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Ivrit bekef, Lehrbuch m. Audio-CD

Hebräisch für Deutschsprachige. Niveau A1/A2 (Sprache: Deutsch, Hebräisch)
 
 
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'Ivrit bekef' ist für den Anfängerunterricht, vor allem an Volkshochschulen, konzipiert und führt die Lernenden anhand zahlreicher Alltagssituationen an das moderne Hebräisch heran. Über 20 Lektionen begleiten wir Daniela und Uri, wie sie in ihren Dialogen...
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Kommentar zu "Ivrit bekef, Lehrbuch m. Audio-CD"
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    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 21.03.2021

    Verifizierter Kommentar

    Vorneweg: Ich habe viel Erfahrung im Sprachenlernen, habe vor gefühlten hundert Jahren mal Althebräisch gelernt (und restlos wieder vergessen) und musste weder Druck- noch Schreibschrift lernen, bevor ich Ivrit Bekef in die Hand nahm. Letzteres ist Voraussetzung, um mit dem Buch zu arbeiten.
    Ivrit Bekef ist mindestens das fünfte Buch, mit dem ich (erfolglos) versuche habe, Neuhebräisch zu lernen, und ich kenne weitere. Ich habe in diesem neuen Buch erst fünf Lektionen durchgearbeitet, aber ich sage schon jetzt: Es ist bei Weitem das beste Ivrit-Lehrbuch, das ich kennengelernt habe.
    Das riesengroße Plus ist meiner Meinung nach, dass einfach und verständlich erklärt wird, wie die hebräische Sprache aufgebaut ist. Besonders auch in der das Buch ergänzenden Grammatik "Dikduk bekef" ist das hervorragend umgesetzt (z.B. im einführenden Kapitel zum hebräischen Verbalsystem). Man lernt also von Anfang an nicht "aus dem Deutschen heraus", sondern befindet sich sofort im hebräischen System.
    Deshalb ist es absolut folgerichtig, dass in dem Buch (bis auf Anweisungen und Erklärungen) auf die deutsche Sprache verzichtet wird. Für mich persönlich ist das etwas Neues, und ich fühle mich unerwartet wohl damit. Zum ersten Mal merke ich, wie mir die deutsche Sprache beim Ivritlernen nicht im Weg steht. Mir war nicht klar, wie sehr deutsche Kategorien den Weg zum Hebräischen verstellen. Ich bin Dr. Karin Weiss als Sprachwissenschaftlerin und Smadar Raveh-Klemke als seit Jahrzehnten in Deutschland lebende Muttersprachlerin dankbar für diese Lernerfahrung.
    Nun zu konkreten Plus- und Minuspunkten:
    - Die einzelnen Lektionen behandeln die zu vermittelnden Inhalte umfangreich mit vielen Übungen, deren Lösungen man dankenswerterweise im Anhang einsehen kann. Für Selbstlerner*innen ein Muss.
    - Die Themen sind aus dem Leben gegriffen und lebensnah und manchmal amüsant.
    - Öfters gibt es Redewendungen in Sprechblasen oder Ausdrücke wie "Es gibt nichts Neues unter der Sonne" nach der Lektion, in der das Wort "Sonne" vorgestellt wurde. Das ist nett, macht Spaß und man hat den Eindruck, dass man durchaus schon "Hebräisch kann".
    - Fotos von Straßenschildern, Reklamen, Graffiti, Grabsteinen usw. laden zum Entziffern und Tüfteln ein und geben einem eine Auszeit vom "Büffeln".
    - Tüfteln kann man auch mit den Anweisungen zu Übungen, die außer auf Deutsch auch in der hebräischen Schreibschrift gegeben werden. Das meiste kann man noch nicht entziffern, weil einem sowohl Wortschatz auch Grammatik fehlen, aber mir hat es manchmal trotzdem Spaß gemacht, mit Hilfe eines Wörterbuches einiges zu enträtseln.
