Illusionen in Stein
Stimmungsarchitektur im Nationalsozialismus
Wer mit offenen Augen durch Deutschland geht, findet auch heute noch eine erstaunlich große Zahl an Repräsentationsbauten aus der Zeit des sogenannten Dritten Reichs. Fast sieben Jahrzehnte nach dessen Untergang fällt es schwer zu verstehen, wie die...
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Produktinformationen zu „Illusionen in Stein “
Wer mit offenen Augen durch Deutschland geht, findet auch heute noch eine erstaunlich große Zahl an Repräsentationsbauten aus der Zeit des sogenannten Dritten Reichs. Fast sieben Jahrzehnte nach dessen Untergang fällt es schwer zu verstehen, wie die hasserfüllte nationalsozialistische Ideologie ein ganzes Volk verführen konnte. Als steinerne Zeitzeugen - weiterhin genutzt von heute demokratischen Einrichtungen - können die seinerzeit der edlen "Klarheit" und "würdevollen Einfachheit" verschriebenen Monumentalbauwerke erklären, wie die NS-Propaganda innerhalb von nur wenigen Jahren das Gefühl eines quasi zeitlosen "Tausendjährigen Reiches" erzeugen konnte. In dieser komplett überarbeiteten und wesentlich erweiterten Neuauflage zeigt FAZ-Architekturredakteur Dieter Bartetzko, dass sich die Nationalsozialisten ungeniert bei Film und Theater bedienten, um in der Bevölkerung bereits vorhandene Stimmungen zu verstärken. Das Schauspiel wurde in die Wirklichkeit verlegt: Während - im buchstäblichen Sinne hinter den Kulissen - brutale Gewalt, Folter und Vernichtung herrschten, wurde der Großteil der Bevölkerung von einer Dauerinszenierung in Atem gehalten. Dazu gehörte die NS-Architektur in Granit und Marmor, deren damalige Faszination man vor und in diesen Gebäuden auch heute noch nachfühlen kann. Genauere Beobachtung und Nachdenken entlarven sie als raffinierte Kulissenkunst. Denkmal im besten Sinne des Wortes.
Klappentext zu „Illusionen in Stein “
Wer mit offenen Augen durch Deutschland geht, findet auch heute noch eine erstaunlich große Zahl an Repräsentationsbauten aus der Zeit des sogenannten Dritten Reichs. Fast sieben Jahrzehnte nach dessen Untergang fällt es schwer zu verstehen, wie die hasserfüllte nationalsozialistische Ideologie ein ganzes Volk verführen konnte. Als steinerne Zeitzeugen - weiterhin genutzt von heute demokratischen Einrichtungen - können die seinerzeit der edlen "Klarheit" und "würdevollen Einfachheit" verschriebenen Monumentalbauwerke erklären, wie die NS-Propaganda innerhalb von nur wenigen Jahren das Gefühl eines quasi zeitlosen "Tausendjährigen Reiches" erzeugen konnte. In dieser komplett überarbeiteten und wesentlich erweiterten Neuauflage zeigt FAZ-Architekturredakteur Dieter Bartetzko, dass sich die Nationalsozialisten ungeniert bei Film und Theater bedienten, um in der Bevölkerung bereits vorhandene Stimmungen zu verstärken. Das Schauspiel wurde in die Wirklichkeit verlegt: Während - im buchstäblichen Sinne hinter den Kulissen - brutale Gewalt, Folter und Vernichtung herrschten, wurde der Großteil der Bevölkerung von einer Dauerinszenierung in Atem gehalten. Dazu gehörte die NS-Architektur in Granit und Marmor, deren damalige Faszination man vor und in diesen Gebäuden auch heute noch nachfühlen kann. Genauere Beobachtung und Nachdenken entlarven sie als raffinierte Kulissenkunst. Denkmal im besten Sinne des Wortes.
Autoren-Porträt von Dieter Bartetzko
Der Herausgeber Dieter Bartetzko ist Architekturkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dieter Bartetzko
- 2012, 1., Komplett überarbeitete und wesentlich erweiterte Neuauflage., 272 Seiten, 159 Abbildungen, Maße: 20 x 26,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Zentralverlag
- ISBN-10: 398124172X
- ISBN-13: 9783981241723
- Erscheinungsdatum: 10.09.2012
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