist (selbst wenn sie seit Jahrzehnten versucht hat, sich aus Selbstschutz vom Gegenteil zu überzeugen; in anderen Worten, dass sie niemanden in ihrem Leben brauche und sich selbst genug sei) und verliebt sich Hals über Kopf und auf den ersten Blick in einen Musiker, dessen Konzert sie gerade zufällig besuchte.

    Ich muss gestehen, dass es für mich zu Beginn gar nicht so leicht war, mit dieser Geschichte warm zu werden, da ich etwas nun ja, nennen wir es irritiert war vom ein oder anderen recht gewöhnungsbedürftigen Standpunkt der Hauptprotagonistin. Meines Erachtens wirkte sie extrem naiv, und vor allem während den Gesprächen mit ihrer Mummy bot sich mir ein teils ziemlich beunnruhigendes Bild!

    Nichts desto Trotz hat es sich nach allen Büchern, die ich bisher bereits gelesen habe, noch bei keinem einzigen so sehr bezahlt gemacht, diese kurze Durststrecke zu überdauern, um dann sehr positiv überrascht zu werden.

    Ich, Eleanor Oliphant ist ein solch lebenskluges und ergreifendes Buch, außerdem gefüllt mit so viel Wärme und Liebe, dass es mir eine große Freude war, über die 524 Seiten Teil der Geschichte sein zu können.

    Es war total schön mitanzusehen, dass Eleanor in Raymond endlich einen treuen, loyalen Freund gefunden hatte, der ihr auf seine unvergleichliche Art gezeigt hat, dass diese Welt neben den schrecklichen Dingen auch so viel Schönes zu bieten hat, und es noch Menschen gibt, die ein Herz aus Gold haben, und noch so viel mehr...

    Dieser Umstand, und auch ihr eigener unbändiger Lebenswille, haben dafür gesorgt, dass diese junge Frau wie ein Phönix aus der Asche steigt, und von nun an ein ganz neues Leben beginnen kann.

    Denn, egal was war, es ist nie zu spät, um einen Neuanfang zu wagen, und das Leben in all seinen Facetten zu genießen. Das tat nun auch Eleanor, die erst gegen Ende dieses Buches die volle Bandbreite ihrer Emotionen zulassen, und zu einem großen Teil sogar voll auskosten konnte!

    Schade, dass das Buch letztlich doch ein bisschen abrupt zu Ende ging, denn ich hätte gut und gerne noch ein paar mehr Details vertragen können, was sich des Weiteren nach all den Erlebnisse noch so im Leben von Miss Oliphant und Raymond getan hat. :)

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lorelai, 07.03.2020 bei bewertet

    aktualisiert am 07.03.2020

    Gail Honeymans »Ich, Eleanor Oliphant« ist ein im besten Wortsinne kompletter Roman. Egal, welche Nuance man bei der Betrachtung wählt, Gail Honeyman überzeugt.

    Die Geschichte um eine nicht ganz freiwillige Außenseiterin ist witzig erzählt und wunderbar originell. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und wartet mit einem krassen Drama im Hintergrund auf.

    Dabei gelingt es der Autorin herausragend, Empathie für die Hauptheldin zu erwecken. Die fiktive Geschichte der Eleanor Oliphant fesselt, und lässt einen am Ende nach dem bösen Höhepunkt getröstet und zufrieden zurück.

    Und dann ist da noch etwas, was man wohl angeborenes schriftstellerisches Talent nennt. Denn man fühlt sich beim Lesen sehr wohl, auch wenn einige Details und Situationen (Mummys Anrufe und Auftritte) verstören.

    Mein Fazit: »Ich, Eleanor Oliphant« hat mich zutiefst berührt, es hat mich wunderbar unterhalten und zum Nachdenken angeregt. Alles in allem ein vollkommenes Buch von einer unglaublich talentierten Schriftstellerin, deren Fan ich geworden bin. Und ich möchte ihr danken, dass sie mich auf diese einzigartige Reise in das Leben einer Einzelgängerin mitgenommen hat, die am Ende zu sich selbst finden und den eigenen Dämonen entsagen kann. Alles in allem das wundervolle Psychogramm einer sehr liebenswerten Protagonistin.

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