    - Die Grammatik-Erklärungen sind sehr gut, übersichtlich, verständlich und mit treffenden Beispielen versehen.
    - Im Anhang findet sich ein kurzer Teil mit ein paar der allerwichtigsten grammatikalischen Themen. Kann nichts schaden (vor allem bei den Verb-Tafeln), meiner Meinung nach aber auch nicht viel mehr.
    - Jeder Lektion steht ein Vokabel-Teil mit Aussprache nach. Leider ohne Vokalpunktierung. Die fehlt mir öfters für die Aussprache, zwingt mich aber andererseits auch dazu, findig zu werden. Zum einen stehen in den Lektionen vor Textabschnitten mit neuen Vokabeln durchaus die Wörter punktiert (man muss halt immer in der entsprechenden Lektion suchen), zum anderen kann es nichts schaden, sich schon früh mit dem Gebrauch eines punktierten (Online-)Lexikons vertraut zu machen (z.B. www.milon.li). Außerdem ist es sicher Absicht der Autorinnen, einen gleich mit der Wirklichkeit des Neuhebräischen zu konfrontieren, und dort gibt es nun mal keine Vokalzeichen.
    - Am Ende des Buches gibt es einen alphabetischen "Index" mit den Vokabeln des Buches mit Übersetzung und Verweis auf die Lektion. Leider auch hier ohne Punktierung, was hier besonders störend ist, weil die Aussprache in Lautschrift fehlt. Man muss also wieder in der entsprechenden Lektion suchen.
    - Die Vokabeln sind weder in den Lektionen noch im Index vollständig erfasst! Gut, es sind Internationalismen wie Theater, Museum, Bank, Bankomat, Toast u.ä., die fehlen, Wörter, die im Hebräischen sehr ähnlich klingen, aber trotzdem. Hat man sie vergessen, muss man auch noch mühselig suchen, in welcher Lektion und in welcher Zeile sie vorkamen.
    - Die Lektionen (ich habe wie gesagt erst fünf bewältigt) sind in der Regel im Umfang sehr gut zusammengestellt. Lektion 5 ist hoffentlich ein Ausreißer; man hätte sie auf jeden Fall in zwei Lektionen aufteilen sollen.
    - Die mitgelieferte CD, deren Inhalt sich problemlos auf PC u.ä. exportieren läßt, enthält Sounddateien der wichtigsten Texte. Optimal für Selbstlerner*innen. Leider werden nicht alle Texte vorgelesen, was ich persönlich vermisse. Die Sprechgeschwindigkeit ist hoch und zwingt einen zum wiederholten Hören. Das finde ich aber tatsächlich gut. Problematisch finde ich, dass eine der Figuren im Buch, "Daniela", von einer deutschen Muttersprachlerin gesprochen wird, die einen deutlich deutschen Akzent hat. Bei aller Realitätsnähe (Israel ist nun mal ein sprachlicher Schmelztiegel), möchte ich Ivrit gerne von Muttersprachler*innen lernen.
    Fazit:
    - Man sollte vertraut mit hebräischer Druck- und Schreibschrift sein, bevor man mit dem Buch beginnt.
    - Ich halte das Buch didaktisch für ausgezeichnet, Übungen und Grammatik für sehr gut, umfangreich und verständlich, die Inhalte für lebendig und motivierend, das Lernpensum dazu geeignet, es tatsächlich "mit Spaß" - "bekef" - zu bewältigen.
    - Einen Punkt Abzug gebe ich wegen fehlender Wörtern und fehlender Vokalpunktierung im Vokabelteil, obwohl ich es didaktisch letztlich für sehr vernünftig halte, Ivrit-Lernende in Deutschland vor diesselben Schwierigkeiten zu stellen wie Lernende in Israel. Außerdem wegen des deutschen Akzents der "Daniela".
    - Ich empfehle das Lehrbuch fast uneingeschränkt zur Anschaffung. Für einen Lernerfolg als Selbstlernende(r) halte ich gute persönliche Motivation und Wissbegier für Voraussetzungen.

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