Integriertes Prozessmanagement für Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz in kleinen und mittleren Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Viele von ihnen, insbesondere wenn sie als Zulieferer oder als Unterauftragnehmer für größere Unternehmen arbeiten, werden zunehmend mit der Forderung zur Einführung von...
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Produktinformationen zu „Integriertes Prozessmanagement für Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz in kleinen und mittleren Unternehmen “
Klappentext zu „Integriertes Prozessmanagement für Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz in kleinen und mittleren Unternehmen “
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Viele von ihnen, insbesondere wenn sie als Zulieferer oder als Unterauftragnehmer für größere Unternehmen arbeiten, werden zunehmend mit der Forderung zur Einführung von normierten Managementsystemen für Qualität (nach ISO 9001), Umweltschutz nach (ISO 14001) und/oder Arbeitsschutz (nach SCC oder OHSAS 18001) konfrontiert.Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Ansatzes für ein prozessintegriertes Managementsystem für Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz am Beispiel eines Kleinunternehmens.
Zunächst wir eine Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Normen, die Herausforderungen für KMU bei der Einführung von normierten Managementsystemen und die Integrationskonzepte von QMS, UMS und AMS mit dem Prozessmanagement durchgeführt. Anschließend wird die Vorgehensweise bei der Entwicklung des Konzeptes für ein PIMS in einem Referenzunternehmen vorgestellt.
Das Konzept deckt nicht alle durch die Normen geforderten Bereiche ab und dient vor allem der Eingliederung von relevanten Rechtsvorschriften in die Prozesse und Etablierung einer lernenden Organisation. Die Mitarbeiter sollen durch einen externen Berater beim Aufbau von PIMS begleitet und befähigt werden, durch praxisbezogene Schulung und Vermittlung methodischer Kompetenzen, das System zu implementieren und weiter zu entwickeln. Die Umsetzung des Konzeptes ist im Jahr 2003 geplant. Deshalb lassen sich gegenwärtig noch keine Aussagen zu seiner Wirksamkeit treffen.
Lese-Probe zu „Integriertes Prozessmanagement für Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz in kleinen und mittleren Unternehmen “
Textprobe:Kapitel 5.3.2, Anforderungen an QMS nach der ISO 9001:2000:
[...] Verantwortung der Leitung:
Die oberste Leitung stellt die notwendigen Ressourcen für den Aufbau von QMS. Als erstes müssen Qualitätspolitik des Unternehmens und die von ihr abgeleiteten Qualitätsziele formuliert, dokumentiert und mit den Mitarbeitern kommuniziert werden. Sie belegen die Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung des QMS und werden periodisch auf ihre Aktualität überprüft. Die Unternehmensleitung muss weiterhin die Verantwortungen und Befugnisse festlegen und bekannt machen. Ein Leitungsmitglied überwacht als Qualitätsmanagement- Beauftragter den Aufbau und die Pflege von QMS. Er berichtet über die Leistung und notwendige Verbesserungen. Die Leitung ist weiterhin für die Festlegung des internen und externen Informations- und Kommunikationssystems verantwortlich. Mindestens einmal jährlich findet die Managementbewertung statt. Als Grundlage dienen u.a. die Ergebnisse der:
- durchgeführten Audits und vorherigen Managementbewertungen,
- Kommunikation mit Kunden (Kundenbeschwerden, -befragungen),
- erzielten Prozessleistungen und Produktbewertungen und
- durchgeführten Vorbeugungs- und Korrekturmaßnahmen.
Weiterhin sollen Verbesserungsvorschläge für QMS, die Wettbewerbssituation, neue Trends und weitere Faktoren aus der Unternehmensperspektive beurteilen. Aufgrund der Informationen werden zukunftsträchtige Entscheidungen getroffen, z.B. über neue Qualitätspolitik, Ziele und Strategien. Die Ergebnisse der Managementbewertung müssen dokumentiert werden.
Management von Ressourcen:
Die Prozesse können erst durch Einsatz benötigter Ressourcen realisiert werden. Das Personal in qualitätsrelevanten Bereichen muss entsprechende nachweisbare Fähigkeiten besitzen und bei Bedarf geschult werden. Die Schulungsmaßnahmen müssen auf die Wirksamkeit beurteilt werden. Die für die Produkterstellung notwendige Infrastruktur und Arbeitsumgebung, wie z.B.: "Gebäude, Arbeitsort und
... mehr
[..] Versorgungseinrichtungen, Prozessausrüstungen (sowohl Hardware als auch Software) und unterstützende Dienstleistungen (wie Transport oder Kommunikation)" müssen bereit gestellt und funktionsfähig gehalten werden.
