Ich stehe nicht mehr zur Verfügung
Wie sie sich von belastenden Gefühlen befreien und Beziehungen völlig neu erleben
Bedrückende Gefühle in Partnerschaft, Familie und Beruf sind hauptverantwortlich für seelische und auch körperliche Probleme. Persönlichkeitstrainer Olaf Jacobsen zeigt, wie Sie sich
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Ich stehe nicht mehr zur Verfügung “
Bedrückende Gefühle in Partnerschaft, Familie und Beruf sind hauptverantwortlich für seelische und auch körperliche Probleme. Persönlichkeitstrainer Olaf Jacobsen zeigt, wie Sie sich
- von diesen Einflüssen befreien
- die "Rolle", die Sie angenommen haben, ablegen und damit
- seelisches Ungleichgewicht auflösen und sich befreien
Klappentext zu „Ich stehe nicht mehr zur Verfügung “
Wer sich von unangenehmen Gefühlen in Partnerschaft, Familie und Beruf befreien will, findet in diesem Buch die nötigen Erkenntnisse und Techniken. Olaf Jacobsen entwickelte diese einfachen Methoden konsequent aus der freien Familienaufstellung.Mit Hilfe zahlreicher Beispiele aus alltäglichen Lebenssituationen stellt er Möglichkeiten vor, wie wir unsere eigenen Gefühle von denen anderer Menschen deutlich unterscheiden lernen. Zumeist unbewusst übernehmen wir in der Begegnung mit anderen "stellvertretende Rollen" und rutschen in die damit korrespondierenden Gefühle hinein. Wir können uns aber darin schulen, für eine solche Rolle nicht mehr zur Verfügung zu stehen, um damit eine wirklich authentische Kommunikation zu ermöglichen. Legen wir eine Rolle ab, so verschwinden gleichzeitig alle daran gekoppelten seelischen und körperlichen Beschwerden, und wir fühlen uns erleichtert.
Aufgrund einer universellen Verbundenheit beruht unser Leben auf Anziehung und Resonanz. Wir haben in ihr viel öfter die freie Wahl, als wir bisher dachten.
Kerstin aus Berlin:
"Du hast absolut recht. Dieser Satz "Ich stehe nicht (mehr) zur Verfügung" passt erstaunlich oft und es lebt sich damit langfristig sehr viel besser. Vor allem im Job habe ich in den letzten Wochen sehr häufig davon Gebrauch gemacht und siehe da: Plötzlich hat sich die Lage total entspannt."
Anhand zahlreicher Beispiele, die wir aus täglichen Lebenssituationen kennen, zeigt Olaf Jacobsen, warum und wodurch unsere Gefühle ausgelöst werden. Er bietet Möglichkeiten an, wie wir eigene Gefühle bewusst von denen unserer Gesprächspartner unterscheiden lernen. Sind wir fähig, die Ursachen eigener Gefühle zu erkennen, so stehen wir belastenden Einflüssen nicht länger zur Verfügung. Wir können sie leichter dort lassen, wo sie herkommen: bei unserem Gegenüber. Wer sich von bedrückenden Gefühlen in Partnerschaft, Familie und Beruf befreien möchte, erhält hier die nötigen Erkenntnisse und Techniken. Olaf Jacobsen entwickelte diese Methode konsequent aus der klassischen Familienaufstellung. Es wird deutlich: Eine "Rolle" in Beruf und Privatleben, kann einfach abgelegt werden, indem man sich ihr nicht mehr zur Verfügung stellt. Gleichfalls verschwinden alle daran gekoppelten seelischen und körperlichen Beschwerden.
Lese-Probe zu „Ich stehe nicht mehr zur Verfügung “
Ich stehe nicht mehr zur Verfügung von Olaf JacobsenLESEPROBEParallele Realitäten
Können wir die wahre Realität erfühlen?
