Interdisziplinarität in den Rechtswissenschaften
Ein interdisziplinärer und internationaler Dialog
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Die gesellschaftlichen und ökologischen Wechselwirkungen des Rechts fordern seine interdisziplinäre Erforschung. Spezifische Methode und Fachsprache der Rechtswissenschaften begrenzen sie. Im vorliegenden Band untersuchen Angehörige unterschiedlicher...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Interdisziplinarität in den Rechtswissenschaften “
Die gesellschaftlichen und ökologischen Wechselwirkungen des Rechts fordern seine interdisziplinäre Erforschung. Spezifische Methode und Fachsprache der Rechtswissenschaften begrenzen sie. Im vorliegenden Band untersuchen Angehörige unterschiedlicher Disziplinen aus verschiedenen Staaten die wissenschaftstheoretischen, organisatorischen und soziologischen Bedingungen der Interdisziplinarität der Rechtswissenschaften in internationaler und interdisziplinärer Perspektive auch anhand konkreter Beispiele.
Klappentext zu „Interdisziplinarität in den Rechtswissenschaften “
Die immer weiter ausgefeilte juristische Methode und Fachsprache sind einerseits Voraussetzungen für die Ausdifferenzierung der Rechtswissenschaften, bedeuten jedoch andererseits Schwierigkeiten für die Zusammenarbeit der Jurisprudenz mit anderen Wissenschaften. In dieser Entwicklung liegt jedoch nicht nur ein soziologisch zu beschreibender Prozeß der Ausdifferenzierung; das Recht ist vielmehr eine gesellschaftliche Tatsache, die Auswirkungen auf andere gesellschaftliche Prozesse besitzt und von diesen beeinflußt wird. Eine Rechtswissenschaft, die nicht in der Lage ist, durch Interdisziplinarität diesen vielfältigen Dimensionen ihres Forschungsgegenstandes gerecht zu werden, verliert die Möglichkeit, ihn angemessen zu untersuchen. Zugleich fehlen anderen Disziplinen, die die Auswirkungen des Rechts auf ihren Forschungsgegenstand berücksichtigen müssen, die für ihre Zwecke kompetent aufgearbeiteten juristischen Informationen. Die Forderung nach Interdisziplinarität aufzustellen, bedeutet jedoch nicht, daß sie auch möglich ist. Ihre wissenschaftstheoretischen, organisatorischen und soziologischen Bedingungen werden im vorliegenden Band interdisziplinär und international grundsätzlich und anhand ausgewählter Problembereiche analysiert und Lösungsansätzen zugeführt.
Autoren-Porträt
Stephan Kirste ist ordentlicher Universitätsprofessor für Rechts- und Sozialphilosophie an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg und Vorsitzender der Deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie. Zuvor war er Dekan der Deutschsprachigen Fakultät für Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften an der Deutschsprachigen Andrássy Gyula Universität Budapest. Er hat sich 2004 in Heidelberg habilitiert und erhielt die venia legendi für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie, Verfassungsgeschichte der Neuzeit und Rechtssoziologie. Promoviert wurde er von der Juristischen Fakultät der Universität Freiburg. Er war 2006 Gastprofessor an der University of Virginia und ist seit 2001 Gastprofessor an verschiedenen Brasilianischen Universitäten. Neben zahlreichen Aufsätzen und Sammelbänden zu öffentlich-rechtlichen, rechtsphilosophischen, verfassungsvergleichenden und verfassungsgeschichtlichen Themen, sind 2010 seine »Einführung in die Rechtsphilosophie« und bei Duncker & Humblot eine Monographie zu Recht und Zeit erschienen.
Bibliographische Angaben
- 2016, 437 Seiten, Maße: 15,9 x 23,7 cm, Kartoniert (TB), Englisch/Deutsch
- Herausgegeben:Kirste, Stephan
- Herausgegeben: Stephan Kirste
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428148231
- ISBN-13: 9783428148233
- Erscheinungsdatum: 01.08.2016
Sprache:
Englisch, Deutsch
Rezension zu „Interdisziplinarität in den Rechtswissenschaften “
"Der erste Band stellt sicherlich für alle am interdisziplinären Arbeiten in Rechtswissenschaft und angrenzenden Disziplinen Interessierten eine wichtige Referenz dar, die zudem viele weitere Literaturhinweise in den einzelnen Beiträgen enthält. Der zweite Band ist ein schöner Überblick zu Fragen nach dem Verhältnis von Freiheit und Recht und auch als Einstieg in diese Fragen gut geeignet." Thomas Meyer, in: der blaue Reiter, 40/2017
Kommentar zu "Interdisziplinarität in den Rechtswissenschaften"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Interdisziplinarität in den Rechtswissenschaften".
Kommentar verfassen