Im Versteck

Thriller
 
 
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Der gut situierte Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Es liegt am Ende eines kaum befahrbaren Weges und ist völlig verwahrlost. Paul kündigt seinen Job und zieht sofort in die eigentlich unbewohnbare Hütte ein. Von nun an...
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Kommentare zu "Im Versteck"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    51 von 74 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rolf H., 19.09.2021

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 20.09.2021

    Sabine Thiesler vom Besten! Habe alle Bücher der Autorin gelesen und war auch von ihrem neuesten Werk von Anfang an begeistert. Man kann das Buch wegen seiner spannenden und tiefgründigen Handlungsabläufe, der unterschiedlichen Charaktere und auch wegen der sensiblen Beschreibung der Toscana kaum aus der Hand legen. Absolut empfehlenswert und ein klares Muss für jeden Thiesler-Fan.
    Danke, Frau Thiesler

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  • 5 Sterne

    30 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 02.10.2021

    Einfach krass und krank

    Immobilienmakler Luigi Manzoni hatte sich nicht vorstellen können, dass sein neuer Kunde, Signor Paul Böger aus Hamburg, das total herunter gekommene Haus in den toskanischen Bergen nahe der kleinen Stadt Ambra wirklich kaufen würde. Doch Paul ist fest entschlossen, sein altes Leben hinter sich zu lassen und hier ganz neu zu beginnen. Caprinaia - ein Haus dem Himmel so nah – soll seine neue Heimat werden. Aber die Versuchung lässt ihn auch hier einfach nicht los.


    Die Spannung, die sich schon nach ein paar Seiten einstellt, wenn Paul dauernd „das etwas -“ oder „das nichts passiert“ denkt, spült mich sofort hinein in die hier so wunderbar beschriebene Landschaft der Toskana, wo es nach Kamille und Oregano duftet und mein Blick nur Weinberge, Olivenhaine und Wald streift. Durch immer wieder vorkommende einzelne Worte oder kurze italienische Sätze fühle ich mich dort sofort angekommen. Aber auch in Hamburg mache ich immer wieder kleine Stippvisiten.
    Das Haus, das sich Paul ausgesucht hat, finde ich für meinen Geschmack etwas zu heruntergekommen, so dass ich mich anfangs immer frage, warum will er unbedingt in diese Einöde?
    Da der Klappentext schon sehr viel offenbart, war ich mir nicht sicher, ob das der Spannung nicht schaden würde. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ich fiebere richtig mit und warte darauf, dass wieder etwas passiert. Hoffe, dass Paul sich nicht wieder hinreißen lässt.

    Ab seinem 7. Lebensjahr, als er über Nacht die Kneipe seines Vaters mit seiner hochschwangeren Mutter verlassen muss, ist er dieser Frau ausgeliefert. Ich finde es so unvorstellbar und schlimm, was er hier erdulden muss. Hier erkennt man, was sexueller Missbrauch und Abhängigkeit bei Kindern anrichten und ihr weiteres Leben beeinflussen kann. Da kann ich mir nach und nach immer besser vorstellen, warum er so ist, wie er ist. Wobei ich das absolut nicht gutheiße. Ich kann aber auch nicht sagen, dass Paul mir unsympathisch ist. Er tut mir einfach unsagbar leid und ich bin wütend, dass er sein Verhalten nicht in den Griff bekommt.

    Ich habe schon mehrere Bücher von Sabine Thiesler gelesen und auch dies wird nicht mein letztes von ihr sein. Ich mag ihre Schreib- und Erzählstil, mag, wie sie mich immer näher an die Psyche des Täters und an seine Opfer heran führt. Keine leichte Kost.
    Durch Rückblicke in die Vergangenheit komme ich Paul immer näher und die Geschichte wird immer interessanter. Da ich auch die Opfer und ihren Hintergrund kennenlerne, werden die Taten für mich noch grausamer.
    Gefreut habe ich mich auch über ein Wiedersehen mit Commissario Donato Neri und seiner Frau Gabriella. Er ist hier trotz einer kleinen „Behinderung“ viel agiler und forscher, als ich ihn bisher kennengelernt habe.

