Ist der gerichtliche Eigensanierungsrahmen nach dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen besonders geeignet für die Sanierung mittelständischer Unternehmen?
Eine Untersuchung über die Anreizwirkung des Sanierungsvorbereitungsverfahrens.
Die Arbeit geht der Frage nach, ob die verfahrensrechtliche Ausgestaltung des Sanierungsvorbereitungs- und anschließenden (eröffneten) Eigenverwaltungs- und Insolvenzplanverfahrens dazu geeignet ist, dass der Schuldner nunmehr frühzeitig(er) Insolvenzantrag...
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Produktinformationen zu „Ist der gerichtliche Eigensanierungsrahmen nach dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen besonders geeignet für die Sanierung mittelständischer Unternehmen? “
Die Arbeit geht der Frage nach, ob die verfahrensrechtliche Ausgestaltung des Sanierungsvorbereitungs- und anschließenden (eröffneten) Eigenverwaltungs- und Insolvenzplanverfahrens dazu geeignet ist, dass der Schuldner nunmehr frühzeitig(er) Insolvenzantrag stellt als vor dem ESUG. Bei aufgedeckten Defiziten werden Anpassungen des Rechts im Sinne eines Reformvorschlags de lege ferenda begründet, sofern keine Handlungsempfehlungen zur praktischen Verfahrensgestaltung Abhilfe leisten können.
Klappentext zu „Ist der gerichtliche Eigensanierungsrahmen nach dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen besonders geeignet für die Sanierung mittelständischer Unternehmen? “
Mit der Einführung des Sanierungsvorbereitungsverfahrens im Rahmen des Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen verfolgte der Gesetzgeber das Ziel, den Anreiz zur frühzeitigen Insolvenzantragstellung für sanierungsfähige und insbesondere mittelständische Unternehmen zu erhöhen, da in der Vergangenheit selten und häufig verspätet von der Option "gerichtliches Eigensanierungsverfahren" Gebrauch gemacht wurde. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit der Frage nach, ob die verfahrensrechtliche Ausgestaltung des Sanierungsvorbereitungs- und anschließenden (eröffneten) Eigenverwaltungs- und Insolvenzplanverfahrens dazu geeignet ist, dass der Schuldner nunmehr frühzeitig(er) Insolvenzantrag stellt als vor dem ESUG. Bei aufgedeckten Defiziten werden Anpassungen im Sinne eines Reformvorschlags de lege ferenda begründet, sofern keine Handlungsempfehlungen zur praktischen Verfahrensgestaltung innerhalb des gegebenen gerichtlichen Sanierungsrahmens Abhilfe leisten können.
Inhaltsverzeichnis zu „Ist der gerichtliche Eigensanierungsrahmen nach dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen besonders geeignet für die Sanierung mittelständischer Unternehmen? “
Teil 1: EinführungGegenstand der Untersuchung - Gang der Untersuchung - Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen
Teil 2: Die Stellung des Unternehmens zwischen außergerichtlichem und gerichtlichem Sanierungsrahmen
A. Die Krise als Ausgangssituation: Betriebswirtschaftlicher Krisenbegriff - Insolvenzrechtlicher Krisenbegriff - Ergebnis und kritische Würdigung
B. Verfahrensalternativen zur Überwindung der Krise: Überblick über die außergerichtliche Sanierung - Überblick über den gerichtlichen Sanierungsrahmen - Vor- und Nachteile der beiden Verfahren
Teil 3: Darstellung und Beurteilung der neu geschaffenen Anreizmechanismen durch das ESUG
A. Die Eigenverwaltung als Anreizinstrument: Kritikpunkte vor Einführung des ESUG - Änderungen durch das ESUG - Bewertung der Neuregelungen
B. Das gesetzlich geregelte Vorschlagsrecht für das Amt des (vorläufigen) Sachwalters als Anreizmechanismus: Kritik vor Inkrafttreten des ESUG - Die Regelungen zur Auswahl des Verwalters nach dem ESUG - Zur Anreizwirkung des besonderen Vorschlagsrechts
C. Zum Abbau von Rechtsmittelblockaden im Planverfahren: Allgemeine Kritik vor Einführung des ESUG - Der Minderheitenschutz im Planverfahren - Die sofortige Beschwerde gegen die Planbestätigung
D. Auswirkung des ESUG auf die Verfahrenskosten: Allgemeine Kritik vor Einführung des ESUG - Die Verfahrenskosten nach Einführung des ESUG - Auswirkung auf die Anreizwirkung
Teil 4: Thesenartige Zusammenfassung
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Christopher Becker
Der Autor hat an den Hochschulen Mainz und Nürtingen/Geislingen Wirtschaftsrecht mit den Schwerpunkten Insolvenzrecht und Unternehmenssanierung studiert. Nach dem Abschluss zum Diplom Wirtschaftsjurist und zum Master of Laws war er als Sanierungsberater bei einer überregionalen und einer mittelständischen Insolvenzverwalterkanzlei sowie bei einer Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig. Zudem ist er seit 2010 ständiger Lehrbeauftragter an den Hochschulen Mainz und Nürtingen/Geislingen. Seit Herbst 2014 ist er bei einem Kreditinstitut in der Funktion Sonderengagements im Bereich Risikomanagement tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christopher Becker
- 2014, IV, 239 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428144562
- ISBN-13: 9783428144563
- Erscheinungsdatum: 24.11.2014
Pressezitat
"Das Buch ist rundweg zu empfehlen, es gibt einen sehr guten Überblick über die beiden Seiten der Medaille ESUG und kann daher auch nur jedem Berater und Verwalter zur durchaus manchmal auch kurzweiligen Lektüre empfohlen werden." Hans Haarmeyer, in: Zeitschrift für das gesamte Insolvenzrecht, 4/2015
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