Produktrealisierung:
Die Planung steht am Anfang der Produktrealisierung. Zunächst werden Kundenanforderungen, die erforderlichen Prozesse, Dokumente, und Ressourcen ermittelt. Die zu erstellenden Pläne sollen auch die Messung und Überwachung der Prozess- und Produktqualität sowie die Aufzeichnung ihrer Ergebnisse berücksichtigen. Die Kundenanforderungen müssen vor der Lieferverpflichtung bewertet und auf die Realisierungsmöglichkeiten untersucht werden. Die Norm verlangt entsprechende Aufzeichnungen darüber (z.B. Auftragsbestätigung), wobei die Internetverkäufe davon ausgenommen werden.
Bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sind zu beachten:
- Aufzeichnung der vollständigen und eindeutigen Entwicklungseingaben, resultierend aus den Anforderungen an Funktion und Leistung des Produktes und relevanten gesetzlichen und behördlichen Vorschriften,
- Planung, Lenkung und Bewertung der einzelnen Entwicklungsphasen,
- Festlegung der Verantwortlichkeiten und
- Kommunikation zwischen beteiligten Gruppen.
Die zu dokumentierten Entwicklungsergebnisse müssen verifiziert bzw. validiert und genehmigt werden. Die Entwicklungsänderungen müssen gelenkt, d.h. gekennzeichnet, geprüft, genehmigt und dokumentiert werden.
Die Beschaffung muss sicherstellen, dass die zu beschaffenden Produkte für die nachfolgende Produktion oder das Endprodukt geeignet sind und der Lieferant in der Lage und geeignet ist, sie zu liefern. Dafür werden Kriterien für die Auswahl und (Neu)Beurteilung der Lieferanten aufgestellt sowie deren Ergebnisse aufgezeichnet. Die beschafften Produkte müssen verifiziert werden (z.B. durch die Wareneingangskontrolle). Wenn die Verifizierung beim Lieferanten erfolgt, muss dies in Besch
Produktrealisierung:
Die Planung steht am Anfang der Produktrealisierung. Zunächst werden Kundenanforderungen, die erforderlichen Prozesse, Dokumente, und Ressourcen ermittelt. Die zu erstellenden Pläne sollen auch die Messung und Überwachung der Prozess- und Produktqualität sowie die Aufzeichnung ihrer Ergebnisse berücksichtigen. Die Kundenanforderungen müssen vor der Lieferverpflichtung bewertet und auf die Realisierungsmöglichkeiten untersucht werden. Die Norm verlangt entsprechende Aufzeichnungen darüber (z.B. Auftragsbestätigung), wobei die Internetverkäufe davon ausgenommen werden.
Bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sind zu beachten:
- Aufzeichnung der vollständigen und eindeutigen Entwicklungseingaben, resultierend aus den Anforderungen an Funktion und Leistung des Produktes und relevanten gesetzlichen und behördlichen Vorschriften,
- Planung, Lenkung und Bewertung der einzelnen Entwicklungsphasen,
- Festlegung der Verantwortlichkeiten und
- Kommunikation zwischen beteiligten Gruppen.
Die zu dokumentierten Entwicklungsergebnisse müssen verifiziert bzw. validiert und genehmigt werden. Die Entwicklungsänderungen müssen gelenkt, d.h. gekennzeichnet, geprüft, genehmigt und dokumentiert werden.
Die Beschaffung muss sicherstellen, dass die zu beschaffenden Produkte für die nachfolgende Produktion oder das Endprodukt geeignet sind und der Lieferant in der Lage und geeignet ist, sie zu liefern. Dafür werden Kriterien für die Auswahl und (Neu)Beurteilung der Lieferanten aufgestellt sowie deren Ergebnisse aufgezeichnet. Die beschafften Produkte müssen verifiziert werden (z.B. durch die Wareneingangskontrolle). Wenn die Verifizierung beim Lieferanten erfolgt, muss dies in Besch
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Bibliographische Angaben
- Autor: Bogumila Szyja
- 2015, 124 Seiten, 47 Abbildungen, Maße: 19 x 27 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Igel Verlag RWS
- ISBN-10: 3954853000
- ISBN-13: 9783954853007
- Erscheinungsdatum: 02.04.2015
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