Bisher hielten viele von uns es für eine Tatsache, dass es keine unsichtbare Verbindung zwischen Menschen, ja zwischen allem Existierenden gibt. Wir wussten nicht, dass unsere Gefühle sogar über weite Entfernungen angeregt werden und dementsprechend eine Wahrnehmung darstellen können. Wir glaubten, dass manche Gefühle Unsinn oder durch Therapien einfach auflösbar sind. Doch die im ersten Kapitel beschriebenen Zusammenhänge und Erfahrungen können uns dazu bewegen, einer neuen und erweiterten Realität Raum zu geben. Dabei lernen wir, unsere Gefühle in einen größeren Zusammenhang einzuordnen, und beginnen, über ihre Bedeutung nachzudenken. Wenn wir nun etwas fühlen, können wir uns fragen: Was für einen Unterschied nehme ich da gerade wahr? Was für eine Resonanz erlebe ich? Der amerikanische Gestalttherapeut Dr. Stephen H. Wolinsky schlägt die Sichtweise vor, dass jedes Gefühl eine Art Energieform darstellt. Da nach der Quantenphysik das gesamte Universum aus reiner Energie besteht, betrifft das auch unsere Gefühle. Entsprechend könnten wir sie als eine energetische Resonanz verstehen.
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Wenn wir etwas mit unserem Resonanzgefühl wahrnehmen, bedeutet das nicht, dass wir schon genau wissen, was wir da wahrnehmen. Wir können es nur mit Hilfe unserer eigenen Realität deuten. Dabei unterscheidet sich unsere Realität immer von den Realitäten anderer Menschen. Jede Deutung ist nur „vorläufig“ und „veränderbar“, stets können wir sie hinterfragen. Die „absolute Wahrheit“ lautet: Es gibt keine absolute Wahrheit.
Ich liege mit geschlossenen Augen in der Sonne. An meinem Bein fühle ich etwas krabbeln. Ich denke an eine Ameise. Als ich mich bewege, die Augen öffne und nachschaue, entdecke ich nichts. Demnach musste es eine Fliege gewesen sein, die schnell wegfliegen konnte – doch auch das kann ich nun nicht mehr überprüfen. Könnte es vielleicht auch eine Mücke, eine Biene oder Libelle gewesen sein? Oder ist die Ameise nur heruntergefallen?
Meistens sind wir davon überzeugt, dass unsere Deutungen richtig sind, also eine „Wahrheit“ darstellen. Doch jede Wahrheit ist wandelbar. Experimente mit Hypnose zeigen, wie leicht Menschen in die Irre geführt werden können. Sie sind davon überzeugt, dass sie sich gerade im Urlaub am Strand befinden und fühlen sich wohl, schwitzen vielleicht sogar in der Sonne. Dabei wurden sie lediglich hypnotisiert – und ihre Wahrnehmung war eine vom Hypnotiseur suggerierte Täuschung. Dass wir gerade geträumt haben, wird uns meistens erst bewusst, nachdem wir aufgewacht sind. Auch optische Täuschungen bestimmen unseren Alltag.
Wir wissen nicht hundertprozentig, ob das, was wir wahrnehmen, Realität oder Täuschung ist. Für mich ist inzwischen alles eine Form von Täuschung. Dabei gibt es Täuschungen, mit denen ich sehr gut leben kann. Andere, bei denen das nicht so gut funktioniert, lasse ich los. Dazu muss ich mich enttäuschen und stattdessen eine neue und besser funktionierende Täuschung finden. So entwickle ich meine Realität und feile sie immer weiter aus.
Ich habe früher ab und zu an Veranstaltungen teilgenommen, in denen Familienaufstellungen durchgeführt wurden. Die Aufstellungsleiter gingen achtsam mit ihren Teilnehmern um. Allerdings habe ich auch erlebt, wie ein Leiter die Gefühle der Stellvertreter mit absoluter Sicherheit deutete und in eine Realität einordnete. Für ihn war klar, was hier zutage trat, und er war davon überzeugt, dass seine Deutung der Wahrheit entsprach. Die Stellvertreter haben diese Dogmatik dann oft übernommen: Sie interpretierten in den Aufstellungen ihre Gefühle und behaupteten, dass es die Wahrheit darstelle. Dieses dogmatische Verhalten hat dem intensiv wirkenden Familienstellen bisweilen einen unangenehmen Beigeschmack gegeben.
