KatastrophenGlück

Krisen bewältigen - befreit leben. Stark ergänzte Neuauflage "10 Jahre später"
 
 
Merken
Merken
 
 
Viele Menschen werden im Laufe ihres Lebens mit schweren Zeiten und Krisen konfrontiert. Mitten in einem geregelten Leben scheint die gesamte Existenz infragegestellt. Auch Tamara Hinz hat das erlebt und erzählt ihre Geschichte mit Schwung und Humor.
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 75829366

Buch (Gebunden)
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "KatastrophenGlück"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    23 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JDaizy, 14.11.2016

    "Übrig blieb ein Gefühl von Ungenügendsein, Wertlosigkeit und Versagen. Ich glaube, ein Problem war, dass mich diese ganzen Botschaften als ein in der Entwicklung befindliches Kind trafen. Als Erwachsener kann man vom Intellekt her differenzieren, man kann aussieben, welche Aussagen man für sich in Anspruch nehmen will und welche nicht. Darüberhinaus berücksichtigt man die Person, von der diese Botschaften kommen, und sortiert das Gesagte dementsprechend ein. Als Kind besitzt man diese Fähigkeit noch nicht und alle Botschaften fallen gleichermaßen ungefildert in die kindliche Seele und richten dort mitunter großes Unheil an. Mag das, was ich gehört habe, für manch einen Erwachsenen relevant gewesen sein und wäre es auch heute noch - für mich als Kind war es Gift."


    In "Katastrophenglück" erzählt die Autorin Tamara Hinz sehr persönlich, am Beispiel ihrer eigenen Lebensgeschichte, wie es gelingen kann, einen Weg aus Krisen zu finden. Jeder kennt diese Situation(en), in denen man sich plötzlich heillos überfordert fühlt, bei dem man im Gefühlschaos häufig keinen Ausweg mehr sieht oder bei denen ein Schicksalsschlag das eigene Leben unerwartet aus der Bahn wirft. Man spürt, dass es nicht so weitergehen wird wie bisher, nicht so weitergehen kann. Aber der Schmerz und die Verunsicherung sitzen so tief, dass man einfach nicht weiter weiß.
    Bei der Betrachtung rücken jedoch nicht nur aktuelle Probleme in den Vordergrund. Die Autorin beleuchtet auch mögliche Ursachen, wie zum Beispiel Altlasten und unverarbeitete Erlebnisse (nicht nur aus der Kindheit), die zu diesen Krisen geführt haben könnten.

    Was ich besonders schön empfinde, ist, dass in dieser Neuauflage ein zweiter Teil angehängt wurde, in dem die Autorin ihre damaligen Gefühle zehn Jahre später noch einmal reflektiert betrachtet. Was hat sich in dieser Zeit bei ihr getan? Wie ging es weiter? Sind die damaligen Krisen tatsächlich "vorbei und vergessen"? Steckt sie immer noch in der Bearbeitung? Oder hat sie sogar Rückschritte einstecken müssen?

    Das (autobiographische) Sachbuch wurde als Taschenbuch in seiner 3. Gesamtauflage 2016 im SCM- Verlag veröffentlicht. Das Cover ist schlicht und unaufdringlich. Deshalb rückt der Titel in den Vordergrund, was ich persönlich als sehr gelungen empfinde. Das in seiner Farbe und Größe hervorgehobene "Glück" spricht dafür, dass in jeder Krise auch Potential auf Veränderung vorhanden ist, dass man erkennen und nutzen sollte.
    Auf 205 Seiten ist das Buch in zwei Teile gegliedert. Teil eins "Krisen bewältigen - befreit leben" gibt den ursprünglichen Inhalt der vorausgegangen Auflagen wider. Teil zwei "10 Jahre später" beschreibt - wie bereits erwähnt - rückblickend, welches Fazit die Autorin für sich (und damit auch für andere Krisengeplagte) zieht. Kann man dauerhaft und nachhaltig etwas gegen diese Einbrüche im Leben tun? Wie sieht das alles mit Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen "Unebenheiten" aus - gibt es auch dann noch einen Weg heraus?
    Am Ende des Buches findet der geneigte Leser dazu auch weiterführende Buchempfehlungen.

    Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass es sich hier um ein christliches Buch handelt und die Autorin deshalb immer wieder den Bezug zu ihrem Glauben sucht. Ich bin mir jedoch sicher, dass auch Menschen, die ihren Glauben noch nicht gefunden haben, dieses Buch als Bereicherung empfinden können. Denn der Schwerpunkt liegt auf der Krisenbewältigung an sich. Zudem berichtet die Autorin sehr offen und persönlich über ihre Erfahrungen und man findet sehr schnell ins Buch hinein. Es geht hier nicht um wissenschaftliche, fundierte Arbeit, sondern um Lebenshilfe in ihrer ursprünglichen Form. Nicht um spröde Theorie, sondern um gelebte Praxis. Deshalb möchte ich ihnen dieses Buch wirklich ans Herz legen.

    Was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist und was ich deshalb unbedingt noch kurz erwähnen möchte, sind die Ausführungen der Autorin zum Einfluss unserer Kindheit auf unsere spätere Lebensbewältigung. Das Kapitel "Der zerbrochene Spiegel" war für mich sehr aufschlussreich und hat auch mir einen Spiegel vorgehalten. Es zeigt, dass man an beispielhaften Erlebnissen anderer lernen kann, auch wenn ich zum Glück keine so tiefgreifenden Erfahrungen machen musste, wie die Autorin selbst.
    Meine Erkenntnis: Man muss ehrlich sein zu sich selbst, offen für Veränderung. Dann gibt es immer einen Weg hinaus aus unseren kleinen und großen (Lebens-)Krisen.


    Fazit:
    "Das Leben kann nur rückwärts verstanden, muss aber vorwärts gelebt werden."
    Mit ihrer offenen Art erzählt die Autorin sehr persönlich, wie es gelingen kann Krisen zu verarbeiten und dabei seinen eigenen Weg zu finden. Lebenshilfe auf Augenhöhe.
    "Jeder von uns ist wertvoll, geliebt, begabt und wunderbar gemacht." Das dürfen wir nie vergessen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •