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Iskariot

Roman
 
 
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"Sie werden sagen, dass ich ihn verraten habe, verschachert um dreißig Silberschekel. Dass ich meinem Meister den Krieg erklärt habe. Sie kennen mich nicht."
Tosca Lees Roman über die schillernde, rätselhafte Figur des Judas ist packend geschrieben -...
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Kommentar zu "Iskariot"
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    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 29.04.2016

    Als eBook bewertet

    • "Iskariot" ist ein zwiespältiges Buch – wie Judas Iskariot es selber war. Der Roman ist in der Ich-Form ge-schrieben, also als persönlichen Bericht eines Mannes, der drei Jahre Jesus begleitet hatte. Die Autorin hat unheimlich viel Phantasie. Wer weiss denn Zuverlässiges über Judas' Kindheit und Jugendzeit? Was wissen wir über seine Psyche? Warum und wie ist er überhaupt zum Kreis der Jünger gestossen? In der Bibel steht dar-über kein Wort. Aber das Buch ist ein Roman, keine Dokumentation, kein Tatsachenbericht.
    • Nach Tosca Lee sind die Weichen, die Judas in die Opposition gegen die römische Besatzungsmacht trieben, schon im Elternhaus gestellt worden. Auch in seiner Zeit mit Jesus konnte er sich davon nie ganz lösen. Für Judas war Jesus einfach ein weiterer Freiheitskämpfer, wie es sie zur damaligen Zeit viele gab. Er konnte zwar durch seine Wunder die Massen mobilisieren wie kein anderer, aber er nutzte die Stimmung im Volk zu wenig aus, wich im entscheidenden Moment zurück und verlor seinen Kampf schlussendlich, weil er seine Mission zu wenig entschlossen zu Ende führte. Judas mit seinen Beziehungen zu anderen Rebellengruppen wollte Jesus helfen, den Aufstand zu organisieren.
    • Das eigentliche Anliegen seines Meisters hatte Judas nie begriffen. Im Gegensatz zu Simon, einem anderen Jünger, hatte er es nie gewagt, sich mit seiner belasteten Vergangenheit Jesus anzuvertrauen, sich ihm ganz zu öffnen.
    • Für meine Begriffe zeichnet die Autorin Jesus zu sehr als gewöhnlichen Menschen: ausgezehrt, müde, er-schöpft, manchmal fast verzweifelt, ängstlich, auf der Flucht vor Herodes, gebrochen. In eigenartiger Selbst-überschätzung meint Judas, Jesus schützen und verteidigen zu müssen. Ich vermisse im ganzen Buch die Souveränität Jesu als Sohn Gottes, die mich in den Evangelien immer so fasziniert.
    • Judas hatte unheimlichen Respekt vor den Pharisäern und Gesetzeslehrern. Je mehr Jesus sie provozierte, desto mehr ging Judas innerlich auf Distanz zu ihm. Das Reich Gottes verstand er als politische (und militäri-sche) Grösse. Es gelang ihm nicht, etwas völlig Neues zu denken. Deshalb verstärkten die Angriffe der lauern-den Pharisäer die eigene Unsicherheit des Judas. Er wollte – so Tosca Lee – mit seinem Verrat Jesus eine Gele-genheit verschaffen, seine Lehren vor dem Hohen Rat zu verteidigen. Er verlangte vom Hohen Rat sogar eine schriftliche Garantie, dass sie Jesus nicht wegen Gotteslästerung verurteilen würden.
    • Der Versuch, Judas zu rehabilitieren oder ihm zumindest mehr Verständnis für seinen Verrat entgegenzubrin-gen, ist – was meine Person angeht – Tosca Lee nicht gelungen. Sie führt zwar interessante Argumente für ih-re Haltung an, aber im Vergleich zu den vier Evangelien sind diese zu wenig stichhaltig.

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