Behauptungen scheinen öfter auf eine bestimmte Weise zu wirken: Sie lösen Widerstand aus. Einige Teilnehmer der Aufstellungsseminare reagieren auf diese Dogmatik mit Abwehr und Personen, die davon gehört oder darüber gelesen haben, entwickeln ebenfalls ein Gefühl des Widerstands. Auch aus meinem Alltag kenne ich diesen Zusammenhang: Ein Mensch, der felsenfest etwas behauptet, erntet von anderen Menschen oft einen Widerspruch. Das ist vollkommen natürlich.Warum?
Wenn jemand dogmatisch etwas behauptet, ändert sich dadurch im Kontakt zu einem anderen Menschen die Rangfolge. Der Behauptende wird zum Wahrheitshalter und stellt sich damit an die erste Stelle. Dies steckt bereits im Wort „Be-Haupt-ung“ drin: Wer behauptet, wird zum „Oberhaupt“. Die Ebenbürtigkeit mit dem anderen geht verloren. Wenn der andere die Ebenbürtigkeit zurückgewinnen möchte, muss er einen Widerstand zu dieser Behauptung aufbauen und z. B. das Gegenteil oder etwas anderes behaupten – oder sich distanzieren.
Hinter einem Gefühl von Widerstand steckt also oft der Wunsch nach einer Ebenbürtigkeit, in der beide Personen wieder den gleichen Rang, die gleiche Wertigkeit einnehmen. Eine Ebenbürtigkeit, in der die Realitäten und Überzeugungen beider Personen gleichermaßen gültig sein dürfen.
Ich sehe in einem Gefühl von Widerstand die Bedeutung: „Hier will etwas anerkannt, gewürdigt und integriert werden“, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern – und genauso bei mir selbst. Bin ich mir dessen bewusst geworden, dass mein Widerstand gerade durch meinen eigenen Wunsch nach Anerkennung oder Integration entstanden ist, dann kann ich nun überlegen, ob ich auf diesen Wunsch vielleicht auch verzichten möchte. Florence Scovel Shinn erläutert in ihrem Buch Das Lebensspiel und seine mentalen Regeln eindrucksvoll, wie ein Kampf gegen etwas den Zustand eher aufrechterhält anstatt ihn auflöst. Auch Bert Hellinger sagt: „Was wir bekämpfen, werden wir nicht los. Nur was wir lieben, lässt uns frei.“ Shinn schlägt die Sichtweise vor: „Jeder Mensch ist ein goldenes Glied in der Kette, die am Ende meinem Wohl dient.“ Wolinsky empfiehlt, nicht mehr den Menschen zu bekämpfen, der in uns den Widerstand ausgelöst hat, sondern sich auf die Energieform in uns, auf das Widerstandsgefühl an sich zu konzentrieren.
Möglicherweise verschwindet es allmählich oder transformiert sich in Angenehmeres. Den gleichen Effekt hat es, wenn wir dem anderen für seine Behauptung nicht weiter zur Verfügung stehen. Dann schauen wir weniger auf ihn, mehr auf uns selbst. Die Folge davon ist, dass sich der Widerstand in uns aufzulösen beginnt. Die Ursache dafür war unsere Aufmerksamkeit auf den anderen – verbunden mit unserem Wunsch nach Anerkennung oder Veränderung. Dadurch haben wir uns ihm zur Verfügung gestellt und die entsprechenden Gefühle empfunden. Verändern sich unser Wunsch und unsere Aufmerksamkeit, so verändert sich auch unser Gefühl.
Der Pianist Christoph erzählte seiner Partnerin Tanja, dass er von einer Sängerin gebeten worden sei, sie am Klavier zu begleiten und ein gemeinsames Konzert zu gestalten. Er überlege, das Angebot anzunehmen. Tanja fühlte sich ausgegrenzt und deutete das zunächst spontan so, dass Christophs Überlegung die Ursache für ihr Gefühl sei. Deshalb kritisierte sie ihn. Doch Christoph war eigentlich sehr offen und hatte keinerlei Absichten, Tanja in irgendeiner Weise auszugrenzen. Er war auch gerne bereit, der Sängerin abzusagen. Später stellte sich jedoch heraus, dass es die Sängerin war, die ein ausgrenzendes Verhaltensmuster besaß. Diese Dynamik hatte Tanja möglicherweise durch ihre innere Aufmerksamkeit auf die Sängerin gefühlt.
