Kenia Valley

Roman
 
 
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Die legendäre Happy Valley- Clique Kenias
»Ein Stück Kolonialgeschichte, verpackt in eine spannende Erzählung.« Die Presse
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Kommentare zu "Kenia Valley"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    26 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 19.07.2018

    Das Cover des Romans hat mich magisch angezogen. Bunt, exotisch, wild kommt es daher. Ohne zu wissen, welches Thema das Buch überhaupt hat, wusste ich, diesen Buch muss ich lesen.

    Die Hauptperson der Geschichte ist Theo, der mit knapp 15 Jahren mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester in den Zwanziger Jahren nach Kenia kommt. Obwohl sie viel älter als er sind, schließt sich Theo dem glamourösen Paar Freddie und Sylvie an. Zu jeder Tages- und Nachtzeit wird gefeiert. Champagner und Cocktails fließen in Strömen. Man liebt das Leben. Man feiert bis zum Umfallen. Löwen und Affen hält man sich als Haustiere. Die Einheimischen werden für minderwertig und dumm gehalten. Theo tut praktisch alles, um dazu zu gehören, doch ist das wirklich seine Welt?

    Zum Studium wird Theo später in die Heimat nach Schottland geschickt. Als er zurück in Kenia ist, hat sich nicht nur die Welt verändert, sondern auch seine Freunde. Der Zweite Weltkrieg steht kurz vor dem Ausbruch. Der permanente Rassismus ist spürbar wie nie, doch lassen sich die Einheimischen das alles weiterhin gefallen? Die heile Welt der Kolonialisten bekommt starke Risse. Das Leben wird bedrohlich. Wie wird Theos sich entscheiden? Wird er bleiben oder wird er Kenia rechtzeitig verlassen, um sich woanders ein neues Leben aufzubauen?

    "Kenia Valley" - eine faszinierende Geschichte aus einer vergangenen Zeit. Kat Gordon schafft es mit einer gewissen Leichtigkeit, dass der Leser das Gefühl hat, die Szenerie heimlich zu beobachten. Es ist eine mitreißende Geschichte, die hier und da aber auch kleine vermeidbare Längen hat. Mit Staunen liest man, wie dekadent und unmöglich sich die Kolonialherren in Afrika aufgeführt haben, wie sie die Einheimischen gescheucht haben und sie für minderwertige Menschen gehalten haben. Man staunt, ist entsetzt und doch fasziniert.

    Absolut guter Lesestoff mit einem überraschenden Ende!

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  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 20.05.2018

    Du bist eine Rarität, Theo, weißt du das? Gutaussehende Menschen haben in der Regel keinen guten Charakter.

    Es ist Mitte der 20-iger Jahre als der 15-jährige Theo mit seinen Eltern und der jüngeren Schwester Maud nach Kenia zieht und sich sofort unsterblich in die um einiges ältere Sylvie verliebt. Durch sie lernt er auch den charismatischen Freddie kennen, der ihn nachhaltig beeindruckt. Verheiratet sind die beiden jedoch jeweils mit anderen Partnern und sie bilden das Herzstück einer Gruppe aus jungen, unkonventionellen Menschen; das Happy Valley Set. Wilde Parties, Alkohol, Drogen, ein dekadenter Lebensstil und doch scheinbar immer auf der Suche...
    Theo ist fasziniert von dieser (Schein)Welt, seinem bonviventen neuen Freund und der für ihn so unerreichbaren Sylvie.

    Doch als er nach seinem Studium in England zurückkehrt, ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur eine politische Brisanz hat Afrika erreicht, auch die Welt des Happy Valley Sets hat spürbare Risse bekommen.

    ~ * ~ * ~*

    Eine schillernde Zeitreise ins Afrika der Kolonialzeit.

