Je tiefer das Wasser

Roman
 
 
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Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen Fantastin zum weltberühmten Schriftstellervater, der die Familie...
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Kommentare zu "Je tiefer das Wasser"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 28.02.2020

    Eindringlich, aufwühlend und berührend

    Von der Leseprobe zu „Je tiefer das Wasser“ von Katya Apekina war ich unglaublich gefesselt und begeistert, auch wenn das Thema, um das es zu gehen schien (psychische Erkrankungen und die Auswirkungen auf die Familie) doch eher nach schwieriger Kost klang. Der Roman beginnt fesselnd und vielversprechend, die Geschichte wird abwechselnd aus diversen Perspektiven erzählt, mal in Prosa, mal in Briefform, mal in der Wiedergabe von Telefonaten. Im Mittelpunkt aber stehen Mae und Edie, zwei Schwestern, die nach einem Selbstmordversuch der Mutter bei ihrem entfremdeten Vater in New York City untergebracht werden.
    Die beiden Schwestern nehmen diese plötzliche Wiedervereinigung mit dem Vater sehr unterschiedlich auf. Edie zieht es zurück nach Hause, während für Mae eine Rückkehr in ihr altes Zuhause undenkbar ist. Die beiden Perspektiven zeigen bildlich, wie unterschiedlich die Schwestern mit den Auswirkungen der Depression ihrer Mutter umgehen. Edie kann die Rolle als Beschützer und Aufpasser ihrer Mutter nicht loslassen, während Mae sich endlich befreit fühlt vom drückenden Einfluss, den die Auswüchse der Krankheit auf sie selbst hatten. Dabei wird Marianne (die Mutter) selbst aus den Perspektiven der einzelnen Charaktere sehr unterschiedlich dargestellt. Mal als Opfer der Umstände, dann wieder als egoistische Persönlichkeit, die auf niemanden außer sich selbst fixiert ist. Gerade dadurch gewinnt der Roman für mich an Tiefe und stimmt nachdenklich. Denn natürlich, auf der einen Seite ist Marianne das Opfer ihrer Krankheit, aber sie ist eben nicht das einzige Opfer in dieser Geschichte. Da sind auch ihre beiden Töchter, die auf die eine oder andere Art Spuren davongetragen haben.
    Der Schreibstil der Autorin ist eindringlich und geht einem unter die Haut. Auch wenn man ab einem gewissen Punkt ahnt, in welche Richtung die Handlung eskalieren wird. Die Geschichte hat mich beim Lesen aufgewühlt und wird mich sicher auch noch eine Weile beschäftigen.
    Von mir erhält der „Je tiefer das Wasser“ vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 28.02.2020 bei bewertet

    Eindringlich, aufwühlend und berührend

    Von der Leseprobe zu „Je tiefer das Wasser“ von Katya Apekina war ich unglaublich gefesselt und begeistert, auch wenn das Thema, um das es zu gehen schien (psychische Erkrankungen und die Auswirkungen auf die Familie) doch eher nach schwieriger Kost klang. Der Roman beginnt fesselnd und vielversprechend, die Geschichte wird abwechselnd aus diversen Perspektiven erzählt, mal in Prosa, mal in Briefform, mal in der Wiedergabe von Telefonaten. Im Mittelpunkt aber stehen Mae und Edie, zwei Schwestern, die nach einem Selbstmordversuch der Mutter bei ihrem entfremdeten Vater in New York City untergebracht werden.
    Die beiden Schwestern nehmen diese plötzliche Wiedervereinigung mit dem Vater sehr unterschiedlich auf. Edie zieht es zurück nach Hause, während für Mae eine Rückkehr in ihr altes Zuhause undenkbar ist. Die beiden Perspektiven zeigen bildlich, wie unterschiedlich die Schwestern mit den Auswirkungen der Depression ihrer Mutter umgehen. Edie kann die Rolle als Beschützer und Aufpasser ihrer Mutter nicht loslassen, während Mae sich endlich befreit fühlt vom drückenden Einfluss, den die Auswüchse der Krankheit auf sie selbst hatten. Dabei wird Marianne (die Mutter) selbst aus den Perspektiven der einzelnen Charaktere sehr unterschiedlich dargestellt. Mal als Opfer der Umstände, dann wieder als egoistische Persönlichkeit, die auf niemanden außer sich selbst fixiert ist. Gerade dadurch gewinnt der Roman für mich an Tiefe und stimmt nachdenklich. Denn natürlich, auf der einen Seite ist Marianne das Opfer ihrer Krankheit, aber sie ist eben nicht das einzige Opfer in dieser Geschichte. Da sind auch ihre beiden Töchter, die auf die eine oder andere Art Spuren davongetragen haben.
    Der Schreibstil der Autorin ist eindringlich und geht einem unter die Haut. Auch wenn man ab einem gewissen Punkt ahnt, in welche Richtung die Handlung eskalieren wird. Die Geschichte hat mich beim Lesen aufgewühlt und wird mich sicher auch noch eine Weile beschäftigen.
    Von mir erhält der „Je tiefer das Wasser“ vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 09.03.2020 bei bewertet

    Schmerzhafte Geschichte mit Sogwirkung
    Je tiefer das Wasser

    In ihrem Roman „Je tiefer das Wasser“ hat Katya Apekina ein erschütterndes Bild in Schriftform gegossen: Wir treffen auf einzelne Mitglieder einer zerbrochenen Familie, wie auch Personen aus deren Umfeld. Anschaulich wird dabei dargestellt, welche Folgen es für die beiden Mädchen Edie und Mae hat, alleine mit ihrer depressiven Mutter zusammen zu leben. Der Vater spielt bis zu einem erneuten Selbstmordversuch seiner Exfrau Marianne keine wirkliche Rolle im Leben seiner beiden Kinder. Doch als Marianne nach ihrem Selbstmordversuch in eine Nervenklinik eingewiesen wird, nimmt er seine Töchter zu sich und versucht, zu ihnen ein Verhältnis aufzubauen.
    Leider hat es den Anschein, dass kein einziges Familienmitglied unbeschadet ist. Edie leidet unter Schuldgefühlen und kann die Verantwortung für ihre Mutter nicht loslassen, um die sie sich in den vergangenen Jahren so aufopfernd gekümmert hat. Mae klammert sich an ihren Vater, der für sie den Ausweg aus den alptraumhaften Episoden mit ihrer Mutter darstellt. Allerdings führt sie krankhafte Fixierung auf ihren Vater quasi in den Kaninchenbau hinab. Der Vater der beiden Mädchen versucht zunächst, die beiden für sich zu gewinnen und scheint zumindest ein paar Schuldgefühle zu haben, die Mädchen in den letzten Jahren alleine gelassen zu haben. Aber dann gleitet auch er in eine krankhafte Fixierung Mae gegenüber ab, die dazu führt, dass Mae langsam den Bezug zur Realität verliert.
    Die Geschichte ist definitiv keine seichte Unterhaltungslektüre, sondern fordert die Leser, sich mit schmerzhaften und grauenhaften Momenten auseinanderzusetzen. „Je tiefer das Wasser“ ist eine Geschichte mit Sogwirkung, auch wenn es mir an manchen Stellen nicht leicht gefallen ist, weiter zu lesen. Ab und an brauchte ich eine Pause von den Ereignissen, die aufeinander folgen. Aber der Roman hat zum Nachdenken angeregt, präsentiert viele unterschiedliche Perspektiven und ist daher umso vielschichtiger.
    Ich vergebe vier von fünf Sternen und hoffe auf weitere Veröffentlichungen der Autorin.

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