Wir müssen immer wieder danach suchen, was unser Gefühl bedeuten kann.
© Windpferd Verlag
Ich liege mit geschlossenen Augen in der Sonne. An meinem Bein fühle ich etwas krabbeln. Ich denke an eine Ameise. Als ich mich bewege, die Augen öffne und nachschaue, entdecke ich nichts. Demnach musste es eine Fliege gewesen sein, die schnell wegfliegen konnte – doch auch das kann ich nun nicht mehr überprüfen. Könnte es vielleicht auch eine Mücke, eine Biene oder Libelle gewesen sein? Oder ist die Ameise nur heruntergefallen?
Meistens sind wir davon überzeugt, dass unsere Deutungen richtig sind, also eine „Wahrheit“ darstellen. Doch jede Wahrheit ist wandelbar. Experimente mit Hypnose zeigen, wie leicht Menschen in die Irre geführt werden können. Sie sind davon überzeugt, dass sie sich gerade im Urlaub am Strand befinden und fühlen sich wohl, schwitzen vielleicht sogar in der Sonne. Dabei wurden sie lediglich hypnotisiert – und ihre Wahrnehmung war eine vom Hypnotiseur suggerierte Täuschung. Dass wir gerade geträumt haben, wird uns meistens erst bewusst, nachdem wir aufgewacht sind. Auch optische Täuschungen bestimmen unseren Alltag.
Wir wissen nicht hundertprozentig, ob das, was wir wahrnehmen, Realität oder Täuschung ist. Für mich ist inzwischen alles eine Form von Täuschung. Dabei gibt es Täuschungen, mit denen ich sehr gut leben kann. Andere, bei denen das nicht so gut funktioniert, lasse ich los. Dazu muss ich mich enttäuschen und stattdessen eine neue und besser funktionierende Täuschung finden. So entwickle ich meine Realität und feile sie immer weiter aus.
Ich habe früher ab und zu an Veranstaltungen teilgenommen, in denen Familienaufstellungen durchgeführt wurden. Die Aufstellungsleiter gingen achtsam mit ihren Teilnehmern um. Allerdings habe ich auch erlebt, wie ein Leiter die Gefühle der Stellvertreter mit absoluter Sicherheit deutete und in eine Realität einordnete. Für ihn war klar, was hier zutage trat, und er war davon überzeugt, dass seine Deutung der Wahrheit entsprach. Die Stellvertreter haben diese Dogmatik dann oft übernommen: Sie interpretierten in den Aufstellungen ihre Gefühle und behaupteten, dass es die Wahrheit darstelle. Dieses dogmatische Verhalten hat dem intensiv wirkenden Familienstellen bisweilen einen unangenehmen Beigeschmack gegeben.
Behauptungen scheinen öfter auf eine bestimmte Weise zu wirken: Sie lösen Widerstand aus. Einige Teilnehmer der Aufstellungsseminare reagieren auf diese Dogmatik mit Abwehr und Personen, die davon gehört oder darüber gelesen haben, entwickeln ebenfalls ein Gefühl des Widerstands. Auch aus meinem Alltag kenne ich diesen Zusammenhang: Ein Mensch, der felsenfest etwas behauptet, erntet von anderen Menschen oft einen Widerspruch. Das ist vollkommen natürlich.Warum?
Wenn jemand dogmatisch etwas behauptet, ändert sich dadurch im Kontakt zu einem anderen Menschen die Rangfolge. Der Behauptende wird zum Wahrheitshalter und stellt sich damit an die erste Stelle. Dies steckt bereits im Wort „Be-Haupt-ung“ drin: Wer behauptet, wird zum „Oberhaupt“. Die Ebenbürtigkeit mit dem anderen geht verloren. Wenn der andere die Ebenbürtigkeit zurückgewinnen möchte, muss er einen Widerstand zu dieser Behauptung aufbauen und z. B. das Gegenteil oder etwas anderes behaupten – oder sich distanzieren.