    Mit Kenia Valley ist Kat Gordon ein großartiger Roman über die Dekadenz, Lifestyle und die Zerbrechlichkeit einer Generation von Auswanderern in den 20/30iger Jahren gelungen. Geschildert aus dem, anfangs noch recht naivem Blickwinkel eines 15-jährigen, der die Großen bewundert, zu denen er später selbst gehören wird, lässt sie die schillernde und opulente Zeit wieder auferstehen. Man erlebt und spürt Afrika mit allen Sinnen. Und der Schreibstil trägt dazu bei, dass man in diesem Buch, in dieser Zeit versinkt und kaum noch daraus aufzutauchen vermag.

    Ihre Charaktere, so fragil, brüchig und dabei doch sehr menschlich, vermögen zu fesseln. Obwohl es wirklich wenige Sympathieträger gibt. Doch die Autorin versteht es, die Zerbrechlichkeit und ewige Suche nach Liebe und Anerkennung, durchscheinen zu lassen, so dass ihr Handeln, wenn es auch nicht von Charakterstärke zeugt, dennoch irgendwie menschlich erscheint und mir oft sogar sehr nahe geht. Das habe ich an diesem Roman geliebt.
    Wirklich verurteilt habe ich Personen nur für fragwürdige, politische Ambitionen.

    Fazit: Ein Buch wie ein Rausch, das den Leser gekonnt ins Afrika der 20/30iger Jahre entführt.

    Ein Lesehighlight, das ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 15.02.2022

    Ein interessantes Buch aus dem SuB! Es gibt Einblicke in die Welt des Happy Valley Sets in Kenia. Eine dekadente Welt der Reichen und Schönen, eine Welt des Genusses, der Partys, der Exzesse und des Glamours, eine Welt, die den Gebrauch von Genussmitteln in erschreckenden Mengen zeigt und eine Welt, die eine promiskuitive Partywelt zelebriert, die auch Folgen für das Alltagsleben der Reichen und Schönen haben wird. Eine Welt, die ich bis dahin in diesem Ausmaß nicht in den Kolonien, nicht im englischen Kenia vermutete. Die glorreichen 20er in der kolonialen Welt des englischen Kenia. Interessant, intensiv und sehr atmosphärisch geschrieben/beschrieben von Kat Gordon.

    Theo kommt 1925 mit seiner Familie, den Eltern und seiner Schwester Maud aus der englischen Heimat ins heiße Kenia und lässt sich mit seinen 15 Jahren schnell von der mysteriösen Sylvie und dem interessanten Freddie becircen und umgarnen. Er erlebt eine berauschende Zeit und wird langsam älter und reifer und gewinnt nach und nach andere Eindrücke von der ihn ehemals faszinierenden Welt, besonders als er nach seinem Studium aus England nach Kenia zurückkehrt und die ehemals schillernde Welt Risse bekommt und er und seine Familie auch ihre düstere Bedrohlichkeit kennenlernen.

    Dieses Buch ist aus der Sicht von Theo geschrieben, ist also ein Coming of age Roman, dem sicher eine intensivere Betrachtung der Charaktere erst einmal fehlt, aber gerade auch deshalb diese Anziehung, die Theo erlebt, greifbar werden lässt. Erst in seinen späteren Jahren beginnt er differenzierter zu schauen, begreift erst dann das Wirken und Denken von Sylvie und Freddie, erkennt ihre Gefährlichkeit und auch ihre Zerbrechlichkeit.

    Ein spannendes Buch, das die Zwanziger Jahre in meinem Hirn auferstehen lässt und hier besonders den Blick auf die Zwanziger Jahre im englischen Kenia lenkt. Ein Buch, welches an andere Werke erinnert, die aber meist in den Metropolen der westlichen Welt verortet sind und daher ein Buch, welches neue Blickwinkel eröffnet. Und ein interessantes Buch, welches eine mir bisher unbekannte Facette von Kenia eröffnet und welches den Reiz der Zwanziger Jahre mit der Welt des kolonialen Afrikas verbindet.

    Ein interessanter Fakt im realen Leben außerhalb des Buches ist, dass Karen Blixen mit den Mitgliedern des Happy Valley Sets befreundet war.

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