Kartellrechtliche Konzernhaftung.
Ausgangspunkt der Arbeit ist der kartellrechtliche Unternehmensbegriff. Neben der Außenhaftung des Konzerns für Kartellrechtsverstöße einzelner Konzerngesellschaften wird untersucht, welche Kriterien und welche Rechtsordnung auf den...
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Produktinformationen zu „Kartellrechtliche Konzernhaftung. “
Ausgangspunkt der Arbeit ist der kartellrechtliche Unternehmensbegriff. Neben der Außenhaftung des Konzerns für Kartellrechtsverstöße einzelner Konzerngesellschaften wird untersucht, welche Kriterien und welche Rechtsordnung auf den Gesamtschuldnerinnenausgleich nach der Zahlung einer Geldbuße durch die Muttergesellschaft wegen eines kartellrechtswidrigen Verhaltens der Tochtergesellschaft anzuwenden sind. Schließlich werden die Fragen auf den parallelen Fall übertragen, in dem die Muttergesellschaft nach Zahlung eines Schadensersatzes den Ausgleich fordert.
Klappentext zu „Kartellrechtliche Konzernhaftung. “
»Corporate Group Liability for Competition Law Infringements«The work examines current issues of mainly competition law, European law and company law. It analyses the consequences of fines set by the European Commission and by the Bundeskartellamt on corporate groups. It focuses on the question of whether and how parent companies can receive reimbursement by its subsidiaries for paid fines or damages.
Inhaltsverzeichnis zu „Kartellrechtliche Konzernhaftung. “
Einleitung1. Konzerne im Kartellrecht
Allgemeiner Konzernbegriff - Kartellrechtlicher Konzernbegriff - Allgemeine Haftungsgrundsätze
2. Bußgeldhaftung des Konzerns im Außenverhältnis
Haftungsgrundlagen - Außenhaftung des Konzerns - Enthaftungsmöglichkeiten
3. Gesamtschuldnerinnenausgleich im Konzern bei einer Geldbuße
Anwendbares Recht - Zuständigkeit für die Festlegung der Ausgleichskriterien - Ausgleichskriterien
4. Gesamtschuldnerinnenausgleich im Konzern bei einem kartellrechtlichen Schadensersatzanspruch
Grundlagen - Gesamtschuldnerinnenausgleich nach deutschem Recht - Gesamtschuldnerinnenausgleich im Vereinigten Königreich und in den USA bei einem Schadensersatzanspruch - Verhältnis von »zivilrechtlichem« und »bußgeldrechtlichem« Gesamtschuldnerinnenausgleich
Schlussbetrachtung
Literatur- und Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Christoph von Laufenberg
Christoph von Laufenberg schloss sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Passau 2014 ab. Im Anschluss folgte bis 2016 eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Internationales Wirtschaftsrecht von Prof. Dr. Dörte Poelzig, M.jur. (Oxon). Den rechtsvergleichenden Teil seiner Dissertation erstellte Christoph von Laufenberg unter Betreuung von Prof. Dr. Enchelmaier an der Universität Oxford (Lincoln College) im Jahr 2015. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er von 2016 bis 2017 in einer internationalen Großkanzlei im Bereich Kartellrecht. Seit Oktober 2016 ist er Rechtsreferendar am Landgericht Ingolstadt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christoph von Laufenberg
- 2017, 1. Auflage, IV, 347 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428153294
- ISBN-13: 9783428153299
- Erscheinungsdatum: 08.01.2018
Pressezitat
»Insgesamt ist von Laufenberg für seine 'Kartellrechtliche Konzernhaftung' Anerkennung für die Breite und Tiefe der Untersuchung zu zollen. Die Bußgeldhaftung von Konzernen im Außenverhältnis ist über Jahre zum kartellrechtlichen 'Dauerbrenner' geworden, befeuert durch eine vergleichsweise unerbittliche Rechtsprechung der Unionsgerichte, die Wiederentdeckung einer seit langem bekannten Gesetzeslücke im OWiGund mehr oder weniger gelungene Maßnahmen des deutschen Gesetzgebers zu deren Schließung, von Laufenberg verzettelt sich nicht, sondern navigiert die Untersuchung mit Überblick, Selbstbewusstsein und bemerkenswerter Praxisnähe durch das komplexe Terrain. Dies allein hätte für eine Dissertation an Stoff und akademischer Qualität genügt, von Laufenberg hat aber beherzt entschieden, auch die Frage des Innenausgleichs mit zu behandeln, was ihm ebenfalls hervorragend gelingt. Insgesamt also eine Arbeit, die ihre Leser innerhalb der Kartellrechtscommunity und darüber hinaus mehr als verdient.« Dr. Florian C. Haus, in: Zeitschrift für Wirtschaftsstrafrecht und Haftung in Unternehmen, 6/2019
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