Hinter einem Gefühl von Widerstand steckt also oft der Wunsch nach einer Ebenbürtigkeit, in der beide Personen wieder den gleichen Rang, die gleiche Wertigkeit einnehmen. Eine Ebenbürtigkeit, in der die Realitäten und Überzeugungen beider Personen gleichermaßen gültig sein dürfen.
Ich sehe in einem Gefühl von Widerstand die Bedeutung: „Hier will etwas anerkannt, gewürdigt und integriert werden“, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern – und genauso bei mir selbst. Bin ich mir dessen bewusst geworden, dass mein Widerstand gerade durch meinen eigenen Wunsch nach Anerkennung oder Integration entstanden ist, dann kann ich nun überlegen, ob ich auf diesen Wunsch vielleicht auch verzichten möchte. Florence Scovel Shinn erläutert in ihrem Buch Das Lebensspiel und seine mentalen Regeln eindrucksvoll, wie ein Kampf gegen etwas den Zustand eher aufrechterhält anstatt ihn auflöst. Auch Bert Hellinger sagt: „Was wir bekämpfen, werden wir nicht los. Nur was wir lieben, lässt uns frei.“ Shinn schlägt die Sichtweise vor: „Jeder Mensch ist ein goldenes Glied in der Kette, die am Ende meinem Wohl dient.“ Wolinsky empfiehlt, nicht mehr den Menschen zu bekämpfen, der in uns den Widerstand ausgelöst hat, sondern sich auf die Energieform in uns, auf das Widerstandsgefühl an sich zu konzentrieren.
Möglicherweise verschwindet es allmählich oder transformiert sich in Angenehmeres. Den gleichen Effekt hat es, wenn wir dem anderen für seine Behauptung nicht weiter zur Verfügung stehen. Dann schauen wir weniger auf ihn, mehr auf uns selbst. Die Folge davon ist, dass sich der Widerstand in uns aufzulösen beginnt. Die Ursache dafür war unsere Aufmerksamkeit auf den anderen – verbunden mit unserem Wunsch nach Anerkennung oder Veränderung. Dadurch haben wir uns ihm zur Verfügung gestellt und die entsprechenden Gefühle empfunden. Verändern sich unser Wunsch und unsere Aufmerksamkeit, so verändert sich auch unser Gefühl.
Der Pianist Christoph erzählte seiner Partnerin Tanja, dass er von einer Sängerin gebeten worden sei, sie am Klavier zu begleiten und ein gemeinsames Konzert zu gestalten. Er überlege, das Angebot anzunehmen. Tanja fühlte sich ausgegrenzt und deutete das zunächst spontan so, dass Christophs Überlegung die Ursache für ihr Gefühl sei. Deshalb kritisierte sie ihn. Doch Christoph war eigentlich sehr offen und hatte keinerlei Absichten, Tanja in irgendeiner Weise auszugrenzen. Er war auch gerne bereit, der Sängerin abzusagen. Später stellte sich jedoch heraus, dass es die Sängerin war, die ein ausgrenzendes Verhaltensmuster besaß. Diese Dynamik hatte Tanja möglicherweise durch ihre innere Aufmerksamkeit auf die Sängerin gefühlt.
Wir müssen immer wieder danach suchen, was unser Gefühl bedeuten kann.
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Autoren-Porträt von Olaf Jacobsen
Olaf Jacobsen, ausgebildeter Dirigent und Tenor, ist der Begründer der Freien Systemischen Aufstellungen, zudem Persönlichkeitstrainer und Seminarleiter mit therapeutischem Schwerpunkt auf das Stellvertreter-Phänomen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Olaf Jacobsen
- 2012, 15. Aufl., 264 Seiten, Maße: 13,5 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Windpferd
- ISBN-10: 3893855386
- ISBN-13: 9783893855384
- Erscheinungsdatum: 11.09.2007
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