Karten des Krieges
Deutsche Kartographie und Raumwissen im Ersten Weltkrieg
Krieg und Karten gehören untrennbar zusammen. Sie sind dabei nicht bloß militärische Instrumente, sondern transportieren stets auch politische Raumbilder. Diesen bislang wenig beachteten Aspekten des Ersten Weltkriegs geht die Untersuchung nach. Der Erste...
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Produktinformationen zu „Karten des Krieges “
Klappentext zu „Karten des Krieges “
Krieg und Karten gehören untrennbar zusammen. Sie sind dabei nicht bloß militärische Instrumente, sondern transportieren stets auch politische Raumbilder. Diesen bislang wenig beachteten Aspekten des Ersten Weltkriegs geht die Untersuchung nach. Der Erste Weltkrieg wurde wie kein anderer Konflikt zuvor in allen räumlichen Dimensionen geführt. Karten trugen ihren entscheidenden Anteil dazu bei. Die deutschen Operationsplanungen fußten auf den strategischen Generalstabskarten, während insbesondere die Kriegführung im Westen neue Raummedien erforderte. Im gleichen Maße stiegen die Anforderungen an die Soldaten, sich mit den neuen Kartentypen im Stellungskrieg zurechtzufinden. Das führte zu Bildungsanstrengungen in der »Heimat«, von denen insbesondere die Schulgeographie profitierte. Erdkundelehrer stellten ihre Expertise bereitwillig in den Dienst des Krieges und instrumentalisierten geographisches Wissen zu Propagandazwecken.
Autoren-Porträt von Oliver Kann
Oliver Kann war Promotionsstipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und ist zurzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Deutschen Bundestag beschäftigt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Oliver Kann
- 2020, VIII, 346 Seiten, 8 farbige Abbildungen, 3 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 20,2 x 26,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Brill Schöningh
- ISBN-10: 3506703129
- ISBN-13: 9783506703125
- Erscheinungsdatum: 11.06.2020
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