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Ich weiß nicht, was ich wollen soll

Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glück zu finden ist
Autor: Bas Kast
 
 
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»Ein unterhaltsamer Entwurf zu der Frage, warum wir es uns oft so unnötig schwer machen«
Gehirn und Geist

Wir haben alle Chancen der Welt, wir können leben mit wem wir wollen, wo wir wollen und wie wir wollen, wir können unseren Neigungen nachgehen und...
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Kommentar zu "Ich weiß nicht, was ich wollen soll"
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  • 4 Sterne

    27 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 14.01.2018

    Zu viel Auswahl in der Multioptionsgesellschaft

    „Wer die Wahl hat, hat die Qual“ – dieses Sprichwort kennen sicher die meisten. Mir geht es zuweilen so, dass die Auswahl mich überfordert. Bas Kast, der Psychologie und Biologie studiert hat, begibt sich auf die Suche nach Antworten und zieht dabei wissenschaftliche Studien zu Rate.

    Erster Eindruck: Das Cover ist durch den langen (und witzigen) Buchtitel, gefolgt von einem noch längeren Untertitel und der Grafik, die einem U-Bahn-Netzplan ähnelt, sehr auffällig – gefällt mir gut. Im Buch hat es viele Statistiken, Grafiken und Fotos.

    Als ich den Buchtitel das erste Mal gelesen habe, dachte ich, dass der Autor offenbar meine Gedanken lesen kann! Mir geht es öfters so, dass ich mich in meinem Privatleben schwer tue, mich zu entscheiden. Im geschäftlichen Umfeld habe ich da jedoch überhaupt keine Probleme. Ich war gespannt, ob ich mich nach der Lektüre des Buches besser entscheiden konnte.

    Das Buch teilt sich in die folgenden Teile:
    - 1. „Das Freiheitsparadox“
    - 2. „Das Wohlstandsparadox“
    - 3. „Wir rastlosen Stadtneurotiker“
    - Epilog: „Wo das Glück zu finden ist“

    Es hat etliche sehr interessante Studien oder sonstige Aussagen – hier ein paar meiner Highlights:

    Aus Teil 1
    - „Das Regenbogenphänomen“: Man könnte annehmen, je mehr Auswahl man hat, desto zufriedener wird man. Das stimmt jedoch nicht. Wer gar keine Auswahl hat, muss sich damit zufriedengeben, was er kriegt. Wer eine kleine Auswahl hat, ist schon zufriedener, da er selbst entscheiden kann. Doch wenn die Auswahl zu gross wird, nimmt die Zufriedenheit wieder ab (somit gibt es eben eine Regenbogenkurve).
    - Wenn man sich für etwas entscheidet, entscheidet man sich gleichzeitig gegen etwas anderes.
    - „Perfektionismus, der erfolgreich und unglücklich macht.“

    Aus Teil 2
    Hier werden die Amischen beschrieben, die sich seit Jahrhunderten hartnäckig gegen die Modernisierung wehren. Da mich die Amischen sehr faszinieren und ich auch schon einiges über sie gelesen habe, war dieser Vergleich der Gesellschaft von Individuen, die die Maximierung von Wirtschaftswachstum anstrebt, mit derjenigen der Amischen, die die Gemeinschaft pflegt und Profitgier ablehnt, sehr interessant.

    Aus Teil 3
    „Der moderne Mensch: Frei, wohlhabend – und gestresst.“ Diese Aussage ist schon bezeichnend: eigentlich geht es uns materiell gut, aber wir tendieren zur Unzufriedenheit.

    Epilog
    Am besten gefallen hat mir hier „Schluss mit dem ewigen Ich-könnte-doch – lieber ausprobieren“. Mir geht es oft so, dass ich das Für und Wider abwäge, aber mich dann nicht entscheide. Dann gärt weiterhin die Idee vor sich hin. Ich würde eben besser zur Tat schreiten und etwas ausprobieren. Vielleicht ist die Idee nichts für mich, aber dann ist die innere Unruhe „eigentlich sollte ich“ weg.

    Wäre dieses Buch ein Roman, wären die 288 Seiten im Nu ausgelesen. Ein Sachbuch liest sich jedoch nicht so schnell und ich habe mir auch bewusst Zeit dafür genommen. Die wissenschaftlichen Studien sind für Laien sehr gut erklärt, so dass die Lektüre auch eine gute Unterhaltung war. Das Buch war nicht ein Ratgeber, wie ich ursprünglich erwartet hatte, sondern wirklich ein Sachbuch, das viele wissenschaftliche Studien erläutert und dadurch aufzeigt, wieso so viele Menschen das gleiche Problem haben. Insofern ist das ja ein tröstlicher Gedanke, dass es anderen auch so geht. Von mir gibt es 4 Sterne.

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