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Ich ewiges Kind

Das Leben des Egon Schiele
 
 
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Leben und Werk eines umstrittenen Meisters
Egon Schiele war einer der großen Künstler der Wiener Moderne. Er schuf eine neue, expressive und provokante Bildsprache.
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Kommentare zu "Ich ewiges Kind"
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  • 5 Sterne

    21 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerhard M., 08.12.2020 bei bewertet

    Sehr gut recherchiert, immer interessant bei Biographien ist das mitgelieferte Zusatzwissen über die zeitgeschichtlichen Zusammenhänge. Sehr "pikant" die beiläufigen Erkenntnisse bez. der Wiener Architektengröße Adolf Loos. Wie immer: war alles schon mal da. Leider.
    Empfehlenswertes Buch, ohne wenn und aber.

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  • 4 Sterne

    23 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 29.03.2018 bei bewertet

    Ich ewiges Kind

    Egon Schiele (1890 – 1918) zählte neben Klimt und Kokoschka zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Wiener Moderne. Schiele wurde in Tulln geboren, sein Vater war Bahnhofsvorstand, dadurch lebte die Familie anfangs direkt am Bahnhof Tulln, was sich in seinen frühen Werken zeigte – er zeichnete Unmengen von Zügen… Später folgten Aufenthalte in Wien, Krumau und Neulengbach. Immer wieder machte er von sich reden aufgrund seines anstößigen Lebensstiles, seine „wilde Ehe“ mit Wally und die Besuche der oft minderjährigen Modelle. Er musste sogar in Untersuchungshaft, angeblich hatte er ein Mädchen entführt und geschändet …

    Auch wenn wir heute seine Kunst bewundern und ihr den nötigen Respekt zollen, wurde Schiele zu seiner Zeit als Pornograph bezeichnet und musste sich seine Anerkennung mühevoll erarbeiten. Im Gegensatz zu seinen Künstlerkollegen, stellte er Frauen nicht als träumende Wesen mit verklärtem Blick und wallendem Haar dar, sondern zeigte Frauen, deren Körper Spuren eines rauen Lebens aufwiesen. Ein besonderes Merkmal seiner Werke ist wohl die Veränderung der Perspektive, so drehte er oftmals die Bilder im Nachhinein, um so z.B. dem Betrachter einen frei schwebenden liegenden Akt vertikal zu präsentieren. In seinen Werken wurde er niemals konkret, er reduzierte, abstrahierte, verschleierte. Bereits an der Akademie geriet er durch diese Arbeitsweise in einen Konflikt mit seinem Professor.

    Im Gegensatz zu Künstlern, wie z.B. Klimt, die im Laufe der Zeit bereits beachtlichen Erfolg erzielten und somit auch finanzielle Unabhängigkeit erlangten, hatte Schiele ständig Geldprobleme. Geld war für ihn nur Mittel zum Zweck und so wurden seine Geldnöte legendär.

    Als Schiele 1918 an der Spanischen Grippe starb, hinterließ er mehr als 300 Gemälde und äußerte als letzten Wunsch, dass diese erst innerhalb der Familie aufgeteilt und nach 10 Jahren zum Verkauf angeboten werden.

    Der Autor Gregor Mayer studierte Philosophie und Mathematik, berichtet für einige Zeitschriften und beschrieb in zahlreichen Reportagen die Kriege in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und im Kosovo. Seit 2005 ist er dpa-Sonderkorrespondent u.a. für den Nahen Osten. Er übersetzte Werke des ungarischen Schriftstellers István Eörsi ins Deutsche und schrieb das Buch „Verschwörung in Sarajevo“.

    Mayer gelingt es, Schieles Werke auch für Laien verständlich zu interpretieren, verbindet Literatur mit diesen und beschreibt Schieles Inspirationen äußerst treffend. Er vermittelt das damalige Lebensgefühl und lässt uns eintauchen in vergangene Zeiten, erzählt von seinen Gesprächen mit Kunsthistorikern und deren Darstellungen.

    Ich fand das Buch spannend zu lesen, die Interpretationen der Gemälde und Hinweise auf versteckte Symbole oder nahestehende Menschen (z.B. seinen Vater) gefielen mir sehr. Manche etwas langatmige Passagen erforderten Durchhaltevermögen. Trotzdem vergebe ich gerne vier Sterne für dieses informative Buch.

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