Interkulturelle Kommunikation und Stottern
Konstruktive Komplextherapie des Stotterns nach O. Braun- Ein interkultureller Ansatz zur Behandlung des Stotterns. Dissertationsschrift
Stottern gehört zu den meistbekannten, kommunikativ reaktiven und individuellen Störungen. Es wird angenommen, dass etwa ein Prozent (66 Mill.) der erwachsenen Weltbevölkerung stottert. In Abhängigkeit von verschiedenen ätiologischen Hypothesen und sich...
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Produktinformationen zu „Interkulturelle Kommunikation und Stottern “
Klappentext zu „Interkulturelle Kommunikation und Stottern “
Stottern gehört zu den meistbekannten, kommunikativ reaktiven und individuellen Störungen. Es wird angenommen, dass etwa ein Prozent (66 Mill.) der erwachsenen Weltbevölkerung stottert. In Abhängigkeit von verschiedenen ätiologischen Hypothesen und sich gegenseitig bedingenden Faktoren wurde eine Vielzahl von Konzeptionen zur Behandlung des Stotterns entwickelt. Soweit bekannt ist, nimmt jedoch keine einzige die speziellen kulturellen Bedürfnisse unserer global und lokal wachsenden inter- bzw. multikulturellen Gesellschaften wahr. Mitte der 90er Jahre wurden am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin von Prof. Dr. Otto Braun das Modell der "Therapeutischen Wirkfaktoren" und das "Problemorientierte therapeutische Stufenmodell" entwickelt. Sie sind unter dem Begriff "Konstruktive Komplextherapie des Stotterns" bekannt. Beide Modelle wurden in den letzten Jahren weiterentwickelt, modifiziert und auf Praxisrelevanz überprüft. In dieser Studie wurde der Behandlungsansatz in einen interkulturellen Kontext gestellt. Zur Verifizierung wurden weltweit Daten mittels Fragebogen zum Stottern erhoben. 60 Experten aus 39 Nationen nahmen daran teil. Die zentrale Frage, ob der Behandlungsansatz ein interkulturell geeigneter Ansatz ist, wird durch die Ergebnisse positiv beantwortet. Das therapeutische Konzept ist einmalig in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis zu „Interkulturelle Kommunikation und Stottern “
Aus dem Inhalt : Theoretische Grundlagen und global empirische Belege zur Interkulturellen Kommunikation und Stottern - Reflexion der Begriffe "Kultur", "Kommunikation", "Kommunikation im interkulturellen Kontext" und "Interkulturelle Kompetenz" aus dem Blickwinkel der Anthropologie/Ethnologie, Soziologie und Kommunikationswissenschaften - Kommunikationsstörung "Stottern" - "Konstruktive Komplextherapie des Stotterns": Modell der "Therapeutischen Wirkfaktoren", "Problemorientiertes therapeutisches Stufenmodell" und "Dialogprozess".
Autoren-Porträt von Karin Iqbal Bhatti
Die Autorin: Karin Iqbal Bhatti studierte Sprechwissenschaften mit der Spezialisierung Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1998 ist sie als Stimm-, Sprech- und Sprachtherapeutin in einer logopädischen Praxis tätig und arbeitet seit 1999 als Sprecherzieherin und Stimmbildnerin für verschiedene Institutionen. In den letzten Jahren modifizierte sie die «Konstruktive Komplextherapie des Stotterns» für den interkulturellen Kontext und überprüfte diese auf Praxisrelevanz. Parallel dazu nahm sie an Forschungsprojekten zum «Dialogprozess» an der Universität Witten/Herdecke teil. 2007 promovierte die Autorin am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karin Iqbal Bhatti
- 2007, Neuausg., 330 Seiten, 1 Abbildungen, Maße: 14,4 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631567464
- ISBN-13: 9783631567463
- Erscheinungsdatum: 04.07.2007
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