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In guten wie in schlechten Tagen

Roman
 
 
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Die Geschichte von zwei jungen Menschen, die sich finden, heiraten - und erfahren, dass nichts im Leben so stark und zugleich so zerbrechlich ist wie wahre Liebe.

Eine junge Frau und ein junger Mann verlieben sich. Celestial steht vor ihrem Durchbruch...
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Kommentare zu "In guten wie in schlechten Tagen"
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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 27.02.2019

    Als eBook bewertet

    Wie groß kann Liebe sein, was kann sie alles aushalten?

    Wie groß kann Liebe sein, was kann sie alles aushalten?

    Genau dieser Frage müssen sich Celestial und Roy, die seit eineinhalb Jahren verheiratet sind und sich lieben und streiten, stellen als eine Nacht in einem Hotel ihr ganzes Leben über den Haufen wirft. Eine falsche Verdächtigung einer Frau, die ebenfalls Gast im Hotel ist, blöde Umstände und schon wird Roy zu zwölf Jahren Haft wegen einer Vergewaltigung, die er nicht begangen hat, verurteilt. Was wird aus den beiden werden, hat ihre Liebe ein Chance, haben sie eine Zukunft.

    Der Roman ist in drei Teile gegliedert. Im Abschnitt „Brückenmusik“ erfährt man davon wie Olive und Roy aufgewachsen sind, wie sie sich kennengelernt haben, welche Schwierigkeiten sie im Umgang mit den Schwiegereltern hatten, von Streit in ihrer Ehe und auch schließlich davon, wie es zur Verhaftung und Verurteilung zu 12 Jahren für Vergewaltigung, die Roy nicht begangen hat, kam. Auch von seinem Alltag im Gefängnis wird hier berichtet und man darf als Leser einen bewegenden Briefwechsel zwischen Celestial und Roy verfolgen, in dem man live miterlebt, wie er sich an sie klammert und sie sich mit ihrem Leben außerhalb Stück für Stück entfernt. Im zweiten Teil „Bereite einen Tisch für mich“ geht es mehr um die Entwicklungen außerhalb der Gefängnismauern. Durch Rückblenden wird auf sehr emotionale Art und auch Weise auch viel Zwischenmenschliches, das vor der Haftzeit lag und auch Familie und Freunde betrifft, geklärt. Der Abschnitt endet mit den Erwartungen, Plänen und Hoffnungen, was wohl nach der Entlassung sein wird, wofür für mich auch der Titel des Abschnitts steht. Unter dem Motto „Großmut“ erfährt man dann als Leser was aus der Liebe wird, aber hier will ich gar nichts vorab verraten.

    „Seit ich denken kann, erzählt mir mein Vater, welches Glück ich habe. Dass ich nie kämpfen musste. Dass ich jeden Tag zu essen habe. Dass mich niemand je genannt hat. Er sagte immer: “, oder “Einmal ist Daddy mit mir zur Notaufnahme des Grady gefahren, damit ich sehen konnte, wie man arme Schwarze behandelte, wenn sie krank waren.“ Ganz klar wird hier auch die Diskriminierung farbiger Menschen in den USA angeprangert. Hätte man einen weißen Mann genauso unschuldig verurteilt, wohl eher nicht!

    Die Autorin lässt ihre Geschichte immer kapitelweise abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Auch wenn sich dadurch kleine Überschneidungen und teilweise auch Wiederholungen ergeben, kamen für mich keine Längen auf, da ich durch den emotionalen Stil wirklich völlig in der erzählenden Person versunken bin und sich durch die anderen Sichtweisen auch ständig ein neues Bild vom Geschehen ergeben hat. In mir hat das ein Wechselbad der Gefühle ausgelöst und ich konnte, so hart manches vielleicht auch auf den ersten Blick ausgesehen hat, stets alle in ihrem Tun verstehen. Ausgesprochen gut hat mir auch der ausgewählte Sprachstil der Autorin gefallen. Sie brilliert geradezu mit tollen, kreativen und ausgefallenen Vergleichen. So wird hier z.B. mit den Worten, „Wenn meine Kindheit ein Sandwich wäre, dann würde kein Fleisch über den Brotrand hängen. Wir hatten das was wir brauchten, nicht mehr.“. „... Glaubte ich, unsere Ehe wäre ein fein gewirkter Gobelin, empfindlich aber zu flicken. Wir zerrissen ihn häufig, und besserten ihn dann aus, immer mit einem seidenen Faden, der hübsch anzusehen war, aber zweifellos wieder nachgeben würde.“, oder „Ich stand so ernst da wie vier Herzinfarkte und ein Schlaganfall.“ beschrieben. Als Leser kann man hier tief in den Gefühlen versinken und erlebt eine wahre Achterbahnfahrt derer. Erwartungen, Ängste, Hoffnungen, tiefe Enttäuschung, Trauer, abgrundtiefe Liebe, Loslassen können, Geborgenheit finden. Der Roman ist eine Fundgrube an bewegenden Momenten.

    Celestial ist eine Frau, die gewohnt ist, das zu bekommen, was sie sich wünscht. Roy hingegen, weniger privilegiert aufgewachsen, musste schon immer kämpfen. Roy hat sie sicher abgrundtief geliebt, während sich Celsetial meiner Meinung nach der Liebe nicht so wirklich sicher war, auch wenn sie Roy sicher geliebt hat. Toll wird auch Andrew, mit dem Celestial Tür an Tür aufgewachsen ist, und über den sich die beiden kennengelernt haben, dargestellt. Im zweiten und dritten Abschnitt darf auch er immer wieder zu Wort kommen und so den Blick von außen auf die Dinge richten, zudem bekommt er immer mehr Bedeutung. Aber auch die anderen Nebendarsteller sind toll gezeichnet, bei Big Roy angefangen, der mit allen Mitteln dafür kämpft, dass sein Sohn wieder auf die Beine kommt, über Mutter Olive, die ihn wöchentlich im Gefängnis besucht, so demütigend die Besuche auch sein mögen, bis hin zu Celestials Vater den Millionär, der seinem alles andre als Traumschwiegersohn loyal die Stange hält.

    Alles in allem hat mich dieser Roman wirklich mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle genommen und hat mich fesselnd unterhalten. Fünf Sterne sind da für mich auf jeden Fall noch drin.

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