Im Dunkel deiner Seele

Thriller
 
 
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Wenn das Gift des Zweifels seine zerstörerische Macht entfaltet ...Als Professor Evan Birch eines Tages von der Polizei angehalten wird, gerät sein geordnetes Leben plötzlich aus den Fugen. Die Polizisten stellen ihm rätselhafte Fragen zu einem...
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Kommentare zu "Im Dunkel deiner Seele"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 13.04.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Der Philosophieprofessor Evan Birch wird ohne ersichtlichen Grund von der Polizei angehalten. Ohne eine Erklärung soll er sofort mit aufs revier kommen. Dort stellen ihm die Polizisten rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwunden ist. Völlig perplex kann er auf einige Fragen nicht antworten und wird so zum Hauptverdächtigen in diesem Fall. Immer mehr Hinweis tauchen auf, die ihn mit dem Opfer in Verbindung bringen. Kann er seine Unschuld beweisen? Hält seine Familie trotz allem weiterhin zu ihm?


    Rezension:

    Wer bei dem Buch einen Thriller erwartet, dem sei gesagt es ist kein Thriller, definitiv nicht. Es gibt keine Action, keine “verstümmelten” Opfer,explizite Szenen oder “Psychoterror”. Was es gibt ist ein Todesfall und der soll untersucht werden. Daher würde ich es eher als einen Krimi einordnen, aber nicht als einen Thriller.

    Wenn man das im Hinterkopf hat, geht man schon ganz anders an das Buch heran. Es ist in einem sehr ruhigen Stil und Tempo geschrieben. Man erfährt recht schnell was los und was der Kern des Buches ist - doch ist der Weg zur Aufklärung recht lang und teilweise auch langatmig.

    Zudem sollte man keine Abneigung der Philosophie gegenüber haben. Wie schon geschrieben, ist der Hauptprotagonist Professor für Philosophie und das lassen er und der Autor einen spüren. Gerade zu Wittgenstein scheint er eine Vorliebe zu haben - der Name kommt gefühlt öfter vor, als der des Opfers.

    Doch auch wenn es sich gerade eher negativ anhört, war ich dennoch von dem Buch - bis auf das Ende - begeistert. Es war eine andere Art von Spannung. Man hatte immer einen Vermutung bzw. hatte zumindest ich das Gefühl es lauert etwas im Hintergrund das doch eigentlich bald ausbrechen muss. Ich habe mitgerätselt, kleine Andeutungen aus dem Umfeld versucht zu analysieren und mir Gedanken gemacht. Dadurch, dass eben keine Action im klassischen Thrillerstil stattfand, hatte man die Luft für solche Gedanken.

    Da es wohl verfilmt werden soll, bin ich gespannt wie der Inhalt umgesetzt wird und ob man das Ende des Buches beibehalten wird oder ein bisschen mehr Aufklärung einbringt. Denn genau das ist es was mich gestört hat. Es blieben zu viele Fragen offen. Ja, natürlich ist es von einigen Autoren gewünscht sich noch selbst Gedanken zu machen - doch hier blieb mehr offen als beantwortet wurde und das hat mich ein wenig von meiner anfänglichen Begeisterung gebremst.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 16.04.2018

    Als eBook bewertet

    Das beschauliche, fast schon langweilige Leben von Philosophie-Professor Evan Birch bekommt Risse, als er auf offener Straße vor den Augen seiner Zwillingssöhne Adam und Zed verhaftet wird. Ihm wird vorgeworfen, die 16jährige Joyce Bonner entführt zu haben. Von dem Mädchen fehlt jede Spur und die Befragung von Evan durch Detective Malloy verläuft ergebnislos. Zunächst erfährt nur seine Frau von der Verdächtigung und sein Leben geht oberflächlich betrachtet genauso weiter wie zuvor. Doch ganz allmählich schleichen sich Zweifel in seine Glaubwürdigkeit ein, als sich herausstellt, dass Joyce Bonner in seinem Auto mitgefahren ist. Zudem steht sich Evan oft selbst im Weg, weil er sich sehr viele Gedanken macht, was er nun erzählen soll und was er besser für sich behält. So gerät er in das Räderwerk der Polizeiarbeit und sein Leben verändert sich zusehends.
    Im Fokus dieses ungewöhnlich ruhigen Thrillers steht der vermeintliche Täter und die Ermittlungen rücken in den Hintergrund. Beim Leser werden Zweifel an der Glaubwürdigkeit Evans gesät. Er macht es einem auch nicht leicht, ihn für unschuldig zu halten. Zu oft grübelt er darüber nach, wie sich seine Aussagen gegenüber Detective Malloy auswirken könnten. „Doch Evan in seiner eigenartigen Lage hatte wenig Vertrauen in die Möglichkeit, dass die Wahrheit ihn retten könnte.“ Auch die Veränderungen in seinem privaten Umfeld und die Fragen, die er sich plötzlich selber stellt, erzeugen eine seltsame Stimmung. Es scheint so, als würde Evan nun mit Misstrauen auf seine Umwelt schauen und vieles in Zweifel ziehen. Es sind die kleinen Veränderungen, die die Aufmerksam des Lesers verlangen. So reden Evan und Ellen nicht wirklich über die Verdächtigungen und Evan wird plötzlich grob zu seiner Frau und genervt seinen Söhnen gegenüber. Es sind diese Details im Verhalten der einzelnen Personen in Evans Umfeld, die Evans bisheriges Leben in Frage stellen.

    Die Philosophie im Allgemeinen spielt eine große Rolle in diesem besonderen Thriller. Das macht ihn interessant und nicht weniger spannend. Der ruhige und unaufgeregte Schreibstil tut sein Übriges, um eine unterschwellige Spannung zu erzeugen und der Leser kann sich nie sicher sein, ob Evan schuldig oder unschuldig ist. Die Andeutungen, Evans unterschwellige Aggression, Ellens Verhalten, das seltsame Benehmen der Zwillinge und die Überlegungen zum Faktor Zeit erzeugen eine sich aufbauende Spannung. Bei so einem Buch zeigt sich, wie gut ein Autor wirklich ist.

    Am Ende bleiben viele Fragen offen und ich hatte das Gefühl, dass Evan vielleicht doch tiefer in die Geschichte involviert ist, als es den Anschein hat. Für mich ist es absolut stimmig und ich hätte es mir nicht anders gewünscht.
    Mich hat das Buch jedenfalls begeistert, da es sich von den üblichen Thrillern abhebt, die ganz offensichtlich mit Tätern, Ermittlungen und Mordfällen umgehen. Die philosophischen Ansätze im Plot waren nicht so ausufernd, dass sie mich überfordert haben. Dafür habe ich mich mit dem einen oder anderen Thema nebenher näher befasst.

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