    Eine weitere Person, die mir sehr gut gefällt ist Pauls bester und wie es scheint einziger Freund und WG-Mitbewohner Detlef Giese, ein bunter Paradiesvogel, den er liebevoll „Donnie“ nennt. Er hat keine Ahnung, wie es in seinem Freund aussieht und was in ihm vorgeht. Er tut mir richtig leid, als Paul so mir nichts dir nichts seine Sachen packt und nach Italien verschwindet.

    Ein super spannendes Buch, nichts für schwache Nerven, das ich verschlungen habe und jederzeit gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    29 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 22.09.2021

    Paul Böger arbeitet als Fotograf in Hamburg und verliebt sich in ein Grundstück in der Toskana. Das einsam gelegene Haus, in der Nähe von Ambra, scheint ihm der Ausweg für all seine Probleme zu sein. Denn Paul Böger leidet unter einem gefährlichen Trieb, der in seiner Kindheit entstanden ist. Paul kündigt seinen Job und zieht in die Toskana, in das gekaufte Haus, das für ihn ein Versteck, Zufluchtsort und eine Garantie sein soll, seinen Trieb zu unterdrücken. Dann verschwindet ein kleines Mädchen in der Nähe spurlos….





    Der ungewöhnliche Aufbau macht „Im Versteck“ zu einem abwechslungsreichen und vielseitigen Lesevergnügen. Nicht wie sonst in Thrillern oder Krimis wird nicht gerätselt, wer der Täter ist. Denn der ist von Beginn weg für die Leser bekannt. Obwohl schon auch ermittelt wird, da die Polizei leider nicht den Wissensvorsprung von uns Lesern hat.



    In diesem Buch liegt der Fokus auf der Psyche des Täters. Man erfährt, weshalb er zum Täter wird, wie er reagiert, wenn er den unbezwingbaren Trieb verspürt und wie er versucht, durch Isolation diesen zu unterdrücken. Sabine Thiesler ist nicht nur die Charakterisierung gelungen. Sie hat es auch hervorragend geschafft, denken, fühlen und handeln des Täters zum Leser zu transportieren. Man erlebt ihn als Sohn, Freund, Arbeitskollegen, Bruder und neuen Nachbarn. Obwohl die Taten abscheulich sind, kam immer wieder leises Mitleid mit dem Täter bei mir auf.



    Erst habe ich gedacht, dass der Klappentext ordentlich spoilert. Dieser legt nämlich offen, wer der Täter ist. Dann habe ich gemerkt, dass gerade der Start ins Buch, mit dem Wissen des Klappentextes, enorm die Spannung erhöht. Man wartet nämlich förmlich darauf, wann und wie die erste Tat geschieht.



    Die Autorin rückt immer vor einer Tat das Opfer, seine Familie und Lebensumstände auf ein paar Seiten in den Mittelpunkt. Dadurch wird die Tat noch mal schrecklicher und ging mir unheimlich nahe. Die Beschreibungen der Taten sind, obwohl eher sachlich beschrieben, abscheulich und haben bei mir Gänsehaut ausgelöst.



    Ich mag den Schreibstil von Sabine Thiesler unheimlich gerne und „Im Versteck“ ist auch nicht das erste Buch, das ich von ihr lese. Durch die regelmäßig wechselnden Zeitebenen zu Beginn des Buches wird die Geschichte vielschichtig und interessant. Zu sehen, was der Täter in seiner Vergangenheit erlebt und was dadurch aus ihm geworden ist, ging mir nahe. Sehr gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit Commissario Donato Neri, der wieder mal bewiesen hat, wie charismatisch und humorvoll er ist. Zudem trifft der Spruch „hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau“ auf ihn und seine Gabriella zu.

    Sehr schön und eindrücklich ist die toskanische Landschaft, in der der größte Teil der Handlung spielt, beschrieben. Zypressenwälder, Olivenhaine und Weinberge so weit das Auge reicht. Von mir eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

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